- Registriert
- 24.07.2009
- Beiträge
- 96
- Ort
- Baden-Baden
- Beruf
- Gesundheits & Krankenpfleger
- Akt. Einsatzbereich
- Anästhesie
Liebe Kollegin,
auch heute stelle ich wieder fest, das Melperon bei älteren Patienten unglaublich verwirrt. Ich habe hier eine Patientin auf der Station (72) Jahre, die Nacht's einfach keine Ruhe findet. Diese ältere Dame wird Zuhause von ihren Töchtern und dem Ehemann pflegerisch versorgt. Bei der Aufnahme, wurde uns schon durch die Angehörigen mitgeteilt, das sie Nacht's so gut wie alle 30 - 60 Min. ruft und dann irgendetwas braucht. Meistens muss sie dann auf die Bettpfanne. Allerdings kommen dann nur wirklich 2 herausgepresste Tröpfchen Urin.
Natürlich kann man nachvollziehen, das eine ältere Bettlägerige Dame, schnell Langeweile entwickelt, und da ist doch der rote Knopf den man drücken immer eine willkommene Abwechslung. Einfach drücken, und schon kommt jemand der etwas Unterhaltung mitbringt. Naja, wie das eben meistens so ist.
Auf jeden Fall, damit die Patientin auch mal etwas schlafen kann (da am Tag total erschöpft und niedergeschlagen) wurde jetzt durch unseren Arzt Melperon 50 mg Tbl. angeordnet. Aufgrund meiner Erfahrung, befürchtete ich schon das die Dame dann genauso wenig schläft wie zuvor. Sie wacht jetzt gerade zwischendurch immer mal wieder auf, klingelt, fragt dann wo sie denn sei, und das sie so unglaublich komische Sachen träumt. Genau diese Erfahrung habe ich immer wieder mit diesem Medikament bei älteren Patienten gemacht.
Nun wollte ich mal bei euch nachhaken, ob evtl. jemand ähnliche Erfahrung gemacht hat. Und ob es in so einem Fall dann nicht besser ist einfach anstatt ein mittelpotentes Neuroleptikum (finde ich generell überwiegend furchtbare Medikamente), einfach ein Z-Benzo zum schlafen gibt wie z.B. Zopiclon 7,5 mg oder Zolpidem 10 mg?
LG
auch heute stelle ich wieder fest, das Melperon bei älteren Patienten unglaublich verwirrt. Ich habe hier eine Patientin auf der Station (72) Jahre, die Nacht's einfach keine Ruhe findet. Diese ältere Dame wird Zuhause von ihren Töchtern und dem Ehemann pflegerisch versorgt. Bei der Aufnahme, wurde uns schon durch die Angehörigen mitgeteilt, das sie Nacht's so gut wie alle 30 - 60 Min. ruft und dann irgendetwas braucht. Meistens muss sie dann auf die Bettpfanne. Allerdings kommen dann nur wirklich 2 herausgepresste Tröpfchen Urin.
Natürlich kann man nachvollziehen, das eine ältere Bettlägerige Dame, schnell Langeweile entwickelt, und da ist doch der rote Knopf den man drücken immer eine willkommene Abwechslung. Einfach drücken, und schon kommt jemand der etwas Unterhaltung mitbringt. Naja, wie das eben meistens so ist.
Auf jeden Fall, damit die Patientin auch mal etwas schlafen kann (da am Tag total erschöpft und niedergeschlagen) wurde jetzt durch unseren Arzt Melperon 50 mg Tbl. angeordnet. Aufgrund meiner Erfahrung, befürchtete ich schon das die Dame dann genauso wenig schläft wie zuvor. Sie wacht jetzt gerade zwischendurch immer mal wieder auf, klingelt, fragt dann wo sie denn sei, und das sie so unglaublich komische Sachen träumt. Genau diese Erfahrung habe ich immer wieder mit diesem Medikament bei älteren Patienten gemacht.
Nun wollte ich mal bei euch nachhaken, ob evtl. jemand ähnliche Erfahrung gemacht hat. Und ob es in so einem Fall dann nicht besser ist einfach anstatt ein mittelpotentes Neuroleptikum (finde ich generell überwiegend furchtbare Medikamente), einfach ein Z-Benzo zum schlafen gibt wie z.B. Zopiclon 7,5 mg oder Zolpidem 10 mg?
LG