Hallo zusammen!
Ich soll im Rahmen meiner Ausbildung ein Fallbeispiel zu einem Kind erstellen, das ein "ALTE" hatte (acute life threatening event) - also einen "Vorboten" des plötzlichen Kindstods. Dafür habe ich die komplette Freiheit und darf das so gestalten wie ich mag - allerdings fehlt mir die praktische Erfahrung. Ich hab noch nie ein solches Kind betreut und kenne auch niemanden.
Mein Fallbeispiel soll realistisch und nicht zu abgehoben sein.
Mein imaginäres Kind wird im Alter von 14 Wochen (Häufungsgipfel von ALTE) zyanotisch und "schlaff" in den frühen Morgenstunden von den Eltern vorgefunden. Diese rufen sofort den Notarzt. Unentschlossen bin ich jetzt noch, ob es tatsächlich reanimationspflichtig wird - hab auch von Kindern gelesen, die allein durch das Hochheben durch die Eltern und Anpusten bzw. LEICHTES Schütteln wieder angefangen haben, zu atmen. Hat jemand hierzu Erfahrungswerte? Ist das realistisch oder eher selten? Das Kind wird umgehend in das Kinderkrankenhaus eingeliefert und intensivmedizinisch überwacht (Monitoring: Herzfrequenz, Atmung, Sauerstoffsättigung...).
Und genau hier fangen meine Fragen an:
Wie lange wird so ein Kind überwacht? Angenommen, dieses ALTE-Ereignis erfolgt im Kinderkrankenhaus kein weiteres Mal. Ich unterstelle, dass das Kind zuvor gesund war: alle Vorsorgeuntersuchungen unauffällig, kein ALTE-Ereignis oder plötzlicher Kindstod bei Geschwisterkindern, normales Geburtsalter und Geburtsgewicht, unauffällige Entwicklung - alles in Ordnung gewesen.
Ich nehme an, dass solch ein Kind zuerst einmal medizinisch "auf den Kopf gestellt wird" - also abgeklärt wird, ob zB kardiologische Ursachen vorliegen. Wieviel Zeit könnte ich dafür einkalkulieren? Ist eine Woche Überwachung zu kurz? Zu lang? 1 Woche Intensiv und anschließend Verlegung auf eine Kinder-IMC, wo es auch überwacht wird? ich habe da keine realistische Vorstellung. Wie wird das nun tatsächlich gehandhabt?
Bei Einlieferung ins Kinderkrankenhaus hat das Kind noch eine Bradycardie, die Sauerstoffsättigung ist noch leicht erniedrigt. Das Kind erholt sich in den nächsten Stunden - und soll in den nächsten Tagen "unauffällig" sein und mit sämtlichen Werten im Normbereich liegen. Ist ein einmaliges ALTE ausreichend genug, um einen Heimmonitor zu erhalten?
Das Fallbeispiel an sich soll Grundlage für eine Pflegeplanung sein und Präventions- und Beratungsansätze für die Eltern beinhalten -> darüber mache ich mir aber weniger Sorgen. ALTE bietet ja sehr viel Präventions- und Beratungsmaterial.
Vielleicht hat ja jemand von euch schon mal ein Kind mit ALTE betreut. Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen, auch wenn "euer" Kind eine ganz andere Geschichte (zB Früh- und Mehrlingsgeburt) bzw. Verlauf hatte.
Ich soll im Rahmen meiner Ausbildung ein Fallbeispiel zu einem Kind erstellen, das ein "ALTE" hatte (acute life threatening event) - also einen "Vorboten" des plötzlichen Kindstods. Dafür habe ich die komplette Freiheit und darf das so gestalten wie ich mag - allerdings fehlt mir die praktische Erfahrung. Ich hab noch nie ein solches Kind betreut und kenne auch niemanden.
Mein Fallbeispiel soll realistisch und nicht zu abgehoben sein.
Mein imaginäres Kind wird im Alter von 14 Wochen (Häufungsgipfel von ALTE) zyanotisch und "schlaff" in den frühen Morgenstunden von den Eltern vorgefunden. Diese rufen sofort den Notarzt. Unentschlossen bin ich jetzt noch, ob es tatsächlich reanimationspflichtig wird - hab auch von Kindern gelesen, die allein durch das Hochheben durch die Eltern und Anpusten bzw. LEICHTES Schütteln wieder angefangen haben, zu atmen. Hat jemand hierzu Erfahrungswerte? Ist das realistisch oder eher selten? Das Kind wird umgehend in das Kinderkrankenhaus eingeliefert und intensivmedizinisch überwacht (Monitoring: Herzfrequenz, Atmung, Sauerstoffsättigung...).
Und genau hier fangen meine Fragen an:
Wie lange wird so ein Kind überwacht? Angenommen, dieses ALTE-Ereignis erfolgt im Kinderkrankenhaus kein weiteres Mal. Ich unterstelle, dass das Kind zuvor gesund war: alle Vorsorgeuntersuchungen unauffällig, kein ALTE-Ereignis oder plötzlicher Kindstod bei Geschwisterkindern, normales Geburtsalter und Geburtsgewicht, unauffällige Entwicklung - alles in Ordnung gewesen.
Ich nehme an, dass solch ein Kind zuerst einmal medizinisch "auf den Kopf gestellt wird" - also abgeklärt wird, ob zB kardiologische Ursachen vorliegen. Wieviel Zeit könnte ich dafür einkalkulieren? Ist eine Woche Überwachung zu kurz? Zu lang? 1 Woche Intensiv und anschließend Verlegung auf eine Kinder-IMC, wo es auch überwacht wird? ich habe da keine realistische Vorstellung. Wie wird das nun tatsächlich gehandhabt?
Bei Einlieferung ins Kinderkrankenhaus hat das Kind noch eine Bradycardie, die Sauerstoffsättigung ist noch leicht erniedrigt. Das Kind erholt sich in den nächsten Stunden - und soll in den nächsten Tagen "unauffällig" sein und mit sämtlichen Werten im Normbereich liegen. Ist ein einmaliges ALTE ausreichend genug, um einen Heimmonitor zu erhalten?
Das Fallbeispiel an sich soll Grundlage für eine Pflegeplanung sein und Präventions- und Beratungsansätze für die Eltern beinhalten -> darüber mache ich mir aber weniger Sorgen. ALTE bietet ja sehr viel Präventions- und Beratungsmaterial.
Vielleicht hat ja jemand von euch schon mal ein Kind mit ALTE betreut. Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen, auch wenn "euer" Kind eine ganz andere Geschichte (zB Früh- und Mehrlingsgeburt) bzw. Verlauf hatte.