chronisch Kranke, über viele Jahre krank ... das wirkt sich auch auf die Psyche aus
schau dir mal diese beiden links an
Psycholog.Faktoren
psych.Auswirkungen
deine Patientin würde ich wohl in den F17... + F54... Bereich einsortieren
wir haben in unserem Hause keine Psychiatrie, dafür dürfen wir die psych. Folgen chronischer Krankheiten u.a. auch in der Pneumologie, Gastroenterologie, Onkologie, ... eigentlich in fast allen Bereichen, hautnah miterleben
Ist der Pat einsichtig und motiviert, machen Inhalationen (Schleimlösend + Bronchien erweiternt), Atemtherapie, Atemgymnastik -
besonders bei COPD zur Stärkung der Atemmuskulatur und somit Erleicherterung der Atmung echt Sinn,
aber man kann niemanden zwingen das zu wollen, was sinnvoll wäre ? (ich setze Orientiertheit jetzt mal voraus)
und ich denke ihr Krankenhausarzt / ihr Hausarzt wollen sicherlich auch das sie ein möglichst erträgliches,
symptomarmes Ende vor sich hat. ... Aber erzwingen kann man nichts.
und jetzt mal meine persönl. Meinung als alter Pfleger:
wie soll die letzte Zeit deiner totkranken Pat aussehen? möglichst glücklich, zufrieden, schmerzfrei .... ?
oder mit nervigem Personal das Sachen aufdrängen möchte, was Sie viell. einfach nicht möchte,
Ist doch auch legal und erlaubt, wenn ein Mensch in dieser Situation sich selbst aufgibt, den Lebenswillen verliert, den gibt es ja nicht als Tablette / Spritze ...
Sollten wir uns nicht überlegen wie wir die restliche Zeit ein wenig schöner/angenehmer gestalten können, ob wir in der Lage sind im Rahmen unserer Möglichkeiten etwas dazu beizutragen
ist doch eine Überlegung wert, oder ?
ich sehe häufig das Karzinompatienten, COPD- , Asthmapatienten usw. mind. 1 Antidepressivum / Stimmungsaufheller bekommen,
ist doch kein Wunder bei solchen Diagnosen und deren Auswirkungen, z.B. anstrengende Atmung bei COPD/Asthma ... usw.
liebe Grüße und ein schönes Wochenende
MedCo