Medizinstudium und nebenbei arbeiten als Krankenschwester...

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Hallo, weiß nicht ob das Thema schon aufgegriffen wurde..hab nach langem suchen jedenfalls nichts konkretes gefunden.

Hoffe es kann mir jemand helfen.

Bin jetzt in meinem 1. Ausbildungsjahr zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, also hab am 1.10. angefangen, hab 2005 mein Fachabi gemacht und danach ein FSJ, wobei meine entscheidung die Ausbildung zu machen gefallen ist.

Mein Ziel ist es aber nach der, hoffentlich erfolgreichen abgeschlssenen Ausbildung 2009 mein Abitur innerhalb eines Jahres an der BOS zu machen um zu einem Medizinstudium zugelassen zu werden.

Falls dies klappt, stellt sich bei mir die Frage der Finanzierung des Studiums, und dabei wär meine Frage ob jemand Erfahrungen oder Beispiele hat, wie man nebenbei als examinierte Krankenschwester arbeiten kann, um sich somit das Studium zu finanzieren.
 
Wie wärs mit ambulanter Pflegedienst?Oder arbeiten am WE ,also 25% am Wochenende?
 
Du wirst so gut wie überall genommen. Achte nur darauf, nicht unter Tarif zu arbeiten, man versucht dies z.Z. ständig bei irgendwelchen privaten Unternehmen. Du wirst, da du dann Studentin bist, bevorzugt genommen, kannst auch neben dem Studium arbeiten, die Zeit reicht dir aus. So zwischen 50-100 Stunden pro Monat sind zu schaffen.
 
@Schneeweisschen: Ich finde es schwierig, die Arbeitssituation bereits für das Jahr 2010 vorauszusagen...
 
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Allerding spricht die demographische Entwicklung der nächsten Jahrzente nur dafür, dass die Berufschancen für Pflegende gar nicht mal schlecht stehen ;)

Es werden nicht nur immer mehr Altenzentren errichtet, auch der Bedarf an ambulanter Pflege wird ansteigen - und neben den vielen neu eingerichteten Vollzeitstellen wird es auch die eine oder andere Möglichkeit geben, Studierende zu integrieren (TZ/ We-Dienste/ Nachtwachen/ Urlaubsvertretung während der Sem-Ferien etc.)
 
Allerding spricht die demographische Entwicklung der nächsten Jahrzente nur dafür, dass die Berufschancen für Pflegende gar nicht mal schlecht stehen ;)

Der Bedarf steigt- keine Frage. Aber leider sinkt mit zunehmender Zahl der Bedürftigen auch die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Mitbürger. Es wird also knapp mit dem Geld für die Pflege.

Elisabeth
 
du kannst die hochschulreife nicht innerhalb eines jahres nachholen, auch wenn du fachabi hast-es dauert zusätzliche zwei jahre

bis dann euer dr.house
 
du kannst die hochschulreife nicht innerhalb eines jahres nachholen, auch wenn du fachabi hast-es dauert zusätzliche zwei jahre

bis dann euer dr.house


natürlich geht das.
zugangsvoraussetzungen für die bos2 ist die fachhochschulreife.
innerhalb von einem jahr kann man damit die allgemeine hochschulreife (voraussetzung 2 fremdsprachen) oder die fachgebundene hochschulreife (1 fremdsprache) erreichen.
zumindest in rheinland pfalz.

bos1 und 2 dauern zusammen 2 jahre. nach der bos1 hat man fachhochschulreife.
 
Medizinstudium und nebenbei arbeiten als Krankenschwester...

Wir hatten früher viele studentische Aushilfen auf den Stationen. Das hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die finanzielle Lage des KKH läßt kaum noch Spielraum. Und da man sich nicht vom Stammpersonal trennen kann und will, wird halt rotiert und ausgeholfen auf Stationen wo zeitliche Engpässe auftreten.

Wenn ich dies so betrachte, wird es eher mehr als schwierig werden eine Anstellung im KKH zu bekommen bei der man nebenbei noch studieren kann. Denkbar erscheinen ambulante Pflegedienste. Aber auch hier gilt zu bedenken: es gibt in der Regel nicht nur einen suchenden Studenten.

Bekommst du im Falle eines Falles nicht elternunabhängiges BaföG?

Elisabeth
 
Ich denke (- hoffe, dass es in ein paar Jahren auch noch so ausschaut ;)), wer hierbei ein bisschen flexibel ist und die nötigen Qualifikationen mitbringt, wird schon irgendwie unterkommen und die Chance haben, sich ein paar Euronen zum BAföG hinzuzuverdienen. - Und wenn nicht im KH, dann eben irgendwo in der ambulanten Pflege oder in einem Altenzentrum.

Allerdings lassen die straff durchorganisierten Stundenpläne der Unis meist wirklich nur Tätigkeiten am We und während der vorlesungsfreien Zeit zu, da man sonst schonmal locker von 8-18Uhr in der Uni verbringt und die Zeit danach zur Reproduktion des Stoffes benötigt. Hinzu kommt, dass es viele Dozenten nicht besonders gern sehen, wenn jmd. mehr Zeit in Nebenjobs investiert, als in sein lernintensives Studium. Ich kenne viele Studenten, denen seitens der Uni nahegelegt wurde, ihre Jobs aufzugeben - das waren dann aber idR. welche im Bereich der Gastronomie (wo die Leute selbst unter der Woche nicht selten mal ne Nachtschicht eingeschoben haben).
 

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