Fachweiterbildung Intensiv - welche ist besser? Deutschland oder Schweiz?

hülya

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Hallo zusammen,

stehe vor einer wichtigen Entscheidung, wäre froh wenn Ihr mir ein paar Ideen vorschlagen könnt.

Wird die Ausbildung als Intensivschwester in der Schweiz besser anerkannt als die Deutsche ??

Was muss ich beachten wenn ich die Ausbildung in der Schweiz machen will ??

Bedanke mich im vorraus bei euch
 
Da keiner eine Fachweiterbildung 2x antritt, kann man auch schlecht beurteilen welche nun besser ist.
Beide sind anerkannt in Deutschland und in der Schweiz.
Man kann nur an dem Ausbildungsplan erkennen, wo da im einzelnen die Unterschiede liegen.
Ansonsten greife zu, egal wo du nun die Möglichkeit dazu hast.
Einfach bewerben und dann siehst du ja, was für dich in Frage kommt.
 
Da keiner eine Fachweiterbildung 2x antritt, kann man auch schlecht beurteilen welche nun besser ist.
Beide sind anerkannt in Deutschland und in der Schweiz.
Man kann nur an dem Ausbildungsplan erkennen, wo da im einzelnen die Unterschiede liegen.
Ansonsten greife zu, egal wo du nun die Möglichkeit dazu hast.
Einfach bewerben und dann siehst du ja, was für dich in Frage kommt.

Das ist nicht ganz richtig. Die Deutsche Weiterbildung wird in der Schweiz NICHT anerkannt und umgekehrt ist es in den meisten Bundesländern genauso. Die Fachweiterbildung in der Schweiz beinhaltet NUR die Intensivpflegeweiterbildung und nicht die in Anästhesie. Zudem ist die Stundenzahl in der Schweiz deutlich geringer. Ich würde nicht sagen, dass in der Schweiz mehr fachwissen vermittelt wird, jedoch ist die praktische Weiterbidlung aufgrund des hohen personalschlüssels sehr viel besser und das Erlehrnte kann besser umgesetzt werden.
Falls Du jedoch mal wieder nach Deutschland willst wird, wie oben erwähnt Deine weiterbildung in den meisten Fällen nicht anerkannt. Ich kenne einen Pfleger, der im Unispital-Zürich die Weiterbildung gemacht hat und jetzt als "normaler" Krankenpfleger auf unsere Herzchirurgischen IPS arbeitet und auch "normal" bezahlt wird.
 
hallo,


die fachweiterbildung in der schweiz ist die bessere.fraglich ist, ob du wenn du diese dort gemacht hast überhaupt noch in deutschland arbeiten möchtest, da du mit dem schweizer schein in deutschland überqulalifiziert bist und dann vieles hier nicht umsetzen darfst, weil hier zu lande der tätigtkeitskatalog nicht so hoch ist. du kannst dir hier bei irgend nen amt die die deusche anerkennung holen, das kostet aber. in der schweiz ist der deutsche intensivschein in der regel nicht anerkannt.

grüße
 
Guten Abend :)
Hab grad den Thread hier entdeckt und würd den gern mal ausgraben... ;)
Kann mich der ursprünglichen Frage ziemlich anschließen, würd das aber gern internationaler angehen.
Stehe auch grad vor der Frage Intensiv Weiterbildung wie wann wo.
Wie schauts denn aus mit der internationalen Anerkennung der Weiterbildung? ZB NewZealand & Australia?
Weiß jmd obs da Unterschiede gibt zwischen Schweiz, Deutschland & Österreich?
Weil wenn die Weiterbildung da eh nicht anerkannt wird, kann ich auch so schauen, dass ich runter komme und mach dann da die Weiterbildung...

Vll hat ja jmd Infos?!

Würde mich sehr freuen :)
schon mal Danke im Vorraus & Grüße vom Bodensee
 
Alles bisher Geschriebene in diesem Thema ist leider nicht ganz richtig.

Also:

in Deutschland nennt sich das Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege
in der Schweiz nennt sich das Fachausweis Anästhesie oder Fachausweis Intensivpflege.

Der Unterschied besteht darin, dass dies getrennt ist.
Ebenso besteht der Unterschied darin, dass es wohl angeblich weniger Frontalunterricht gibt.

Aufgrund meiner Hosptation in einem Kantonspital auf einer großen Intensivstation darf ich allerdings sagen, dass die Fachweiterbildung Deutschland soweit schon anerkannt wird bzw. man den Fachausweis Intensivpflege in einigen Tagen innerhalb eines Jahres nachholen sollte. Manche Spitäler wollen innerhalb eines halben Jahres oder innerhalb der Probezeit u.a.
Das ist allerdings abhängig davon, ob man in einem weiterbildungsberechtigtem Spital tätig ist oder eben nicht. In nicht- weiterbildungsberechtigten Spitälern darf man auch ohne Fachausweis auf der IPS arbeiten.
Die Ostschweiz ist dabei allerdings eine kleine Eliteinsel.
Dort wird garnichts anerkannt und dort muss man nochmal die Fachweiterbildung komplett durchlaufen.

Ich selbst bin genauso gut weitergebildet worden, wie die Schweizer und normalerweise müsste dies komplett anerkannt werden. Allerdings verstehe ich auch die Begründungen, denn sie machten schlechte Erfahrung mit schlecht Fachweitergebildeten aus Deutschland.

Übrigens beim Schweizerischen Roten Kreuz sollte man sich immer die Allgemeine Krankenpflegeausbildung anerkennen lassen und eigendlich ist es so, dass man beim BBT wegen der Fachweiterbildung meldet.
Wenn man die Fachweiterbildung Deutschland hat, dann reicht es aus ohne Vormeinung dort seine Zettel und Unterlagen, die man vom evtl. zukünftigen AG erhält einzureichen.

Die Allgemeine Krankenpflegeausbildung wird in der Schweiz vom Schweizerischen Roten Kreuz grundsätzlich anerkannt. Dies stellt gar kein Problem da.
Die Fachweiterbildung ist allerdings auch nicht mehr so das Problem, wenn man einen AG in der Schweiz hat. Das ist nicht so schwer in Ballungszentren. Die Ostschweiz gilt da als Ausnahme, wie ich leider erleben musste.

Dann wäre noch zu erwähnen, dass eine Fachweiterbildung aus der Schweiz auch in Deutschland in jedem Falle anerkannt wird. Wäre ja noch schöner. Ich kenne einigige Kollegen/innen, die ihre Fachweiterbildungen in der Schweiz machten und in Deutschland anerkannt wurden.

Dann ist ebenso, dass der Verdienst mit Fachweiterbildung und auch die Arbeit die Gleiche ist, wenn man in einem Schweizer Spital eingestellt wird.

Also überhaupt keinerlei Nachteile zu den Schweizer Kollegen/innen.
 
hallo pericardinchen

Aus beruflichen Gründen muss mein Mann nach Zürich und so wollte ich die Gelegenheit nutzen und mein Fachausweis in Zürich machen.
was muss ich beachten,ich habe 7 J. intensiv erfahrung.

Ich habe von Unispital und Hirslanden ein angebot leider nur station



lg

hummel73
 
Hi Hummel,

wenn nicht extremer Pflegemangel in der Schweiz herrscht musst Du in den meisten Spitälern erstmal auf Normalstation arbeiten und Erfahrung sammeln, bzw. Dich einleben und das schweizer system kennen lernen.
Ich halte das auch für sehr ratsam, da die Uhren doch hier recht anders ticken.
 
Hi Sam

Weil ich Erfahrung sammeln wollte auch im Ausland Barcelona ,London habe ich leider meine I+A nicht machen können.
Ich denke dass in Zürich einfacher sein wird
Ab wann kann ich mich für die Weiterbildung anmelden .

Lg
 
@ Hummel

Ich mach grad das Nachdiplomstudium Intensivpflege in Basel. Bei uns stehen die Stellen Für das Studium im Internet jedes Jahr ausgeschrieben. Es werden auch Leute von Extern bei uns für das Studium eingestellt. Also schau doch einfach mal auf der Internetseite von Zürich nach oder ruf doch mal an und lass dich mit dem Nachdiplomstudiums Leiter der Intensivpflege verbinden.
 
die fachweiterbildungen unterscheiden sich doch schon von bundesland zu bundesland und teilweise da noch je nach einrichtung.

insofern ist eine aussage in welchem land sie besser ist, schwer zu tätigen
 
HAllo Szame,
jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu ;-)
ALso, die Weiterbildung in der Schweiz ist kürzer ( 150 Std.) mit Schwerpunkt auf der Praxis.
Das hat natürlich seine Vorteile, da die Kompetenzen in CH ganz anders gelagert sind als in Deutschland.
Allerdings wundere ich mich jedesmal, wenn ich auf Intensiv gerufen werde um dort eine Intubation zu machen. Die dortigen Kollegen können das nicht, auch nicht assistieren ( oder sie wollen nicht?!?!?!?) TROTZ Ihres so hochgelobten Schweizer Fachausweises.....
Das die Theorie leider etwas zu kurz kommt ist mir auch schon ein paar mal unangenehm aufgefallen.
Jedenfalls bin ich sehr froh darüber das ich meine Ausbildungen beide in Deutschland gemacht habe ;-)
liebe Grüsse
Biggimax
 
Ich möchte gerne das Nachdiplomstudium zur Expertin Anästesiepflege machen. Habe mich am Unispital Zürich erkundigt wie das so abläuft, da ich ja schon eine deutsche Weiterbildung für Intensiv und Anästhesiepflege erfolgreich abgeschlossen habe.
Dort sagte man mir ich müsste erst ein Jahr im Akutbereich in der Schweiz arbeiten bevor ich das Nachdiplomstudium machen kann.
Meine Frage ist jetzt: Kann ich dieses 1Jahr auch in der Anästhesieabteilung oder zumindest auf der Intensivstation machen (auch ohne Schweizer Fachausweis), oder soll ich mich lieber auf eine Stelle in einer Pflegestation bewerben?:emba:
Hat jemand Erfahrung damit?
 
Hallo SusiB,
du musst auf Anästhesie arbeiten wenn du die AN-Prüfung machen willst und auf Intensiv für die Intensivprüfung weil das hier 2 getrennt Dinge sind.
Du kannst dir das aber auch komplett sparen. Ich habe meine Weiterbildungen (beide) in D gemacht und arbeite seit 3 J. hier auf der Anästhesie. Die meisten Spitäler stellen dich mit der deutschen Ausbildung ein ( sie ist sowieso besser als die schweizerische, die Schweizer geben´s nur nicht gerne zu)
Solltest du trotzdem den Schw. Fähigkeitsnachweis machen wollen guck mal hier:
Schweizerisches Rotes Kreuz - Gesundheitsberufe - Ausbildungsabschlüsse Ausland - Allgemeine Information
ausländischen diplomen. Es kostet dich ne Stange Geld und du musst nochmal Prüfung machen, das war´s dann und du hast den schw. Lappen.
Ich hoffe ich donnte dir ein bisschen weiterhelfen ansonsten frag mich einfach
liebe Grüsse aus Bern
Birgit ;-)
 

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