Auf deutschen Intensivstationen fehlen mehr als 3000 Spezialpflegekräfte. Die Krankenhäuser wollen reagieren. Das Personal denkt über einen Großstreik nach.
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Das finde ich ja schon den Hammer!Wenn ich an mein Haus denke und die Personalplanung, wundern mich Artikel wie solche nicht.
Da werden wahllos Pflegekräfte auf ITS und Stroke zwangsversetzt, und erst wenn man einem körperlichen oder psychischen Zusammenbruch nahe ist und mit einem gelben Schein wedelt, weil man sich hoffnungslos überfordert fühlt, hat man vielleicht die Chance, wieder auf Normalstation zu kommen. Es wird gar nicht gefragt, ob man sich für Intensiv bereit und geeignet fühlt.
Jo, solche Tricksereien kenn ich auch aus meinem ehem. Haus;Da werden aus Spät- und Nachtdienst Stellen abgezogen, damit zur Begehung der Zertifizierer möglichst viel Whooling auf Station herrscht und alles bisschen interessanter aussieht, und preist groß das niegelnagelneue Zertifikat, das endlich an die Wand gepappt werden kann
Das ist eben auch meine (und nicht nur meine!) große Sorge; daß man nämlich aus anderen Bereichen Fachkräfte abzieht, weil ja die Mindestpersonalquote nur für sog. "pflegesensible Bereiche" (haha) gilt.mockiert sich, dass als Nachgang der Zertifizierung pro Schicht 2 Vollstellen mehr vonnöten sind, und fragt sich, an welcher Stelle im Haus man ein weiteres Loch aufreißt, um dieses hier zu stopfen.
Jo, wäre gut.Es wäre ja schon mal hilfreich, wenn ein Intensiveinsatz Pflicht für Schüler wäre, damit sie sich ein Bild machen können, ob ITS etwas für sie sein könnte.
Vorab, ich finde es nicht gut, kenne das auch nicht.Das finde ich ja schon den Hammer!Ich meine, zum einen ist mir nicht ganz klar, ob man so ohne weiteres einfach versetzt werden kann; zum anderen ist das ja ein komplett anderer Bereich, von daher schon so´n "bißchen lebensgefährlich" (also für den Pat.)!
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Ok, aber ist es nicht normalerweise so, daß man beim Einstellungsgespräch danach gefragt wird, in welchen Bereich man gern möchte? Bei mir war das so, ich sagte damals entweder Neuro oder Orthopädie, auf keinen Fall Innere, und das wurde dann auch berücksichtigt.Vorab, ich finde es nicht gut, kenne das auch nicht.
ABER, ja anderer Bereich. Nach dem Examen geht man aber doch auch in irgendeinen Bereich. Innere, Chirurgie, OP, Intensiv. Ein neuer Bereich, in den man sich einarbeiten muss.
Muss man dann eben auch.
Naja, ich kann zwar jetzt natürlich nicht für die Intensiv sprechen; aber bei uns war´s schon auch so, daß die Leute im Prinzip nach kürzester Zeit ziemlich "ins kalte Wasser geschmissen" wurden. Eine vernünftige Einarbeitung fand im Lauf der Zeit immer weniger statt, es war einfach nicht mehr möglich.Alleine arbeiten geht mMn keinesfalls; fällt mir mal wieder schwer, das so zu glauben - Ist ja oft auch HörenSagen und stimmt dann nur bedingt...
Es sind ja generell kaum Fachkräfte zu bekommen (bzw. Stellen bleiben ewig unbesetzt, was man so mitbekommt).Nun ist es aber auch so, es ist ja kaum fachweitergebildetes Personal zu bekommen, kaum Intensiv- erfahrenes Personal und auch kaum intensiv- williges Personal.
Und nun? Ist wieder die Bezahlung Schuld? Oder die Besetzung? Oder das Mittagessen?
Besonders "fein" auch wieder dieses Zitat:Diese Studie der DKG ist vollkommener Statistiknonsens. Da wurden die Zahlen so lange durch den Fleischwolf gedreht, bis irgendwie eine Zwei vor das Komma gesetzt werden konnte. Der Alltag sieht anders aus, das weiss jede Pflegekraft, die im ITS-Bereich arbeitet.
Im übrigen ist der Verdienst auf der Intensiv doch nicht schlecht (in den Standard Tarifen)
Irgendwie scheint es zu gehen; Kollegen, die schon längst eine Festanstellung hatten, befinden sich nach 20 Jahren Dienst im Haus auf einmal im Springerpool wieder. Und die, die bereits drin sind, kommen nicht raus. Unsere Obrigkeit scheint da Lücken zu kennen, die sie freudig nutzen.Das finde ich ja schon den Hammer!Ich meine, zum einen ist mir nicht ganz klar, ob man so ohne weiteres einfach versetzt werden kann; zum anderen ist das ja ein komplett anderer Bereich, von daher schon so´n "bißchen lebensgefährlich" (also für den Pat.)!
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die Leute haben einen Vertrag mit der Klinik, nicht mit einer speziellen Station
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