Joerg
Poweruser
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- stellv. Betriebsratsvorsitzender, Sprecher der ver.di-Vertrauensleute
Auch wenn das jetzt ein wenig OT geht.Elisabeth hat mich genau richtig verstanden! Es geht hier eigentlich nicht um mangelnde Positionierung, sondern ob man tatsächlich mit dieser Übung was erreichen kann. Das mit der mangelnden Positionierung ist nur eine Antwort auf den Beitrag von Maniac.
Auch wenn es nicht zum eigentlichen Thema gehört...., ich wage mal die These, dass die meisten Jugendlichen mit 16 oder auch mit 18 noch nicht fertig mit der Persönlichkeitsbildung sind. Dazu gehört meines Erachtens auch Lebenserfahrung. Wenn Menschen mit 18 schon so reflektiert mit sich selbst umgehen können und beispielsweise Gefühle wie Scham deutlich äußern, dann ist das schön und ich wage zu bezweifeln dass die meisten Menschen dies in dem Alter schon können. Es gehört auch Stärke und Mut dazu zu seinen "Schwächen" zu stehen.
Wenn man dies von 16-18jährigen erwartet, dann tut man ihnen, glaube ich, unrecht.
Du sagst, dass ein 16 oder 18-jähriger noch nicht unbedingt für sich selbst seine Position klar darlegen kann und sich seher dem Gruppenzwang hingibt um nicht als "Schwach" dazustehen. Das kann ja durchaus sein, aber wir (der Gesetzgeber) lässt diese jungen Menschen in einen Beruf in dem er mit Leid und den Problemen von fremden Menschen konfrontiert wird. Wie sollen Menschen die nicht mal sich selbst gegenüber klare Grenzen ziehen können, mit dem Leid anderer klar kommen?
Im Endeffekt müsste die Ausbildung dann wieder erst ab 18 Jahre oder gar ab 20 Jahre frei sei sein, da die Entwicklung des Menschen da ja weiter ist.