Geplante OPs im Ruf-Dienst...

G31023

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04.08.2005
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75
Ort
NRW
Beruf
OP Fachpfleger
geplante OPs im Ruf-Dienst...

hallo liebe threat-mitglieder... folgendes Szenario:

Ruf-Dienst an einem Samstag von 0900-0900 (24h)

Wenn man aber am Vortag erfährt das ein elektiv Eingriff um 1100 statt finden soll... Ist es dann rechtens seine Ruf-Dienst Vergütung ab 0900 gelten zu machen???

Wie ist das in euren Kliniken geregelt?
 
Zur Info :

http://www.alk-bawue.de/documents/Vortrag_Hagen_Kern.pdf

Siehe S. 17 , so läuft es auch bei uns (HKL Uniklinik), im Rahmen einer Betriebsvereinbarung haben wir auch die Möglichkeit den Einsatz in Freizeit umzuwandeln

Wenn der AG aber dies zur Routine macht (Regelleistungsverlagerung in den RD ->
Gespräch mit dem Personalrat, dann ist man nahe am Bereitschaftsdienst
 
Hallo G31023,
ich kenne es so, dass auch wenn die OP am Vortag angekündigt ist im RD abgerechnet wird , wie immer. Also wenn ich losfahre, beginnt die AZ und wenn ich wieder zu Hause bin endet sie, aufgerundet auf die volle Stunde.
Tja, wenn die Ärzte ihre elektiven Eingriffe in der Dienstzeit ansetzen und das PP „nörgelt“ deswegen, machen die Herrschaften beim nächsten Mal eben einen Notfall draus.
Ich wurde mal an Weihnachten für eine Notsectio gerufen und wartete eine geschlagene Stunde vor meinem gedeckten Tisch, weil die Patientin „gemütlich“ hochgespritzt wurde. Es stellte sich heraus, dass sie sich ein Weihnachtskind wünschte und der Doktor ihr diesen Wunsch gerne erfüllte, denn so musste er lt. frischgebackener Mutti nicht zu Hause bei den Festvorbereitungen helfen.....
VG lusche
 
Bei uns sind die Operationen im Rufdienst immer geplant.
Der diensthabende Arzt spricht mit dem Oberarzt und den OP bzw. Anästhesie-Leuten einen Zeitpunkt ab, wann operiert wird. Oft haben unsere Mitarbeiter aber auch die Möglichkeit den Termin mitzubestimmen.
Unsere Abrechnung erfolgt so, wie Lusche es beschrieben hat.

LG opjutti
 

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