Jobsuche - Zwiespalt

marenco82

Newbie
Registriert
25.08.2008
Beiträge
24
Ort
Norddeutschland
Beruf
Krankenschwester
Akt. Einsatzbereich
Suchtpsychiatrie
Funktion
stellv. Stationsleitung, Studium int. Gesundheits- und Pflegemanagement
Ich bin in einem riesen Zwiespalt.

Derzeit arbeite ich in einer Langzeittherapieeinrichtung für Drogenabhängige im Nachtdienst. Diese Arbeit macht Spaß und ist gut bezahlt, lässt sich gut mitmeinem Studium vereinbaren. Leider hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet. Vom Lohnverzicht bin ich noch nicht betroffen weil ich relativ wenig Stunden arbeite. Meine Leitung sieht alles nicht so schlimm, da die Einrichtung einziger Versorger für dieses Krankheitsbild in dieser Region ist und das Haus ihrer Meinung nach nicht geschlossen wird. Kollegen und Mitarbeiter anderer Einrichtungen in der Gegend sehen das anders.

Nun habe ich ein Angebot meines alten Chefs, zurückzugehen. Im Juli letzten Jahres wurde aus betrieblichen Gründen mein Vertrag in diesem Haus nicht verlängert, ich mußte gehen und meine begonnene Fachweiterbildung abbrechen. Die Stelle wäre im Dreischichtsystem mit 80 Stunden pro Monat in einer geschlossenen,akutpsychiatrischen Abteilung, in der ich schon öfters ausgeholfen habe. Allerdings wäre diese Stelle befristet bis Ende 2009, keine Ahnung wie es danach weitergeht.

Was mache ich nun? Habe bei beidem ein schlechtes Gefühl. Warten bis der Laden wirklich pleite ist (oder vielleicht auch nicht) und eventuell dann mal einen Monat kein Gehalt bekommen? Oder zurückgehen und dann Ende des Jahres wieder neu suchen?
Wie hoch ist überhaupt die Chance, das so ein Unetrnehmen sich wieder erholt?
Was anderes suchen fällt erstmal weg, wiel es einfach nichts in diesem Bereich gibt in der Gegend. Eine Rückkehr in die Somatik oder in ein Pfelgeheim kann ich mir nicht vorstellen.
 

Ähnliche Themen