Lasix i.v. oder als Kurzinfusion?

Ich bin GuK und net der persönliche Sklave des Docs. Und zu meinen Arbeiten gehört weit mehr, als auf den Doc zu warten, ob er denn nun geruht sich seiner Aufgabe zu erinnern und das Medikament zu spritzen. Gegebenenfalls gebe ich dem Doc auch gerne ne Nachhilfestunde im Aufziehen von Medikamenten.


Elisabeth

So sehe und handhabe ich es auch. :lol1: Unsere Schüler trauen sich manchmal net in die Zimmer, wenn die Weißkittel drinnen sind. Das treibe ich ihnen aber schnell aus, denn 1. nehmen die Docs auf uns auch keine Rücksicht und 2. haben wir keine Zeit zu warten bis die Herrschaften mit ihrer eeeeeeeeewig langen Visite fertig sind.
 
Woa wie unfreundlich! Wo sind wir denn hier?
Sorry, ich habs 5x gelesen und immernoch nicht verstanden:


Ich denke, dass es ok ist, so lange die Ärzte vorgeschrieben haben, was tun Sie in emerjency Fällen? warten Sie auf den Arzt,
 
ich denke doch mal er meint EMERGENCY ......also Notfall

aber den Satz...?!?!?! hab ich leider auch nich ganz geschnallt
 
Hallo, ich arbeite seit 10 Jahren in dem Beruf als Krankenschwester und mir wäre es neu, das i.v. Injektionen nur reine ärztliche Aufgaben wären.
Man kann diese Aufgabe übertragen bekommen und hat damit die Durchführungsverantwortung. Natürlich kann man es auch ablehnen, wenn man sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlt.
Lasix in eien Kurzinfusion zu verdünnen ist doch eher unpraktisch ! Es soll das Wasser ausschwemmen und nicht mit noch mehr Wasser in den Körper hinein!
 
Lasix in eien Kurzinfusion zu verdünnen ist doch eher unpraktisch ! Es soll das Wasser ausschwemmen und nicht mit noch mehr Wasser in den Körper hinein!


Eine 100ml KI machts ja wohl auch nich mehr schlimmer.....
 
Eine 100ml KI machts ja wohl auch nich mehr schlimmer.....

Würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Gib mal nem 1500g Neugeborenem 100ml Flüssigkeit, das ist wie wenn du nem 70kg Erwachsenen 5l infundierst...
Nur so am Rande, ich möchte mich an dieser Diskussion wirklich nicht beteiligen :D
 
Hallo

Kommt ja auch auf die (Grund)erkrankung an. Bei einem hochgradig herzinsuffizienten Patienten können auch 100 ml schon zu viel sein. Auf Normalstation hab ich Lasix nur als i.v.-Injektion gesehen.
Hier auf Intensivstation wird es gelegentlich z. B. in 500 ml Sterofundin gegeben. Da geht es dann nicht vorrangig um eine starke Negativbilanzierung, sondern die Nierenfunktion ein wenig zu stimulieren, wenn dies alleine mit Volumen nicht klappt.
 
Also ich geb Lasix, außer in Akutsituationen au meist über ne halbe Stunde in ner KI...Die möglichen Nebenwirkungen sind mir da einfach zu groß...Aber Konakion zum Beispiel sollte meines Wissens nach nur i.v gespritzt werden, weils sich in ner 100Nacl als KI wohl net hält...Und wenn unsre Ärzte ihr Konakion jeden Tag selber Spritzen müssten, dann würden die und wir uns wohl bedanken...Zudem spülen wir in unserem Haus (Uniklinik, also schon etwas größer:)), oder zumindest bei uns in der Abteilung nach jeder Infusion mit 1oml Nacl durch, was ja genau genommen au schon wieder als i.v Injektion gilt. Wobei des bei uns auch von PDL und OA Seite genehmigt is ...Aber nun gut, des is grad wohl net des Thema...Sorry:)
 
Es ist eine Diskussion, und ich denke, dass es schön ist, auf eine höfliche Weise zu antworten, oder begründet, wie wir uns daraus bekommen können.
Danke.
8O
Ich habe doch die tage schon erklärt, dass ich deinen Satz beim besten Willen nicht deuten konnte. U nd das ging ja nun auch anderen so, so dass es nun doch an dir leiegen muss.

Wenn ich ein paar Satzzeichen zwischen die Worte packe, sowie ein paar Buchstaben verändere, bekomme ich zwei passable Sätze zusammen - jedoch völlig ohne Zusammenhang zu diesem Thread.

Daher mein Kommentar, der übrigens hier beim mir im Umfeld Umgangssprache ist für "Was bitte willst du mir sagen?"
 
Daher mein Kommentar, der übrigens hier beim mir im Umfeld Umgangssprache ist für "Was bitte willst du mir sagen?"

Is ja lustig,ich dachte du meinst "Wo ist der Bus? (mit den Leuten die das interessiert)"
Weil so sagt man das bei uns nämlich ... :roll:
 
Is ja lustig,ich dachte du meinst "Wo ist der Bus? (mit den Leuten die das interessiert)"
Weil so sagt man das bei uns nämlich ... :roll:
Hmm, sorry für das viele OT, aber jetzt wo ich so drüber nachdenke, hab ich wohl den Bus mit dem bahnhof verwechselt, was?!

Auf jedenfall haste recht: Lustig ^^
 
....

Wir schweifen aber vom Thema ab. Es ging darum, ob Medi als Bolus oder per Kurzinfsuion.
Und dabei ist es bei den Medis, die keine vorgeschriebene Applikationszeit haben, völlig egal, ob als Kurzinfusion oder als Bolus. Die Wirkung tritt prompt ein. Da ändert der Verdünnungseffekt gar nix. Und dies wird von den ansetzenden Docs komplett ignoriert.

Es fehlt übrigens noch der Beleg, dass es eine globale Entscheidung ist, dass jede Kurzinfusionsart an Pflegekräfte, außerhalb der Intensiv, delegiert werden kann.

Elisabeth

Eigentlich gäbe es keine große Diskussiongrundlage zu diesem Thema, wenn nicht immer wieder und immer mehr die Grenzen hinausgeschoben werden von den Dingen , die wir als Pflege "mal eben" machen können, oder tatsächlich delegierbar aufgedrückt bekommen.

Dabei ist schon alleinder Aspekt der Delegierbarkeit in den meisten Fällen nicht gegeben, da schließlich der Arzt in der Verantwortung steht zu überprüfen , ob der Pfleger , die Pflegerin tatsächlich im Stande ist diese Anordung ausführen. Er muss sich vergewissern... welcher Arzt tut dies?

Des weiteren sind Anordungen wie 20mg Lasix zwar usus aber absolut ausserhalb des gesetzlichen Rahmens..
Da definitive angaben in solchen Anordnung fehlen ( Wie oft, Wie lange, in welcher Dareichungsform etc.)

Eigentlich gibt es die Aussage, keine Bolusmedikamentengabe auf einer normalstation bzw in einem bestimmten Funktionsbereich (wie HKL, Endoskopie etc.) dazu gehört dann auch Furosemid.

Aber viele Krankenhäuser, wie auch mein , versucht aus vor allem oft Kosten und/oder Zeitgründen und/oder Personalmangel genau solche Graubereiche weiter auszudehnen... dedr Dumme ist der Pflegende wenn etwas schiefgeht....

Und Argumente , wie es würde ja den Körper des Pat. noch mehr belasten,wenn man es KI gibt, ist augenscheinlich einfach nur ne Farce wenn man sich überlegt das Patienten bei uns bis zu 7 Liter Infusion am Tag bekommt, da machen 100 oder 50ml auch nichts mehr aus.

Des weiteren sollte man sich bei solchen Bolusgabe gerade über pheripheren zugängen immer wieder überlegen, wie hoch die Agressivität gegenüber Venenwenden ist (wie Furorese oder auch Kaliumchlorid) .... Über zentrale Zugänge besteht dann das Problem eines sehr schnelle Wirkeintritts und bei zu schnellen Gabe von Kaliumchlorid oder Furosemid kann es zu schweren Nebenwirkungen kommen, wovon die Gehörlosigkeit noch eine schlimme aber ertragbare ist.

Aussagen von Ärzten gib ihm mal eben 20 Lasix ihm gehtz nicht gut.... da versucht ein Arzt aktiv oder unbewusst seine Aufgabe abzuwälzen eine Patientenbeobachtung durchzuführen, und beim Patienten zu sein.

Ich muss allerdings auch zu geben das ich das eine oder andere mal auch Furosemid als Bolus gegeben habe, aber meist genau in jenen Situationen in denen ich es für mich verantworten konnte, und das Patientenwohl über der Gesetzeslage lag.

Ein pauschales ja oder Nein zu solchen I.v. Gaben ist schwer zu befürworten und es kommt jedem beruflich Pflegenden die Aufagbe zu , genau zu Entscheiden , dies zu tun oder eben doch auf den Arzt zu warten oder einer gesetzlich normen Entscheidung/Anordnung
 
Hallo!
Viele Schwestern spritzen Lasix direkt i.v...ist doch eigentlich verboten weil es ärztliche Tätigkeit ist und weil man dadurch einen Thrombus lösen kann, durchspülen darf man einen venösen Zugang schließlich ja auch nicht.Ich bereite immer Lasix als Kurzinfusion vor, aber manche meinen dass dadurch der Wirkstoff vermindert wird...Stimmt das alles so?

Erstens ist es (zumindest in Ö, weiss nich genau, wie die Gesetzgebeung für D das sieht) verboten, als DGKS i.v. zu spritzen und alleine deswegen würde ich es nicht machen, aber darum geht es hier denk ich nicht primär.

Lasix mehr oder weniger pur i.v. zu spritzen kann ziemlich auf den Kreislauf gehen, bei uns ist es üblich, es in einem 100er Nacl zu verabreichen.

Die 100 ml Einfuhr sind nicht die Welt und bei weitem kreislaufverträglicher. Aber das hat eh der Arzt zu entscheiden.
 
Wir müssen i.v. Injektionen geben, auch wenn es sich um eine ärztliche Tätigkeit handelt. Allerdings hängen wir meistens die i.v. Sachen als Kurzinfusion an. Sprich deine 80mgLasix kämen in eine 100er NaCl 0,9 %.

"Müssen" ?? Sagt wer?
 
Würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Gib mal nem 1500g Neugeborenem 100ml Flüssigkeit, das ist wie wenn du nem 70kg Erwachsenen 5l infundierst...
Nur so am Rande, ich möchte mich an dieser Diskussion wirklich nicht beteiligen :D

Ein Neugeborenes bekommt Lasix? Hab ich noch nie gehört!!
 

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