DAS THEMA:
Wer hat Erfahrungen, Erfahrungswerte mit Patienten auf Int./IMC mit Anorexia
in einem sehr fortgeschrittenen, massivst reduziertem Zustand
DIE FRAGEN an Pflegekräfte im Intensiv/ IMC-bereich:
Wie geht es Euch, wie erlebt ihr die Situation, die Betreuung der Patienten, der Angehörigen, die Familiensituation…
Der Verlauf, bisherige Erfahrungen, auch das würd mich interessieren….
MEINE PROBLEME:
…es beschäftigt mich gerade sehr, aus vielerlei, zum teils widersprüchlichen Empfindungen.
Die Patientin ist trotz allem sehr anspruchsvoll, beansprucht viel Zeit und Mühe.
Nerven kostete es auch, jeden Tag, neben der Patientin die Mutter mit zu betreuen, die auch ständig dazwischengackerte, die Patientin nicht für sich selbst sprechen ließ, ihr keinen Raum ließ, keine Ruhe gönnte. Realitätssinn, gering.
Hat auch keine andere Beschäftigung, scheinbar.
Der Lebensgefährte – geht so, auch hoher Gesprächs- und Informationsbedarf, jeden Tag. Der Realitätssinn, etwas höher.
Falls jemand hier schon nicht weiter kommt, o.k., dann einfach das Fenster wieder zumachen.
Wem es jetzt schon zuviel wird, den sehr langen Rest zu lesen, aber was hilfreiches beitragen kann, auch o.k.
DIE PATIENTIN:
Bis vor 2 Tagen betreute ich, in der internistischen IMC, wieder, zum 2. Mal innerhalb von 2 Wochen, eine Frau mit Anorexia.
Dazwischen war sie 1 Woche in der Psych, kam in einem noch schlechteren Zustand wieder zurück.
Nein, es ging dort nicht.
Einerseits hat sie eine Patientenverfügung, es wurde beim 1. Mal besprochen:
Keine Reanimation/ Intensiv.
Mit der Patientin und der Mutter.
Jetzt beim 2. Mal, deutlichere Worte, sie wurde gefragt: Entweder ZVK oder Magensonde.
Entscheidung – klar, der ZVK.
Also ZVK und volles parenterales Programm. O.k., vorübergehend. Das war vor über einer Woche.
ERSCHWERNIS:
Es wurde (in dieser 1 Woche in der Psych) eine (Fremd)Betreuung eingerichtet – die jetzt gültig ist.
JETZT soll wieder ALLES gemacht werden (auch ein Teil meiner Krux) gegen den Wunsch und Willen der Patientin.
(Randbemerkung: Ich hab ja nix gegen Schwangere – aber diese Betreuerin ist hochschwanger.
Ist man da nicht auch eingeschränkt – in seiner objektiven Sichtweise, hormonell bedingt?)
Inzwischen kann die Pat., u.a., die Fernbedienung des Bettes selbständig benutzen, sie könnte auch klingeln,
kann einfache Bedürfnisse sehr klar formulieren,
sie verweigert (bis auf 1 Tag) bislang jede orale Zufuhr …..
Außerordentlich eingeschränkt war sie aufgrund massivster Eiweißmangelödeme, ÜBERALL, das ist jetzt besser.
Damit kann sie auch aktiv mithelfen, bei der Körperpflege, Lagewechsel - geht aber nur nach Aufforderung.
Wechseldruckmatratze wegen initial höchstgradigen Rückenschmerzen.
Neu, letztes Wochenende: Zunehmende Atemnot, zunehmender Sauerstoffbedarf,
Erklärung fand sich – Pleuraergüsse.
Das punktieren auf IMC - war den Ärzten zu heikel, sie wurde deswegen auf die Intensiv verlegt.
(Keine REAnimation/Keine INTensiv + Patientenverfügung einerseits, Betreuung andererseits)
2l hat man entnommen.
Sie ist jetzt immer noch auf der Intensiv, den 3.Tag.
Da die Intensiv nebenan ist – geh ich, jetzt grad im ND, rüber und frag nach wie’s ihr geht.
Ins Zimmer möchte ich nicht, in der Nacht.
Es ist jetzt auch immer jemand anwesend, entweder die Mutter oder der Lebensgefährte.
Wie soll das bloß weitergehen, frag ich mich.
Kein Wille was zu tun, Verweigerungshaltung wo sie noch Kontrolle drüber hat (was sehr, sehr wenig ist)
aber auch kein Recht mehr, div. Maßnahmen zu verweigern (wg. Betreuung)
Der Aufenthalt auf Int./ IMC IST vorübergehend, da führt kein Weg dran vorbei.
Rückverlegung in Psych - im Moment noch unmöglich.
Demnächst muss sie wieder anfangen mit Essen/Trinken oder sie wird doch eine Ernährungssonde erhalten.
Gegen ihren Willen.
Wer hat Erfahrungen, Erfahrungswerte mit Patienten auf Int./IMC mit Anorexia
in einem sehr fortgeschrittenen, massivst reduziertem Zustand
DIE FRAGEN an Pflegekräfte im Intensiv/ IMC-bereich:
Wie geht es Euch, wie erlebt ihr die Situation, die Betreuung der Patienten, der Angehörigen, die Familiensituation…
Der Verlauf, bisherige Erfahrungen, auch das würd mich interessieren….
MEINE PROBLEME:
…es beschäftigt mich gerade sehr, aus vielerlei, zum teils widersprüchlichen Empfindungen.
Die Patientin ist trotz allem sehr anspruchsvoll, beansprucht viel Zeit und Mühe.
Nerven kostete es auch, jeden Tag, neben der Patientin die Mutter mit zu betreuen, die auch ständig dazwischengackerte, die Patientin nicht für sich selbst sprechen ließ, ihr keinen Raum ließ, keine Ruhe gönnte. Realitätssinn, gering.
Hat auch keine andere Beschäftigung, scheinbar.
Der Lebensgefährte – geht so, auch hoher Gesprächs- und Informationsbedarf, jeden Tag. Der Realitätssinn, etwas höher.
Falls jemand hier schon nicht weiter kommt, o.k., dann einfach das Fenster wieder zumachen.
Wem es jetzt schon zuviel wird, den sehr langen Rest zu lesen, aber was hilfreiches beitragen kann, auch o.k.
DIE PATIENTIN:
Bis vor 2 Tagen betreute ich, in der internistischen IMC, wieder, zum 2. Mal innerhalb von 2 Wochen, eine Frau mit Anorexia.
Dazwischen war sie 1 Woche in der Psych, kam in einem noch schlechteren Zustand wieder zurück.
Nein, es ging dort nicht.
Einerseits hat sie eine Patientenverfügung, es wurde beim 1. Mal besprochen:
Keine Reanimation/ Intensiv.
Mit der Patientin und der Mutter.
Jetzt beim 2. Mal, deutlichere Worte, sie wurde gefragt: Entweder ZVK oder Magensonde.
Entscheidung – klar, der ZVK.
Also ZVK und volles parenterales Programm. O.k., vorübergehend. Das war vor über einer Woche.
ERSCHWERNIS:
Es wurde (in dieser 1 Woche in der Psych) eine (Fremd)Betreuung eingerichtet – die jetzt gültig ist.
JETZT soll wieder ALLES gemacht werden (auch ein Teil meiner Krux) gegen den Wunsch und Willen der Patientin.
(Randbemerkung: Ich hab ja nix gegen Schwangere – aber diese Betreuerin ist hochschwanger.
Ist man da nicht auch eingeschränkt – in seiner objektiven Sichtweise, hormonell bedingt?)
Inzwischen kann die Pat., u.a., die Fernbedienung des Bettes selbständig benutzen, sie könnte auch klingeln,
kann einfache Bedürfnisse sehr klar formulieren,
sie verweigert (bis auf 1 Tag) bislang jede orale Zufuhr …..
Außerordentlich eingeschränkt war sie aufgrund massivster Eiweißmangelödeme, ÜBERALL, das ist jetzt besser.
Damit kann sie auch aktiv mithelfen, bei der Körperpflege, Lagewechsel - geht aber nur nach Aufforderung.
Wechseldruckmatratze wegen initial höchstgradigen Rückenschmerzen.
Neu, letztes Wochenende: Zunehmende Atemnot, zunehmender Sauerstoffbedarf,
Erklärung fand sich – Pleuraergüsse.
Das punktieren auf IMC - war den Ärzten zu heikel, sie wurde deswegen auf die Intensiv verlegt.
(Keine REAnimation/Keine INTensiv + Patientenverfügung einerseits, Betreuung andererseits)
2l hat man entnommen.
Sie ist jetzt immer noch auf der Intensiv, den 3.Tag.
Da die Intensiv nebenan ist – geh ich, jetzt grad im ND, rüber und frag nach wie’s ihr geht.
Ins Zimmer möchte ich nicht, in der Nacht.
Es ist jetzt auch immer jemand anwesend, entweder die Mutter oder der Lebensgefährte.
Wie soll das bloß weitergehen, frag ich mich.
Kein Wille was zu tun, Verweigerungshaltung wo sie noch Kontrolle drüber hat (was sehr, sehr wenig ist)
aber auch kein Recht mehr, div. Maßnahmen zu verweigern (wg. Betreuung)
Der Aufenthalt auf Int./ IMC IST vorübergehend, da führt kein Weg dran vorbei.
Rückverlegung in Psych - im Moment noch unmöglich.
Demnächst muss sie wieder anfangen mit Essen/Trinken oder sie wird doch eine Ernährungssonde erhalten.
Gegen ihren Willen.