Man könnt auch andersrum drangehen.
Vereinzelt wird unnötig gemessen, grad wenn ich an die ABM-Maßnahme: Schüler beschäftigen denk.
Was am nachmittag - doch praktiziert wird. Einmal alles, bei jedem, zur Sicherheit. Zur relativen Sicherheit. Eine Garantie gibt das ja nicht.
Für manche Patienten ist es auch - eine Art verminderte Wertschätzung - wenn beim Zimmernachbarn gemessen wird und bei ihnen nicht.
Es kommt auch drauf an. Patienten mit langjährigem Hypertonus merken nicht unbedingt einen sehr hohen Wert.
Mich irritiert ein 200er Wert bei einem Stroke-Patienten mit frischem Hirninfarkt erst mal nicht, sofern er nicht grad 'ne Lyse bekommt, bzw. eine Hirnblutung hat. Es hat ja einen triftigen Grund warum der RR so hoch ist. Bei den internistischen Patienten gelten andere, i.d.R niedrigere RR-Grenzen, auch das hat seine Gründe.
Patienten die 3, 4 RR relevante Medikamente mehrmals am Tag nehmen, benötigen u.U. in der Klinik deutlich weniger Tbl. - auch da macht es Sinn erst mal häufiger zu messen.
Meine Patienten werden überwacht, liegen noch mehr als Patienten in anderen Bereichen, damit habe ich gar keine realistische Alltagssituation. Dafür muss ich aber auch nicht von Hand messen, macht das der Monitor.
Häufiger - passt die häusliche Medikation nicht, da die Patienten selbst nicht messen - sondern nur hin und wieder beim Arzt den RR gemessen bekommen - was auch so seine Tücken haben kann.
Da könnt man seitenweise weitermachen.
Hast jetzt eig. noch Schwierigkeiten beim RR messen?