Wer ein wenig mehr über die Parkinson-Krankheit erfahren möchte, der/die lese die folgenden Zeilen einer aktuellen dpa-Meldung:
2002-05-18 11:10:02
Marburg (dpa) - Bei der Parkinson Krankheit (Morbus Parkinson)
zerfallen bestimmte Zellen im Mittelhirn. Dadurch wird die Steuerung
der Muskeln gestört. Die typischen Zeichen sind Zittern, langsame
Bewegung und Steifheit der Muskeln. Oft kommt es zu Schluckstörungen,
undeutlichem Sprechen und starrer Haltung. Patienten haben häufig ein
ausdrucksarmes Gesicht. Im sehr späten Stadium der stetig
voranschreitenden Krankheit kann es auch zum Abbau der geistigen
Fähigkeiten kommen.
Vielen Parkinson-Patienten machen zusatzlich die Nebenwirkungen der
Medikamente zu schaffen. Dazu zählen Übelkeit, Schlaflosigkeit,
Blasenschwäche und Schwindel. Sie können die Lebensqualität erheblich
beeinträchtigen, wie der Marburger Mediziner Andreas Becker vom
Kompetenznetz Parkinson erläutert. Häufig seien auch Halluzinationen,
die aber gut behandelt werden könnten. Durch die Nebenwirkungen
entstehe manchmal sogar der Eindruck eines geistigen Verfalls.
In Wirklichkeit handele es sich aber um Störungen bei der
Informationsverarbeitung im Gehirn. «Von geistigem Verfall kann nicht
die Rede sein», betont Becker. «Im Gegenteil, durch einige Medikamente
wird vermutlich sogar eine Schutzwirkung der Nervenzellen erreicht».
Wichtig sei daher, für jeden Patienten individuell die optimale Dosis
zu ermitteln.
Im Laufe des Fortschreitens der Krankheit werden immer höhere
Medikamentenmengen benötigt, was meist zur Zunahme der Nebenwirkungen
führt. Die Krankheit wurde vom englischen Arzt James Parkinson im
Jahre 1817 erstmals beschrieben.
-------------
Quelle: [dpa]
2002-05-18 11:10:02
Marburg (dpa) - Bei der Parkinson Krankheit (Morbus Parkinson)
zerfallen bestimmte Zellen im Mittelhirn. Dadurch wird die Steuerung
der Muskeln gestört. Die typischen Zeichen sind Zittern, langsame
Bewegung und Steifheit der Muskeln. Oft kommt es zu Schluckstörungen,
undeutlichem Sprechen und starrer Haltung. Patienten haben häufig ein
ausdrucksarmes Gesicht. Im sehr späten Stadium der stetig
voranschreitenden Krankheit kann es auch zum Abbau der geistigen
Fähigkeiten kommen.
Vielen Parkinson-Patienten machen zusatzlich die Nebenwirkungen der
Medikamente zu schaffen. Dazu zählen Übelkeit, Schlaflosigkeit,
Blasenschwäche und Schwindel. Sie können die Lebensqualität erheblich
beeinträchtigen, wie der Marburger Mediziner Andreas Becker vom
Kompetenznetz Parkinson erläutert. Häufig seien auch Halluzinationen,
die aber gut behandelt werden könnten. Durch die Nebenwirkungen
entstehe manchmal sogar der Eindruck eines geistigen Verfalls.
In Wirklichkeit handele es sich aber um Störungen bei der
Informationsverarbeitung im Gehirn. «Von geistigem Verfall kann nicht
die Rede sein», betont Becker. «Im Gegenteil, durch einige Medikamente
wird vermutlich sogar eine Schutzwirkung der Nervenzellen erreicht».
Wichtig sei daher, für jeden Patienten individuell die optimale Dosis
zu ermitteln.
Im Laufe des Fortschreitens der Krankheit werden immer höhere
Medikamentenmengen benötigt, was meist zur Zunahme der Nebenwirkungen
führt. Die Krankheit wurde vom englischen Arzt James Parkinson im
Jahre 1817 erstmals beschrieben.
-------------
Quelle: [dpa]