- Registriert
- 15.11.2017
- Beiträge
- 3
- Akt. Einsatzbereich
- Student der Witschaftspsychchologie, Intensiv-Patient und Gründer der Initiative www.irgendwo-ist-ob
- Funktion
- Vertreter u.a. von Leistungserbringern mit wissenschaftlichen Untersuchung
Hallo großartiges Netzwerk,
wie kann ich meine Anliegen kurz und knapp vermitteln, ohne in ausschweifendes Gefasel zu verfallen, hoffentlich viele Interessierte für ein Projekt zu finden und gleichzeitig nicht als Werbe-Spammer negativ aufzufallen? In anderen Gruppen kam es kurz zu Reibereien, aber wir konnten sehr schnell klären, dass ich es ernst meine. Ich hoffe hier auch auf Wohlwollen zu stoßen. Ich brauche also ein paar Zeilen Vertrauensvorschuss, denn die berechtigte Frage könnte lauten: „Was hat ein Fremdling, auch noch ein ehemaliger Patient hier zu suchen?“
Ich versuche es kurz und bündig zu halten und verspreche an dieser Stelle, dass es mir um euch geht, eure Berufsgruppe und eure täglichen großartigen Leistungen, die leider zu wenig außerhalb der Leistungserbringerwelt verstanden wird. Es geht mir aber auch um mehr, über das komplexe Thema des Gesundheitswesens selbst – einen Balanceakt zwischen was läuft nicht gut und wie kann man es verbessern, ohne gleich in eine Skandalisierung hineinzurutschen. Das wollen viele Leser zwar gerne, aber mein Anspruch ist ein vollkommen anderer.
Nun habe ich mehrere Dinge auf einmal initiiert. Angefangen hat alles mit einem Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege, welcher mich während eines zweiwöchigen künstlichen Komas versorgt und betreut hat. Er bat mich meine Eindrücke und Erlebnisse der Langzeitnarkose aufzuschreiben, weil er gerne erfahren würde, wie es Patienten während, unmittelbar nach und auch nach längerer Zeit ergeht.
Na gut dachte ich, sein Team hat mein Leben gerettet, da mache ich das sehr gerne. Herausgekommen ist statt eines Dankesbriefs ein Buch, quasi ein Unfall, denn ich bin kein Schriftsteller. Aus der Idee meine Erlebnisse zu dokumentieren, ist mehr entstanden und da ich relativ gut vernetzt bin, wollte ich mehr machen und mein berufliches Netzwerk einbeziehen.
Fixe Vorstellung und medizinischer Hintergrund: Vor drei Jahren lag ich wegen eines bakteriellen Infektes mit einem ARDS (vollständiges Lungenversagen links, recht sah es nicht so gut aus) drei Wochen auf einer Intensivstation in Freiburg, davon zwei Wochen im künstlichen Koma. Fast zwei Wochen hing ich an einer ECMO, künstliche Beatmung usw., ich denke ihr wisst was das bedeutet.
Zum Projekt: Nun schreibe ich bereits das zweite Buch, ein Essay mit Co-Autoren aus verschiedenen Perspektiven. Ich habe dafür ein simples Modell erstellt, welches die Ansichten von
- Leistungserbringern (ich schließe Ärzte der Einfachheit mit ein),
- Unternehmen,
- Patienten und
- Angehörigen
untersucht. Unten steht ein visualisiertes Modell, bewusst ohne Thesen dargestellt.
Aus diesen essayistischen Untersuchungen (also den wissenschaftlichen, philosophischen oder heuristischen Ansätzen) soll ein weiteres Buch entstehen, das unsere gesellschaftlichen Probleme im Gesundheitswesen erfasst. Wichtig wird sein, dass die Themen aus allen Perspektiven für alle Leser verständlich geschrieben werden. Das ist wohl der schwierigste Anspruch an diesem komplexen Thema.
Nun. Bevor ich hier einen langen Roman schreibe und vielleicht einen großen Teil der Mitleser langweile, würde ich euch gerne auf die Webseite der entstehenden Initiative einladen oder darum bitten mir ein Feedback in den Kommentaren zu geben. Ich suche Unterstützer und Mitwirkende, sei es einfach in Form von Rückmeldungen, Co-Autoren die mitmachen wollen oder Kritiken an der Idee selbst.
Mir fällt es schwer den Spagat zu schaffen und mich von Werbung meines Buches zu distanzieren. Gleichzeitig will ich mich erklären denn ich habe über keine esoterische Nahtoderfahrung geschrieben, sondern über meine Eindrücke aus der Sicht eines Patienten. Ich habe darüber geschrieben, wie ihr arbeitet, was passiert und wie es überwiegend sehr gut verläuft – und auch manchmal weniger gut.
Bei meinen Recherchen habe ich wenig Literatur über Komapatienten gefunden, die sich mit dem Thema aus den verschiedenen Perspektiven beschäftigt. Herausgekommen ist eine Hommage Leistungserbringer. Und ich will weiter machen.
Ziel ist es der Exekutive, also unserer Politik, ein sachliches und nüchternes Bild über die notwendigen Anpassungen unseres Gesundheitswesens zu vermitteln. Dazu braucht es Studien und validierte signifikante Studienergebnisse. Sonst verstehen es Politiker nicht, was auch in Ordnung ist – schließlich machen die auch nur ihren Job. Und wenn man was nicht richtig einordnen kann, dann braucht es Hilfe von außen.
Ich brauche viele Mitwirkende, sei es auch einfach nur für seriöse Umfragen, und habe mich nun getraut hier etwas zu schreiben. Bitte gebt mir ein Feedback, Kritik und nennt mir sehr gerne Wünsche, was besser gemacht werden sollte.
Vielen Dank
Emmanuel Beule
P.S. Jetzt poste ich meine Seite und hoffe ihr versteht das nicht als Werbe-Spam, sondern als ein sehr ernstes Anliegen.
P.P.S. Von der Seite könnt ihr auch meine Profile in anderen Netzwerken finden. Vielleicht hilft das sich von meiner ernsthaften und professionellen Seite zu überzeugen.
P.P.P.S. Nicht wundern, dass ich den Beitrag noch in anderen Gruppen verteile. Natürlich freue ich mich über weitere Tipps aus anderen Fachbereiche.
Herzlich Willkommen | IIO Initiative Irgendwo ist oben
wie kann ich meine Anliegen kurz und knapp vermitteln, ohne in ausschweifendes Gefasel zu verfallen, hoffentlich viele Interessierte für ein Projekt zu finden und gleichzeitig nicht als Werbe-Spammer negativ aufzufallen? In anderen Gruppen kam es kurz zu Reibereien, aber wir konnten sehr schnell klären, dass ich es ernst meine. Ich hoffe hier auch auf Wohlwollen zu stoßen. Ich brauche also ein paar Zeilen Vertrauensvorschuss, denn die berechtigte Frage könnte lauten: „Was hat ein Fremdling, auch noch ein ehemaliger Patient hier zu suchen?“
Ich versuche es kurz und bündig zu halten und verspreche an dieser Stelle, dass es mir um euch geht, eure Berufsgruppe und eure täglichen großartigen Leistungen, die leider zu wenig außerhalb der Leistungserbringerwelt verstanden wird. Es geht mir aber auch um mehr, über das komplexe Thema des Gesundheitswesens selbst – einen Balanceakt zwischen was läuft nicht gut und wie kann man es verbessern, ohne gleich in eine Skandalisierung hineinzurutschen. Das wollen viele Leser zwar gerne, aber mein Anspruch ist ein vollkommen anderer.
Nun habe ich mehrere Dinge auf einmal initiiert. Angefangen hat alles mit einem Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege, welcher mich während eines zweiwöchigen künstlichen Komas versorgt und betreut hat. Er bat mich meine Eindrücke und Erlebnisse der Langzeitnarkose aufzuschreiben, weil er gerne erfahren würde, wie es Patienten während, unmittelbar nach und auch nach längerer Zeit ergeht.
Na gut dachte ich, sein Team hat mein Leben gerettet, da mache ich das sehr gerne. Herausgekommen ist statt eines Dankesbriefs ein Buch, quasi ein Unfall, denn ich bin kein Schriftsteller. Aus der Idee meine Erlebnisse zu dokumentieren, ist mehr entstanden und da ich relativ gut vernetzt bin, wollte ich mehr machen und mein berufliches Netzwerk einbeziehen.
Fixe Vorstellung und medizinischer Hintergrund: Vor drei Jahren lag ich wegen eines bakteriellen Infektes mit einem ARDS (vollständiges Lungenversagen links, recht sah es nicht so gut aus) drei Wochen auf einer Intensivstation in Freiburg, davon zwei Wochen im künstlichen Koma. Fast zwei Wochen hing ich an einer ECMO, künstliche Beatmung usw., ich denke ihr wisst was das bedeutet.
Zum Projekt: Nun schreibe ich bereits das zweite Buch, ein Essay mit Co-Autoren aus verschiedenen Perspektiven. Ich habe dafür ein simples Modell erstellt, welches die Ansichten von
- Leistungserbringern (ich schließe Ärzte der Einfachheit mit ein),
- Unternehmen,
- Patienten und
- Angehörigen
untersucht. Unten steht ein visualisiertes Modell, bewusst ohne Thesen dargestellt.
Aus diesen essayistischen Untersuchungen (also den wissenschaftlichen, philosophischen oder heuristischen Ansätzen) soll ein weiteres Buch entstehen, das unsere gesellschaftlichen Probleme im Gesundheitswesen erfasst. Wichtig wird sein, dass die Themen aus allen Perspektiven für alle Leser verständlich geschrieben werden. Das ist wohl der schwierigste Anspruch an diesem komplexen Thema.
Nun. Bevor ich hier einen langen Roman schreibe und vielleicht einen großen Teil der Mitleser langweile, würde ich euch gerne auf die Webseite der entstehenden Initiative einladen oder darum bitten mir ein Feedback in den Kommentaren zu geben. Ich suche Unterstützer und Mitwirkende, sei es einfach in Form von Rückmeldungen, Co-Autoren die mitmachen wollen oder Kritiken an der Idee selbst.
Mir fällt es schwer den Spagat zu schaffen und mich von Werbung meines Buches zu distanzieren. Gleichzeitig will ich mich erklären denn ich habe über keine esoterische Nahtoderfahrung geschrieben, sondern über meine Eindrücke aus der Sicht eines Patienten. Ich habe darüber geschrieben, wie ihr arbeitet, was passiert und wie es überwiegend sehr gut verläuft – und auch manchmal weniger gut.
Bei meinen Recherchen habe ich wenig Literatur über Komapatienten gefunden, die sich mit dem Thema aus den verschiedenen Perspektiven beschäftigt. Herausgekommen ist eine Hommage Leistungserbringer. Und ich will weiter machen.
Ziel ist es der Exekutive, also unserer Politik, ein sachliches und nüchternes Bild über die notwendigen Anpassungen unseres Gesundheitswesens zu vermitteln. Dazu braucht es Studien und validierte signifikante Studienergebnisse. Sonst verstehen es Politiker nicht, was auch in Ordnung ist – schließlich machen die auch nur ihren Job. Und wenn man was nicht richtig einordnen kann, dann braucht es Hilfe von außen.
Ich brauche viele Mitwirkende, sei es auch einfach nur für seriöse Umfragen, und habe mich nun getraut hier etwas zu schreiben. Bitte gebt mir ein Feedback, Kritik und nennt mir sehr gerne Wünsche, was besser gemacht werden sollte.
Vielen Dank
Emmanuel Beule
P.S. Jetzt poste ich meine Seite und hoffe ihr versteht das nicht als Werbe-Spam, sondern als ein sehr ernstes Anliegen.
P.P.S. Von der Seite könnt ihr auch meine Profile in anderen Netzwerken finden. Vielleicht hilft das sich von meiner ernsthaften und professionellen Seite zu überzeugen.
P.P.P.S. Nicht wundern, dass ich den Beitrag noch in anderen Gruppen verteile. Natürlich freue ich mich über weitere Tipps aus anderen Fachbereiche.
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