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Pfefferminz

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24.04.2018
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Liebe Forenmitglieder,

nach 8 Jahren Peripherstation ergibt sich nun endlich die Möglichkeit meinen Traum wahr werden zu lassen.

Nächste Woche habe ich eine Hospitation in der Anästhesie und anschliessend gleich das Vorstellungsgespräch bei der PDL.

Ich wollte schon immer in die Anästhesie und bisher hatte sich leider nie die Möglichkeit ergeben.

War nur als Schüler dort eingesetzt, durfte damals aber nicht viel machen ausser Medis aufziehen und Viggos legen.

Wollte erfahrene Kollegen fragen ob ihr Tipps habt wie ich mich am besten wenn es soweit wäre und alles klappt, darauf vorbereiten kann und welche Literatur sehr empfehlenswert für Neulinge in diesem Fachbereich eurer Meinung nach gut wäre.

Ausserdem wollte ich fragen, ob man da ein absoluter Crack im Kopfrechnen sein muss bzgl. des spritzens?
Das ist nämlich zumindest im Kopf nicht so meine Stärke. (Aufgrund vom diskalkulie) :-/

Würde mich über Antworten freuen.

Liebe Grüße!
 
Bücher sind wie immer Geschmackssache, frag 10 Leute und du bekommst 12 Antworten..

Warte mal ab ob die Abteilung SOPs oder ein Abteilungshandbuch hat, das ist inzwischen in so ziemlich jeder Anästhesie vorhanden, das gibt dir dann nen guten Orientierungspfad vor. Ansonsten sind große Buchhandlungen (insbesondere in Unistädten mit einer medizinischen Fakultät immer eine Reise wert, z.b. "Lehmann's" um sich mal vor Ort verschiedene Bücher anzuschauen) - ansonsten bietet das Internet egtl. so viel Material, dass man heutzutage fast keine Bücher braucht.

Kopfrechnen solltest du können, sogar ziemlich gut, insbesondere der Dreisatz sollte auch nachts um drei aus dem Tiefschlaf heraus funktionieren. Das wird dein tägliches Brot werden, das musst du beherrschen, wenn nicht dann üben. Die Dosierungen und Verdünnungen musst du später beherrschen, da führt kein Weg dran vorbei.

Du wirst die ersten Wochen im OP fix und alle sein, jeden Tag kaputt nach Hause gehen und nur noch schlafen wollen - das ist normal und gibt sich irgendwann, keine Sorge und nicht verzweifeln. An komisches Licht, Klimaanlage, Narkosegase und viele viele neue Eindrücke muss sich der Körper erst gewöhnen...

Guten Start.
 

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