Machtspiele in der Pflege - was tun?

Nein, da wäre ich schnell weg und die Bewohner werden hoffentlich so schlau sein, sich zu beschweren oder das Heim zu wechseln.
So schlau sind die Bewohner schon, jedoch u.A. eingeschüchtert. Wer glaubt denn einem Greis, zudem er Demenzerkrankung hat, wenn eine "Göttin" was anderes behauptet? Die schreckt sich ja nicht davor.
Dir ist schon klar, dass einige Dinge strafbar sind.
Mir schon. Ihr, so denke ich, auch. Deshalb betreibt sie ja diese Alleinherrschaft, damit keiner dahinter kommt.

Wunden nicht, oder falsch zu dokumentieren, Körperverletzung, Rufmord etc und an Straftaten beteilige ich mich nicht. Kommt es hinterher zu Klagen, dann steht keiner hinter euch dann stehen alle aus der Heimleitung da und wissen von gar nichts, wetten?
Hinter ihr schon. Weil sie es eben so dreht, wie es ihr passt.
Nur als Beispiel:

Nitrofurantoin wurde bei einem Bewohner abgesetzt.... Ich sage:
-Na wenn er jetzt keinen DK hat, braucht er das nicht mehr, da Nitrofurantoin Antibiotikum ist.
Sie: -Nitrofurantoin ist kein Antibiotikum! Bei uns kriegen Leute dieses Medikament länger und das ist kein Antibiotikum!
Ich: -Doch.
Sie: -Nein! Wenn ich es sage, dann ist es kein Antibiotikum!

Ich habe das Päckchen aus dem Schrank geholt und was steht drauf?
Richtig. Antibiotikum.
Sie: Tzzz... früher war es kein Antibiotikum! Das haben sie bestimmt vor kurzem geändert!

Im Endeffekt stehst du wie ein Depp da (vom Zeit- und Nervenverlust abgesehen)- weil sie es nicht mal einsieht die Fehler zuzugeben. DAS ist das Gefährlichste daran. So vertuscht sie eigene Unfähigkeit und Unkenntnis, bis irgendwann die Fehler nicht mehr tragbar sind und die Patienten der Gefahr ausgesetzt sind.
 
@ nutrix

kennst Du das Buch: Feindseligkeit unter Pflegenden beenden?

Verlag Hans Huber - Fachverlag für Psychologie, Psychiatrie, Medizin, Pflege, Gesundheit


Passt komplett da rein.
Das Buch hab ich jetzt sofort bestellt. Danke für den Tipp!


Ich will da "nur" meine Arbeit (als Krankenschwester, Gesundheits- und Krankenpflegerin, gewöhne mich nie an die driss neue Bezeichnung) machen, geliebt werde ich zu Hause.

Dito ;-)
 
Ich denke, hier geht es net um Feindseligkeiten. Hier versucht eine fachlich offensichtlich net bewanderte Leitung das Gesicht zu wahren. Dies dürfte schwierig sein, wenn so mancher Kollege sich berufen fühlt, sie bei jeder Gelegenheit vorzuführen. Manchmal ist es net einfach seine eigenen Fachkenntnisse an den Mann/die Frau zu bringen. Sensibilität und Diplomatie sind halt net jedem gegeben.

Ein Tier, dass man in eine Ecke drängt und das sich bedroht fühlt wird um sich beißen. Beim Menschen dürfte es ähnlich sein. Die Leitung schöpft alles aus um sich der vermeintlichen Angriffe zu erwehren. dabei spielt es keine Rolle, ob die Teammitglieder das anders sehen. Es geht hier um ihre Wahrnehmung der Situation.

Wie wäre es, wenn man auf sie zugeht statt sie zu examinieren?

Elisabeth
 
Wie wäre es, wenn man auf sie zugeht statt sie zu examinieren?

Elisabeth
Man könnte, ja...

Na wo sind wir denn? Im Altenheim oder im Kindergarten???

Wieso darf eine inkompetente Person überhaupt die Entscheidungen treffen?
Natürlich wehrt sie sich gegen jeden Hinweis (auch dezenten und auch unter 4 Augen). Stattdessen "besteht sie darauf, dass die gemachte Regeln einzuhalten sind". Kinästhetik? - Unnötig. Weiterbildung?- Ich weiß es besser! Schonende Lagerung?- Alles falsch. Validierung?- Was ist das?...
Sie hat es nicht weit bis zu Rente, aber die Leute, die dort leben haben vllt. noch paar Monate oder Jahre zu leben. Müßen sie ihretwegen leiden?
Man duldet auch keinen Chirurgen am OP-Tisch, der keine Ahnung vom Beruf hat, oder etwa doch?
 
Na wo sind wir denn? Im Altenheim oder im Kindergarten???

Ich hoffe mal bei erwachsenen Menschen die in der Lage sind aufeinander zu zugehen.

Deiner Vorgesetzten kommt man net bei, wenn man sie ständig darauf hinweist, dass sie nix weiß. hast schon mal nach ihren (Lebens- und Berufs-)erfahrungen gefragt und dort angedockt mit den "neumodischen" Ideen? ich möchte wetten auch im Alter kann man noch Interesse wecken, wenn man denn net darauf besteht, dass derjenige alles bisher als nützlich empfundene sofort über Bord zu schneißen.

Wollen mal hoffen, dass dir in einem Alter kurz vor der Rente auch net jemand begegnet, der dich zu seinem persönlichen Feindbild kürt.

Elisabeth
 
Wieso darf eine inkompetente Person überhaupt die Entscheidungen treffen?

Weil sie von irgendjemanden zur WBL und somit zu deiner Vorgesetzten gemacht wurde?

Leider sind es nicht immer die besten, die Macht haben. Schau mal unsere Politiker an, ein besseres Beispiel gibts nicht. :boozed:
 
Ich gebe zu bedenken, dass der beste Schrauber nicht immer der beste Chef ist. Fachkompetenz ist nicht das gleiche wie Führungskompetenz. Von einer Leitung erwarte ich hauptsächlich letzteres; allerdings muss sie dann auch in fachlichen Dingen auf diejenigen hören, die das aktuellere Wissen haben.
 
... Schau mal unsere Politiker an, ein besseres Beispiel gibts nicht. :boozed:
Nur- die Politiker haben ein Verfallsdatum und du misst sie beim nächsten mal net wieder wählen.

... Von einer Leitung erwarte ich hauptsächlich letzteres; allerdings muss sie dann auch in fachlichen Dingen auf diejenigen hören, die das aktuellere Wissen haben.
Das dürfte der Chefin von Nutrix sehr schwer fallen. Sie kommt aus einer Ära, da gab es nur den autoritären Führungstil. Das erschwert natürlich die Kommunikation.

Elisabeth
 
Ich denke, hier geht es net um Feindseligkeiten. Hier versucht eine fachlich offensichtlich net bewanderte Leitung das Gesicht zu wahren.......
Dohoochh, weihiiil das Pflegepersonal deckt, schweigt usw..
Schau mal genauer hin, mit ein biiiisssschen "guten" Willen könntest Du die Person als Mobberin bezeichen (geht aber nicht, weil sie gegen alle ist, die nicht für sie sind). So nun könnte man nutrix als Mobberin bezeichnen... funktioniert ....och nich. SO un nu??? :weissnix:

Mobber mobben gegen EINEN = im Hintergrund, mischen auf und stacheln andere auf gegen EINE Person.

Horizontales Mobbing gab es auch schon länger:
Mobbing

Die Autorin von dem Buch: Feindseligkeit unter Pflegenden beenden, hat das 2009 "nur" ganz lieb und nett OHNE Psychotitulierung verpackt.

Vorne rum und hinten durch, vieleicht weil jede Psychologische Titulierung nach Ballerburg riecht.

Horizontale Feindseligkeit = horizontales Mobbing.

Siehe Buch:

beschreibt, was horizontale Feindseligkeit ist und was sie so virulent macht

führt uns vor Augen, wie schädlich sich horizontale Feindseligkeit auf individueller und institutioneller Ebene auswirkt

weist nach, dass bestimmte Strukturen der Institution Krankenhaus die Unterdrückung pflegerischer Werte begünstigen

verlangt von Entscheidungsträgern in der Pflege, bei der Eindämmung von horizontaler Feindseligkeit als Rollenmodell zu wirken und Mitarbeiter für unkollegiales Verhalten zur Verantwortung zu ziehen

stellt konkrete Maßnahmen vor, mit deren Hilfe feindseligem Verhalten der Nährboden entzogen werden kann

zeigt, wie Pflegende einander kollegial, wertschätzend und respektvoll begegnen können, um so horizontale Feindseligkeit einzudämmen und aufzulösen.

von nutrix: Na wo sind wir denn? Im Altenheim oder im Kindergarten???
Irrenhaus?
Hi, habe ich auch das passende Buch für Dich, es geht um Bertiebsstrukturen: Ich arbeite in einem Irrenhaus: Vom ganz normalen Büroalltag: Amazon.de: Martin Wehrle, Dirk Meissner: Bücher
Ich arbeite in einem RELATIVEN Irrenhaus :roll: (im Buch ist ein Test den habe ich gemacht).

LG Claudia B.
 
Ich hoffe mal bei erwachsenen Menschen die in der Lage sind aufeinander zu zugehen.

Deiner Vorgesetzten kommt man net bei, wenn man sie ständig darauf hinweist, dass sie nix weiß.
Wie soll man sie sonst auf gravierende Fehler hinweisen?
hast schon mal nach ihren (Lebens- und Berufs-)erfahrungen gefragt und dort angedockt mit den "neumodischen" Ideen?
Ja. Die Antwort war:"Das geht dich nichts an, du musst dich einfügen, nicht ich mich"
ich möchte wetten auch im Alter kann man noch Interesse wecken, wenn man denn net darauf besteht, dass derjenige alles bisher als nützlich empfundene sofort über Bord zu schneißen.
Auf handfeste und durchführbare Ratschläge diesbezüglich bin ich gespannt.

Wollen mal hoffen, dass dir in einem Alter kurz vor der Rente auch net jemand begegnet, der dich zu seinem persönlichen Feindbild kürt.

Elisabeth
Berichtige mich bitte, wenn ich diesen Satz falsch verstanden habe... Magst du mir sagen, daß diese Person eigentlich ein Opfer ist?
 
Ich gebe zu bedenken, dass der beste Schrauber nicht immer der beste Chef ist. Fachkompetenz ist nicht das gleiche wie Führungskompetenz. Von einer Leitung erwarte ich hauptsächlich letzteres; allerdings muss sie dann auch in fachlichen Dingen auf diejenigen hören, die das aktuellere Wissen haben.
Führungskompetenz habe ich noch gar nicht oder nur wenig eingeschnitten- ich bin nicht der Arbeitgeber, deshalb steht es mir nicht frei sie in diesem Aspekt zu beurteilen.
Unseren Chefs sind, sagen wir mal, zufrieden gestellt. Um welchen Preis ist die andere Frage. Wenn sie sich auf der Kosten ihrer "Sklaven" in den Himmel hoch loben lässt, finde ich es mehr als erbärmlich.
 
Nur- die Politiker haben ein Verfallsdatum und du misst sie beim nächsten mal net wieder wählen.


Das dürfte der Chefin von Nutrix sehr schwer fallen. Sie kommt aus einer Ära, da gab es nur den autoritären Führungstil. Das erschwert natürlich die Kommunikation.

Elisabeth

Richtig erkannt. Und wenn dir neben selbstständigen Handeln im Berufsalltag, sondern auch noch Kritik und Ideen verboten werden, dann fängst du an, an deinen Fähigkeiten und Kenntnissen zu zweifeln- bis du irgendwann willenloses Fleisch bist.

Unseres Haus bietet verschiedene Fortbildungen an, die nehme ich wahr. PDL vorgestern gefragt wozu überhaupt, wenn man das Erlerntes NICHT anwenden DARF?
Es hat u.A. sehr Erniedrigendes in sich, ständig nach Erlaubnis fragen zu müßen, ob man einen Bewohner mobilisieren, eine nötigen Verbandwechsel, eine Lagerung durchführen darf. Eine examinierte Kraft, dürfte man meinen, darf auch die Medikation austeilen und verabreichen., damit keine Bewohnerschlangen im Flur entstehen, weil die Leitung jetzt eben verhindert ist und laut ihr da keiner sonst ran darf?
 
Was mich etwas irritiert, ist wie bei Euch Medikamente an- und abgesetzt werden.

Sorry, aber ich bin etwas irrititiert, daß ein Patient bei Euch dieses Antibitoticum einfach an - und abgesetzt bekommt ohne daß der behandelnde Arzt gefragt wird?

Ich bin es zb. gewöhnt, daß bei bestimmten Eingriffen 3 Tage lang ein Antibioticum nach Standard eingesetzt wird.
Nach dem 3. Tag wird es automatisch abgesetzt, es sei denn der Arzt entscheidet anders, weil er eine Indikation dafür sieht. Ein weiterer Grund frühzeitig abzusetzen wäre eine allergische Reaktion oder Unverträglichkeiten.

Ich kenne es nur so, daß man ansonsten bei einem frühzeitigen Therapieabbruch Resistenzen heranzüchtet.
Die Antibiose wird also nicht eigenmächtig abgesetzt.
Warum das bei Euch so gehandhabt wird, sorry, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

WER setzt bei Euch denn die Medikamente an und ab?

Sorry, aber der gesamte Vorgang zb. mit dem Nitrofurantoin verwirrt mich etwas, wie das gehandhabt wird.
Du schreibst: zb. " Es wurde abgesetzt.-" Vom Arzt?
Und wird es routinemäßig bei jedem DK-Träger angesetzt, oder lagen Symptome einer bakteriellen Infektion vor?
Wie lange wurde die Antibiose verordnet und gegeben?

Oder ist es so, daß der Arzt das Medikament abgesetzt hat und Deine Leitung anders entschieden hat?
In jedem Fall, wäre dann für mich der behandelnde Arzt zunächst der Ansprechpartner, keine Stationsleitung und keine Heimleitung.

Es muß doch eine schriftliche Verordnung oder Anordnung für den Einsatz, die Dauer und Dosierung der Medikamentation eines Patienten oder Bewohners bei Euch geben?
Das liest sich so, als würde jeder DK Träger ein Antibioticum bei Euch erhalten solange er den DK trägt?

(sorry, aber die Handhabung ist mir in 33 Jahren Medizin und Krankenpflege noch nicht untergekommen. Damit kann ich leider nichts anfangen und ich halte
beides für fragwürdig, das einfache Absetzen, aber auch einen prophylaktischen Einsatz einer Antibiose solange ein Dauerkatheter liegt.)
Das wäre eigentlich überhaupt nicht diskutierbar,- in beide Richtungen weil die Argumentation seltsame Grundlagen zu haben scheint.)


Würde das bedeuten, wenn bei Euch jemand 1 Tag lang einen DK erhält, daß er deshalb 1 Tag lang eine Antibiose erhält und wenn der DK 6 Monate liegt schluckt der Patient 3 Monate lang Antibiotica? ????

Hat der arme Mensch dann überhaupt noch Darmbakterien und funktionierende Nieren?



Liebe Grüße Fearn
 
Gruselig, da müsste die Polizei und Staatsanwaltschaft informiert werden! Es geht hier nicht um Machtspiele, es geht hier um die Bewohner und Machtspiele hin und her, die müssen geschützt werden!
 
Was mich etwas irritiert, ist wie bei Euch Medikamente an- und abgesetzt werden.

Sorry, aber ich bin etwas irrititiert, daß ein Patient bei Euch dieses Antibitoticum einfach an - und abgesetzt bekommt ohne daß der behandelnde Arzt gefragt wird?
Da muss ich mich für die Verwirrung entschuldigen- im schnellen Schreiben habe ich dieses Thema zu kurz aufgeführt.
Natürlich werden Antibiotika (und andere Medis) von den Ärzten verordnet. Oft telefonisch und bei nächster Visite dann schriftlich (wenn denn einer daran denk). Mir ging es bei der Beschreibung dieses Vorfalls mehr darum, dass die Leitung die Richtigstellungen verweigert und anderen die Schuld für eigenes Unwissen vorschiebt ("die haben es bestimmt vor kurzem geändert"). Zudem kommt natürlich auch Unwissen allgemein. Alte Menschen bekommen überwiegend gleiche Medikation, da müßte man schon wissen, wofür eine oder andere Pille ist, um im Notfall handeln zu müßen (z.B. beim RR-Abfall sollte man ja keine RR-Senker geben).
In dem Fall hatte der Mann über halbes Jahr einen Katheter (in regelmäßigen Abständen gewechselt), bekam aufgrund der öfteren Harninfekten Nitrofurantoin vom Arzt verordnet. Nach endgültigem Entfernen des DKś nahm er noch das Medikament bis Packungsende (so vom Arzt verordnet).
Das Gespräch war bei der Schichtübergabe und meine Anmerkung war eh laut gedacht.

Was mit Verordnung von oralen Medikamenten so fast einwandfrei klappt, scheitert jedoch an anderem:
Es wird zwar penibel darauf geachtet, dass die Bewohner Augensalben und -Tropfen erhalten, dennoch findet man seltenst weder eine ärztliche Verordnung noch einen Eintrag im Berichtsblatt für.
So geht es auch mit Salben.
Wenn man ohne diese Person arbeitet (an WE z.B.), blickt man nicht durch.
Das ordne ich zum Informationsentzug. Halt, "so darf man das nicht nennen, denn ihr könntet mich ja jede Zeit anrufen"- ist dann die Antwort.

Gestern habe ich "den Fehler" gemacht und mir erlaubt in Doku einzutragen, dass eine Bewohnerin Ekzem im Intimbereich hat. "Es ist schon längst allen bekannt"- hieß es- "das soll man nicht rein schreiben" (dann sehen die Berichte "Bew. a.in O." aus) Auf die Frage, ob der Arzt das auch weiß, kam plumpe Antwort "Er tut ja eh nichts".
Da frage ich mich oft, ob ich nicht normal bin. :wut:
 
Ich lese hier schon eine Weile mit und dachte anfangs "na ja, manche schilderungen sind oft auch übertrieben und oft auch subjektiv sehr stark gefärbt".
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass Du in einem anderen zeitalter arbeitest. Dass nur Leitungen Eintragungen machen, mit Ärzten reden und dergleichen sind schon lange vorbei. Eure Leitung wird zudem noch von der nächst höheren Ebene geschützt, sogar für gut befunden. Das lässt für mich darauf schließen, dass beide Ebenen die gleiche Einstellung haben und da ist es verdammt schwer dagegen anzugehen. Ich bin immer für Durchhalten und dort etwas ändern wo man ist.
Bei Dir sehe ich da allerdings wenig Chancen, und schon lange nicht als Einzelkämpfer. Ich persönlich könnte am Wenigstens damit leben, dass ich nur Ausführungskompetenzen habe und zudem noch meine Vorgesetzte sehr schwache bis gar keine Fachkompetenzten hat. Schier an die Decke würde ich gehen, wenn sie auf falschem beharrt, und/oder anderen die Schuld dafür gibt.
Bei einigen Deiner Äußerungen kamen mir direkt ironisch/sarkastische Bemerkungen in den Sinn oder solche, dass sie sich selbst ad absurdum führt. Bei Deinen ganzen Beispielen bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob dies helfen würde.
Wie lebt der Rest Deiner Kollegen damit, denn Du darfst ja dennoch nichts ausführen was Du als falsch erkennst?
Hey, und wenn sie angerufen werden möchte, dann tut es doch.
Vielleicht findest Du wenigstens einen Mitstreiter und Ihr könnt zusammen etwas tun. Ansonsten....auch andere Einrichtungen haben offene Stellen, oder Du findest Dich damit ab. Mehr LKösungen fallen mir nicht dazu ein.
 
Naja,wenn die "Öse" noch das Häubchen auf hat und geistig nicht im Hier und Jetzt angekommen ist,dann scheint mir das Haus auch oben weiter entsprechend strukturiert zu sein. Jaaaaaahaaaa,ne PDL ala' "Oberschwester Hildegard" plus ne alte,grauhaarige Öse ergibt schon ein super Team :mryellow: !

Äh,wie wär's mal mit nem neuen Hausarzt bei einigen Bewohnern,dem man die "Fachkompetenz" der Leitung im Hausbesuch vorführt und besagte Leitung dann mal richtig schön an die Wand laufen läßt :twisted: ?
Oder ne Hygienebegehung,auch sehr beliebt ?
Oder aber Du finanzierst Dir ne SL/PDL-WB selber,ziehst die durch und bewirbst Dich dann eiskalt um die Stelle ?
Ich könnte wetten,daß Deine "Öse" aus einer Zeit stammt,als es noch keine FWB SL gab,so daß sie rein rechtlich gesehen vielleicht gar nicht für die Stelle qualifiziert ist...darüber freut sich dann die Heimaufsicht :lol:.

Also Möglichkeiten gibt's da viele,also ran an die Arbeit :daumen::daumen:.
 
Hallo nutrix,

ich lese hier schon eine Weile mit und komme immer mehr zu dem Schluss, das Du dort auf verlorenem Posten kämpfst.
Ehe Du Dich daran aufreibst und eventuell sogar ausbrennst solltest Du einen Schlusstrich ziehen, kündigen und erstmal woanders neu beginnen.

Mit ein wenig Abstand kannst Du dann überlegen, welche Möglichkeiten Du nutzen kannst und willst, um die Strukturen dort aufzudecken und "größeren Schaden" zu vermeiden.

Durch andere soll dann ganz objektiv geprüft werden, ob und welche Mängel hinsichtlich der Patientensicherheit und der Dokumentation vorliegen.
 
Ich lese hier schon eine Weile mit und dachte anfangs "na ja, manche schilderungen sind oft auch übertrieben und oft auch subjektiv sehr stark gefärbt".
Habe ich auch gedacht, als die ehemalige Kollegen die Gruselgeschichten erzählt haben. Die Gedanken über Übertreibung verschwanden nach einer Weile Arbeit dort.
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass Du in einem anderen zeitalter arbeitest. Dass nur Leitungen Eintragungen machen, mit Ärzten reden und dergleichen sind schon lange vorbei. Eure Leitung wird zudem noch von der nächst höheren Ebene geschützt, sogar für gut befunden. Das lässt für mich darauf schließen, dass beide Ebenen die gleiche Einstellung haben und da ist es verdammt schwer dagegen anzugehen.

Auf anderen 4 Stationen geht es anders zu, da ist man für selbstständiges und modernes Arbeiten- die Leitkräfte heben sich von der Pflegekräften nicht hervor, ja sogar Helferinnen dürfe BZ-Messungen durchführen und gar Medikamente austeilen, wenn eine Examinierte sie beauftragt. Man ist auf einander angewiesen und schätzt einander für die geleistete Arbeit (spreche aus Erfahrung, da schon auf 2 Stationen von 4 gearbeitet habe und jetzt oft aushelfen muss).

Bei einigen Deiner Äußerungen kamen mir direkt ironisch/sarkastische Bemerkungen in den Sinn oder solche, dass sie sich selbst ad absurdum führt. Bei Deinen ganzen Beispielen bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob dies helfen würde.
Ich muss öfters zusehen und stauen, wie mir manches mal die Brust um 5-6 Körbchengrößen wächst, wann ich das, was ich sagen will in mir unterdrücke. Beim ersten mal musste ich fast lachen deswegen. Ich versuche Ironie und Sarkasmus so tief wie möglich in mir zu vergraben und Kritik nur sachlich zu äußern. Fehlt schwer, damit erhoffe ich jedoch mehr Erfolg zu erzielen, da diese Person nicht nur kritikunfähig, sondern auch humorlos ist.

Wie lebt der Rest Deiner Kollegen damit, denn Du darfst ja dennoch nichts ausführen was Du als falsch erkennst?
Jeder motzt mal hin und wieder- sei es die Dienstpläne oder anderes. Jedoch halten sich alle weiterhin an aufgestellte Regeln. Man muss vllt. erwähnen, dass nur paar von Kollegen im jungen Alter sind, Rest marschiert der Rente entgegen und irgendwelche Unruhen sind für die ungünstig (so mein Empfinden).
Hey, und wenn sie angerufen werden möchte, dann tut es doch.
Damit sie dann der Chefs sagen kann, dass andere ohne sie unfähig zu handeln sind? Ich vermute gar, dass sie noch deshalb Leitung ist, weil die anderen von ihr als unfähig dar gestellt werden.
Warum sonst wird sie von der Chefs als unersetzbarste, verantwortungsbewussterste usw. Leitung empfunden?
 

Ähnliche Themen