Keinen Spaß mehr an der Arbeit. Was nun?

xSternchenx

Newbie
Registriert
08.11.2006
Beiträge
4
Hallo ihr Lieben,
ich brauche mal einen Rat:

Ich bin krankenschwester, habe 2004 mein Examen abgeschlossen. Seitdem arbeite ich 50%im Altenheim,50% ambul.Pflege. Die Arbeit macht mir schon seit längerer Zeit kaum noch Spaß. Die Gründe sind: der Schicht- und Wochenenddienst( sehe m.Freund dadurch kaum), die Grundpflege, immer nur alte Menschen...

Kann mir jemand sagen, was für Möglichkeiten es gibt? Weiterbildung? Fortbildung?
Hätte auch Spaß am Außendienst, aber dafür wird von den meisten unternehmen eine Kaufmännische Ausbildung verlangt. Oder geht es auch anders? Gibt es viell.eine Kaufmännische Fortbildung??

Wäre wirklich lieb, wenn mir jemand weiterhelfen könnte:D .

Liebe Grüße,

xSternchenx
 
Hi,
sei mir bitte nicht böse, aber, wenn Du nach gerade mal zwei Jahren schon keinen Spaß mehr an diesem Job hast solltest Du Dir etwas ganz anderes suchen.
Ich weiß, dass es im Moment überall nicht besonders einfach ist ist und die Arbeit durch Chefs, Verwaltung und PDL oft noch schwerer gemacht wird. Das hat mir das Ganze in den letzten 22 Jahren auch mal vermiest, aber Du hast ja mit Sachen Probleme die in diesem Job einafch "normal" sind. Du hast gewusst, dass Du an Wochenenden und Feiertagen Schicht arbeiten musst. Entweder Du machst es Dir im Kopf klar, dass es in Ordnung ist und hälst Dir auch einmal die Vorteile vor Augen oder Du sucht Dir etwas anderes.
Vieles ist nur Kopfsache, aber wenn Du Dich immer weiter reinsteigertst und diese Gedanken von anderen verstärkt werden wird es nur noch schlimmer.
In diesem Job wirst Du nur scher geregelte Arbeitszeiten bekommen. Im OP und in der Anästhesie könnte es besser sein ( hausabhängig ), aber ganz wirst Du die Arbeitszeiten nie los werden.
Schau, ob Du eine beratende Stelle bei einer Krankenkasse bekommen kannst, mache Fortbildungen zu zum Beispiel Stomaschwester, die werden im Normalfall nur im Tagdienst eingesetzt.
Möglichkeiten gibt es schon.
Bini
 
Danke f.d.Antwort.Klar ist viele nur Kopfsache, aber mich stört der Wo.Enddienst einfach. Würde schon gerne wieder im Krankenhaus arbeiten,evtl.i.e.Tagesklinik oder so. Das wäre ja absolut ok. Aber ich denke,dass es schwer ist dort e.Stelle zu bekommen.
Ich bin als Krankenschwester einfach in die Altenpflege `gerutscht`& das möchte ich ändern.
Wollte eigentl.nur nachfragen, was es sonst noch für Möglichkeiten gäbe.

Gruß,

xSternchenx
 
Es ist so schwer eine Arbeit zu bekommen und ich denke so wie meine Vorgängerin. Ich meine sei froh das du ertsmal Arbeit hast... Erkundige dich und suche dir etwas was dir Spaß macht...
 
Enterostomatherapeutin, Ernährungsberaterin und Wundexpertin sind 3 Dinge, dir mir spontan einfallen.
Mögliche Arbeitgeber können hier HomeCare-Unternehmen sein oder Hersteller/Vertreiber von Medizinprodukten.
Hier kannst Du beratend für Patienten oder Kliniken tätig werden.

Eine Möglichkeit wäre, Dich direkt dort zu bewerben und darauf hoffen, dass sie ihre Mitarbeiter (dich) selbst von Grund auf qualifizieren wollen. Ansonsten müsstest Du diese Fortbildungen unter Umständen selbst finanzieren.

Im Klinikbereich wäre evtl. das Casemanagement ganz interessant. Dürfte es noch nicht so viele mit dieser Fortbildung geben.

Ich finde es gut, wenn man für sich feststellt, dass einem eine Arbeit nicht gefällt und dies dann auch ändern möchte.

Grüße
Michl
 
Kann dich gut vertsehen, mir geht es auch so. Bin seit April 2004 examiniert und arbeite im Nachtdienst im Altenheim. Würde liebend gerne wieder ins KRankenhaus, aber bei der heutigen Arbeitsmarktsituation ist dies ja so gut wie unmöglich.

Gruß Steffi
 
Ja, es ist absolut schwierig wieder ins KH zu kommen.
Vielen Dank für die ganzen Antworten.

Ich werde bald.ePC Kurs machen, weil sowas von vielen Arbeitsgebern immer mehr gefordert wird& dann werde ich mich nochmal im Sanitätshandel u.ä.bewerben. Viell.habe ich ja Glück:-)

Klar sollte ich froh sein, dass ich überhaupt Arbeit habe! Das bin ich ja auch. Aber wenn es einem nicht mehr so gefällt, man sich unterfordert fühlt & was dran ändern kann.. warum nicht!?

Lg,

Sternchen
 
du hast einige möglichkeiten, sei es die die schon genannt wurden oder du entwickelst dich in anderen bereichen, wie zb. pflegemanagment. ich kann deine empfindungen gut verstehen, wenn du unbedingt in einem kh arbeiten möchtest und doch woanders gebunden bist.
es ist nicht einfach, wenn man sich nicht mehr in dem beruf wohlfühlt zu sagen, hauptsache einen job und der rest ist egal.
das war ein grund warum ich mich weitergebildet habe neben 3 schicht system. es war nicht einfach, bin aber sehr froh, dass ich es gemacht hab und bin jetzt in meinem neuem beruf als fachwirtin für sozial u gesundheitswesen/ pflegemanagement sehr glücklich.

ich drücke dir de daumen, das du deinen weg findest.

immer wenn sich eine tür im leben verschließt, öffnet sich eine neue

viele grüße
penicillin
 
Hallöle,

ich weiss dein Beitrag ist schon eine weile her, aber ich wollte dir etwas Mut machen. Ich habe 2001 meine Ausbildung zu Altenpflegerin abgeschlossen, und ich liebe meinen Beruf, aber vor 2 Jahren kam ein Tief. Ich hatte einfach keinen Bock mehr ständig meinen Freunden sagen zu mussen "sorry muss arbeiten geht mal allein". Es kam für mich aber auch nicht in frage meinen Beruf zu wechseln da ich mir nicht vorstellen kann etwas anderes auszuüben.
Zur Zeit mache ich die Berufsbegleitende Ausbildung zur Mentorin und PDL, sie dauert 2 Jahre.

Klar, ich arbeite immernoch am Wochenende, aber ich habe wieder ein Ziel auf das ich hinarbeiten kann und der endgültige Trott wird so noch ein bisschen in die Ferne verschoben.

Mein Tip: mach Urlaub und überleg dir ab dich der Beruf ansich nervt oder ob es nur die Arbeitszeiten sind. Und dann packs an.

Daysi
 

Ähnliche Themen