Hallo,
ja, in einigen Bereichen, oft für die Bewerbung zur Ausbildung wird ein handschriftlicher Lebenslauf in Textform verlangt. Meist um zu sehen, kann der Bewerber sich adäquat ausdrücken, wie ist die Rechtschreibung. Später wird meist nur noch ein tabellarischer Lebenslauf verlangt.
Ich denke auch, dass es mehr als die graphologische Begutachtung, darauf ankommt, ob der Bewerber sich Mühe gibt eine saubere Arbeit abzugeben. Ich kann mich noch erinnern, dass ich stundenlang an einem Lebenslauf geschrieben habe, da ich beim kleinsten Fehler wieder von Neuem begann, einfach um ein sauberes, klares Bild zu geben.
"Hingesudelte" werden meist schnell aussortiert, da angenommen wird, dass der Bewerber auch die Arbeit nicht sooo ernst nimmt und schludert.
Ich habe damals das hochweisse Leinenpapier genommen und mit Füller geschrieben, da dies einfach das schönste Bild gibt.
In den Schreibblöcken mit dem guten Papier ist meist vorne ein liniertes oder kariertes Blatt, das unterlegt werden kann, um dem Schriftbild eine Struktur zu geben.
Ich denke, dass der handschriftliche Lebenslauf auch heute im Computerzeitalter noch seine Berechtigung hat, aus eben dem o.g. Grund. Per Computer ist es einfacher ein sauber strukturiertes und geschriebenes Blatt und mit einer korrekten Rechtschreibung (sofern man weiss, wie man es durch das Rechtschreibprogramm jagt) abzugeben, als handschriftlich. - Also, auch wenn man innerlich flucht, wenn's nicht gleich klappt, es lohnt sich die Mühe zu machen.
Ute S.