Fernstudium? Pro & Contra, Erfahrungsberichte?

fritzy

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Kinderkrankenschwester
Moin,

bin Kinderkrankenschwester u. interessiert an einem Fernstudium, z.B. Pflegemanagement. Ist hier jemand der das durchgezogen hat, berufsbegleitend, oder der das gerade macht? Hab mich schon an der Hamburger Fernuni informiert. Gibt es noch andere Fernunis? Oder andere Studiengänge? Bin mir sehr unschlüssig über alles! Hilfe!!!!!!!!!:wink1:
 
Ich kenn jemanden der das gemacht hat der hat sich aber auf 0,75 runter setzen lassen und dann hat er das alles geschaft.

Ich habe mich in Jena kundig gemacht, da bezahlt man nicht soviel Studiengebüren wie in Hamburg musst mal googlen!!

GrußTinaG.
 
Hallo

ich möchte auch ein Fernstudium machen, Fachwirtin im Gesundheits und Sozialwesen. Ich habe verschiedenes gefunden, ILS, SGD und Hamburg, diese schließen alle mit einer IHK-Prüfung ab, wenn man die Zugansveraussetzungen hat. Soweit ich weiß, kann man damit zwar PDL in der ambulanten Pflege werden, aber nicht im Krankenhaus. Meine Infos können aber auch falsch sein, bin mir da nicht so sicher.
Dann habe ich noch etwas gefunden, eine Lernakademie, man bekommt zwar ein Zertifikat, aber kein IHK-Zeugnis. Kann mir nicht vorstellen, daß das annerkannt ist.



Mich würde auch noch interessieren, ob man das alles mit einem Vollzeitjob schaffen kann? Oder ist reduzieren sinnvoll, auch wegen dem Finanziellen.

lg Nicole
 
Mich würde auch noch interessieren, ob man das alles mit einem Vollzeitjob schaffen kann? Oder ist reduzieren sinnvoll, auch wegen dem Finanziellen.

lg Nicole

Kurz und knapp: Man kann es schaffen mit Vollzeitjob.
War alleinerziehend, bin zweimal umgezogen, einmal 500km weit weg, habe einen neuen Job angefangen und habe das PM-Studium an der HFH erfolgreich beendet.
Organisation, intaktes Umfeld, verständnisvolle und rücksichtsvolle Familie, die auch bei Demotivationsphasen motivieren kann, so wie Entspannnungsphasen, in denen die Uni keine Rolle spielt sind m.E. Voraussetzungen, die ein erfolgreiches Studium ermöglichen.
Zu prüfen wäre dann noch, ob man Autodidakt ist, da man sich das meiste selbst erarbeiten muss und last, but not least der feste Wille das Diplom zu erreichen.
 
Hallo

Danke, für deine Erfahrungswerte. Ich denke, meine Ausganssituation ist zur Zeit sehr gut. Wie ist das so mit der Regelstudienzeit, machbar oder eher länger?

lg Nicole
 
Hallo

Danke, für deine Erfahrungswerte. Ich denke, meine Ausganssituation ist zur Zeit sehr gut. Wie ist das so mit der Regelstudienzeit, machbar oder eher länger?

lg Nicole

Ja, es ist machbar, dabei ist darauf zu achten, dass man mit den Klausuren nicht zu weit in Rückstand gerät. Das kann versch. Gründe haben, sei es Krankheit am 1. Termin, sei es beim 1. Mal durchgefallen..widrige Umstände, wie Schneeverwehungen haben z.B. bei Kommilitonien auch dazu geführt, dass sie nicht rechtzeitig zur Klausur anwesend sein konnten.

Habe alle Klausuren in der Regelstudienzeit geschreiben, dafür aber die Facharbeit und die Diplomarbeit verschoben.
Bedingt durch den Zeitmangel während des Umzuges und im neuen Job hatte ich einige Klausuren nicht am ersten Termin geschrieben und hatte somit in den beiden letzten Semestern einen ziemlichen Marathon an Klausuren zu absolvieren, andererseits bin ich nicht gerade eine begeisterte Verfasserin von Haus- und Facharbeiten. Somit blieben am Ende die Facharbeit und die Diplomarbeit über, die dann nicht mehr in der regulären Studienzeit verfasst wurden. Dazu habe ich mir auch mal eine Auszeit gegönnt...:-)
Du kannst es letzten Endes selbst entscheiden, meine Entscheidungen waren auch immer davon abhängig wie viel ich mir zumuten wollte. Trotz oftmals stressiger Zeit habe ich darauf geachtet dieses Studium gesund zu überstehen und mir eben auch Auszeiten gegönnt.

Es ist sicher kein Spaziergang, aber auch kein Problem, was nicht zu lösen wäre.
 
Hallo

Danke, ich denke auch, daß es eine harte Zeit wird aber ich weiß ja was ich erreichen möchte. Das mit den Auszeiten, sollte ich auch beherzigen.

lg Nicole
 
Hallo ,
bin Krankenschwester und interessiere mich momentan auch sehr für ein Fernstudium an der HGH Richtung Sozialmanagement.
Jetzt habe ich aber einige Bekannte, die mir abraten, die sagen man habe damit nichts Ganzes und nichts Halbes. Wie stehen denn danach die Chancen in ein Krankenhaus, od. Altenheim zu kommen. Nichts gegen den Ambulanten Bereich, aber mir liegt der Sationäre eben besser.
 
Hallo zusammen,
ich studiere PM an der HFH im 8. Semester. Meine Erfahrung ist das es zu 90% auf die eigene Organisation und Motivation ankommt. Trotz voller Stelle hoffe ich das ich mein Studium noch in diesem Semester abschließen kann ( und das ganz bestimmt nicht weil ich die Superleuchte bin ). Grundvoraussetzung ist das man es schafft sich auch mal vor dem Spätdienst an den Schreibtisch zu setzen, nach dem Frühdienst und am freien Wochenende sowieso. Der Arbeitgeber / die Kollegen spielt auch eine Rolle wenn es um Rücksicht im Dienstplan geht. Man kann noch so viel wissen, wenn man zur Klausur Dienst hat hilfts einem nichts. Zu den " nichts Halbes und nichts Ganzes " kann ich sagen: Viele Arbeitgeber suchen gezielt nach Fernstudierenden. In den vier Jahren hat man in der Pflege vier weitere Jahre Erfahrung gesammelt, es wurde durch die freiwillige Doppelbelastung ( und die horrenden Studiengebühren ) ein hohes Maß an Motivation bewiesen. Selbstdisziplin und -organisation sind in Führungspositionen Schlüsselqualifikationen die man jedem erfolgreichem Fernstudenten unterstellen kann.
Oft habe ich schon gesagt bekommen: " zuhause würde ich auch jede Klausur bestehen ", wenn ich sowas höre rege ich mich wirklich auf. Selbstverständlich schreibe ich meine Prüfungen nicht zuhause, sondern im Hörsaal unter Aufsicht. Und die Klausuren sind nicht vor der HFH frei erfunden, sondern vom Hochschulamt genehmigt. Konnte Inhalt und Anspruch zur kath. FH - Köln vergleichen und keinen Unterschied feststellen.
Allen viel Spass beim Studium, Lex
 
Hallo,

das Studium Pflegemanagement in Hamburg an der HFH interessiert mich auch und ich werde wohl im Sommer damit beginnen. Ich habe mich viel im Internet informiert und nach meiner Erfahrung gibt es im Bereich Pflegemanagemet, vor allem als Fernstudium, nicht allzu viele Alternativen. Unüberschaubar finde ich allerdings das Angebot, das es mittlerweile im Bereich Pflege gibt. Bei den ganzen verschiedenen Studienmöglichkeiten blickt man nur noch schwer durch und einige scheinen sich wirklich nur vom Namen her oder zumindest nur ganz geringfügig voneinander zu unterscheiden.
Wäre schön noch andere Meinungen zu diesem Thema zu hören oder auch Leute die vielleicht gerade studieren oder es bereits abgeschlossen haben.
Eigentlich hatte ich schon früher vor Pflegemanagement im Fernstudium zu studieren, allerdings kenne ich in meinem Bekanntenkreis einige die anschließend keine entsprechende Stelle gefunden haben, weil die entsprechende berufliche Erfahrung fehlte - nicht in der Pflege sondern eben im Management. Besonders hier würden mich die Erfahrungen oder Meinungen von anderen sehr interessieren.
 
Vielen Dank schon mal! Hat mir doch schon sehr geholfen, würde das Studium nämlich sehr gern machen.
Falls es noch weitere Erfahrungen zu berichten gibt, würde ich mich natürlich sehr freuen.
 
Vielen, vielen dank! Das hört sch ja alles super an......! Muß es mir nochmal richtig überlegen! Vom zeitlichen her wär es nicht so das Problem. Habe eine 0,8 Stelle u. Nachtwache (wo ich aber oft schlafen kann)!
Wie oft findet denn der Präsenzunterricht statt?? Was sind das z.B. für Themen bei den Haus-/Facharbeiten?
Stimmt in der Pflege gibt es ziemlich viele versch. Studiengänge! Sehr undurchsichtig!
Ach ja, SIGJUN Hut ab, das du alles so geschafft hast! Wahnsinn!
 
Vielen, vielen dank! Das hört sch ja alles super an......! Muß es mir nochmal richtig überlegen! Vom zeitlichen her wär es nicht so das Problem. Habe eine 0,8 Stelle u. Nachtwache (wo ich aber oft schlafen kann)!
Wie oft findet denn der Präsenzunterricht statt?? Was sind das z.B. für Themen bei den Haus-/Facharbeiten?
Stimmt in der Pflege gibt es ziemlich viele versch. Studiengänge! Sehr undurchsichtig!
Ach ja, SIGJUN Hut ab, das du alles so geschafft hast! Wahnsinn!

Danke und ein bisschen rotwerd.
Wollte nur denen Mut machen, die vielleicht viele Probleme sehen und es deshalb nicht versuchen wollen.
Ich kann nur für die HFH berichten und dort ist ca. alle 4-6 Wochen Pträsenzunterricht, meist von Do abend bis Samstag. Die Zeiten an den Tagen variieren an den versch. Präsenzorten. Allein die Klausuren werden in allen Studienzentren am gleichen Tag und zur gleichen Uhrzeit geschrieben.
Die Themen der Haus-/Facharbeiten kannst Du Dir selbst aussuchen. Vorgaben gibt es nur bei den Formalien wie Seitenzahl, Schriftgröße...ect.
 
Hallo,

gibts denn jemanden, der an der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen Gesundheitsökonomie studiert?

Liebe Grüße, Christa
 
Hallo,

bin auch kurz davor mich für ein Fernstudium zu entschließen. Gehe damit jetzt schon ein Jahr schwanger.
Im jetzten Jahr habe ich in Bremen bei Apollon (Fernhochschule für Gesundheitswitschaft) ein Probestudientag gemacht. Abschluß wäre "Ökonom der Gesundheitswirtschaft, 3 Jahre bis zum Bachelor, nochmal 2 bis zum Master.
Das ganze kostet 309€ im Monat und die Berufsperspektiven sollen breiter gefächert sein: Pharmazie, Verwaltung, Medizinprodukte, Pflegedienstleitung, Facility-Managment, usw.
Tendiere dennoch eher zum Pflegemanagmentstudium an HFH Hamburg: billiger, mehr in Richtung Pflege ausgerichtet, mehr Präsenzphasen.

Das ganze wäre ein riesen Schritt für mich. Arbeite in Vollzeit, also kommt ein normales Studium nicht in Frage.
Habe aber auch keine Lust mit über 60 Jahren noch Essenstabletts durch die Gegend zu schleppen oder irgendwelche Kleber auszuschnibbeln und farbig zu bemalen.
Arbeite in Leitungsfunktion, sehe im Studium die einzige Möglichkeit mich weiter zu entwickeln.
Ich finde es fragwürdig, wenn Leute in die Pflegedienstleitung gehen, die keine Managmenterfahrung haben.

Grüße, Kompresse
 
Ich finde es fragwürdig, wenn Leute in die Pflegedienstleitung gehen, die keine Managmenterfahrung haben.

Grüße, Kompresse


Wie sollte das denn deiner Meinung nach aussehen? Irgendwann muß doch jeder mal anfangen, und ich denke eigentlich, mit Studium hat man dann bessere Chancen als wenn man direkt aus der Pflege kommt,da man ja wenigstens die Theorie kennt. Oder meinst du, erst Stationsleitung und dann evtl. durch ein Studium eine höhrere Position anstreben?

Viele Grüße,

Tanja
 
Hallo Tanja,

in der Pflege gearbeitet zu haben kann nur das Minimum an Berufserfahrung sein. In der Tat finde ich, eine Erfahrung als Stationsleitung ist obligat.

Liebe Grüße, Kompresse
 
Hallo Kompresse,
und wie siehst du das, wenn man gar nicht in Richtung PDL möchte, sondern eher zum Beispiel Qualitätsmanagement? Oder vielleicht auch nicht mehr im Krankenhaus, sondern bei Versicherungen? Wie soll man denn da dann "reinrutschen", ohne die entsprechende Vorbildung? Bei mir ist es zum Beispiel so, daß ich nur Teilzeit arbeite - mehr ist durch die Kinder nicht drin, da mein mann auch Schichtdienst hat und seine Schichten dann auf meine Frühdienste abstimmen muß - was bis jetzt Gott sei dank gut klappt. Eine Vollzeitstelle wäre im Moment nicht möglich, und ich habe leider noch nie gehört, daß eine leitende Stelle in teilzeit angeboten wurde. Auch ist es bei uns so, wenn man die Stationsleitungsweiterbildung macht, macht man das neben der Vollzeit - Schichtarbeit. Und ohne die Weiterbildung wird man bei uns nicht als Sationsleitung eingesetzt. Ich möchte sehr gerne wieder Vollzeit arbeiten, aber nicht mehr im Schichtdienst, sondern zur Regelarbeitszeit, so daß ich meine Kinder in der Zeit dann auch gut unterbringen kann, ohne das es ein Balanceakt wird. Ich habe mir gedacht, wenn ich sowieso etwas anderes machen muß - eine Weiterbildung in irgendeiner Art - dann kann ich es auch gleich richtig machen, nebenbei studieren, die Karriereleiter ein wenig "hochhüpfen" und in 4 Jahren meine Vollzeitstelle antreten. Also habe ich mit dieser Planung deiner Meinung nach eher schlechte Chancen? Oder gar keine Chancen? Natürlich würde mir in dem Fall die Routine fehlen, doch mit der entsprechenden Einarbeitung stelle ich mir das eigentlich dann nicht mehr so schwierig vor - da ja dann die theoretischen Grundkenntnisse vorhanden sind. Nach der Ausbildung zur Krankenschwester fehlt einem auch noch die Routine, trotz Praxiseinsätzen - man braucht länger für bestimmte Tätigkeiten und weiß vielleicht auch nicht immer so genau, wie man richtig reagieren soll - dafür ist ja eine Einarbeitung dann da.

Was würdest du mir also in dieser Situation raten? Alles so lassen wie es ist? Eine andere Weiterbildung? Oder doch das Studium versuchen und das Beste daraus machen?

Viele Grüße,

Tanja
 
Hallo Tanja,

in der Pflege gearbeitet zu haben kann nur das Minimum an Berufserfahrung sein. In der Tat finde ich, eine Erfahrung als Stationsleitung ist obligat.

Liebe Grüße, Kompresse

Nicht jeder bekommt gleich die Chance Stationsleitung zu werden....und darauf warten bevor man studiert?
Und wieviel Berufserfahrung in welchen Feldern wär denn genehm?

Warum erwartet man von der Pflege Dinge, bei denen man in anderen Berufsfeldern nie auf die Idee käm?

Soll nun jeder Betriebswirt vorher eine kaufmännische Ausbildung machen?
Jeder Architekt auf dem Bau und als Bauzeichner gearbeitet haben?
Und was machen wir mit den Ärzten? Den Lehrern?

Deutschland braucht Akademiker? So wird das wohl nichts.
Pflege Professionalisieren?
 
Hallo

ich studiere selber an der HFH Pflegemanagement und komme jetzt in das 3. Semester.
Ich selbst kann auch "nur" auf Berufserfahrung als Krankenpfleger zurückgreifen, aber jeder fängt irgendwann mal an. Wozu gibts Praktikas? -> Diese dauern an einer regulären FH ein Jahr, denke da kann man schon einiges an Berufserfahrung sammeln, zudem muss man ja nicht gleich in höchster Position nach dem Studium beginnen.

Deshalb: wenn du studieren willst dann studiere, las dich nicht von den anderen verunsichern :daumen:
Die Theorie lernst du an der FH, die Berufserfahrung kommt im Job.
Meinst du es geht irgendeinem Hochschulabsolventen anders, egal welches Fach er studiert hat :gruebel:

Aber stell dir das Fernstudium nicht zu einfach vor, die Faustregel besagt:
im Durchschnitt zwei Stunden pro Tag pauken.

Und die Studiengebühren und Fahrtkosten kannst du von der Steuer absetzen.

Viel Erfolg dann noch

WR
 

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