Arbeiten beim MDK

LucyMaus

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Hallo alle Miteinander, ich will mal was loswerden und euch um Rat Fragen.
Ich bin seit 20 Jahren in der Pflege, und seit vier Jahren als PDL tätig.
Ich habe es so satt. Ich will nicht mehr.
Ich würde ja gerne beim MDK arbeiten. Qualitätsprüfer in ambulanten und stationären Einrichtungen.
Ist es schwer dort reinzukommen. Der Verdienst ist zwar weniger den Ich jetzt habe aber was solls.
Hat jemand Erfahrungen beim MDK zu arbeiten.
Auch habe ich Angst das wenn ich es schaffen würde die Probezeit nicht zu bestehen.
 

ludmilla

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Warum bewirbst du dich nicht auf die immer mal wieder ausgeschrieben Stellen dort? Ob es schwer ist dort reinzukommen kann man sicher nicht verallgemeinernd sagen.
Mit langer Berufserfahrung und Leitungserfahrung hast du doch sicher eine Chance!
 

LucyMaus

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Also das Problem ist folgendes.
Ich hab mich beworben für Qualitätsprüfungen. Die würden mich auch nehmen.
Verdienst 500 € brutto weniger, 250 € netto weniger. Nach einem Jahr bekomme ich mehr.
Bin immer mit dem eigenen Auto unterwegs bekomme dafür 0,30 € pro km.
Ich wollte das schon immer machen war aber erstaunt vom Verdienst.
Ich habe geheult als ich die Zusage bekommen habe.
Ich Zweifel an mir ob die mich nur genommen haben weil sonst kein anderer da war oder nichts anderes passendes gepasst hat.
Was ist wenn ich die Probezeit nicht schaffe dann ist der Job vom Verdienst mega weg
 

ludmilla

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Der MDK hat ausreichend Bewerbungen, die können sich in allen Bereichen, wo Pflegefachkräfte arbeiten, die Leute aussuchen. Die Anforderungen sind hoch, aber machbar. Außerdem arbeitest du bei den Qualiprüfern im Team, also du bist nicht allein vor Ort. Und die Probezeit müsst du überall durchlaufen...
 

-Claudia-

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Wenn Dich jemand nicht möchte, macht er Dir kein Stellenangebot.

Und falls es wirklich an der Probezeit scheitern sollte - Du kommst doch völlig problemlos wieder in der Pflege unter. Gut, möglicherweise mit finanziellen Einbußen, da Du wahrscheinlich einen alten Vertrag mit Besitzstandwahrung hast - aber beim MDK kannst Du doch auch mit dem geringeren Gehalt leben.
 

LucyMaus

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Nein habe keinen alten Vertrag, bin derzeit TVÖD und sowieso zwei EG höher eingruppiert.
Das Gehalt was ich bekommen würde ist nicht schlecht. Ist so wie TVÖD P8 Stufe 6.
Nach einem Jahr Erfahrung bekomme ich mehr.
Oh man ey, da will man es die ganze Zeit und dann hat man es und weiß es nicht ob man es macht. Ich möchte ja schon meinen Traum leben, aber vielleicht hab ich einfach nur Angst vor der Veränderung.

Heida nai aber au !!!
 

-Claudia-

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Angst vor Veränderung ist normal.

Was hast Du zu verlieren? Wenn der MDK doch nicht die Traumstelle ist, kannst Du ohne Weiteres wieder in die Pflege zurück.
 
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Wenns nix ist, weißt du wenigstens, dass du deinem Traum nicht mehr hinterher hechten muss. Dann kannst du das abhaken und was anderes machen.
In der Pflege bekommst du immer einen Job, wie Claudia auch schon gesagt hat.

Ich wollte vor 5 Jahren auch aus dem KH raus, und bin dann in eine Praxis gegangen, weil ich vor 20 Jahren da mal froh und glücklich war und das unbedingt nochmal wollte. Nun.... zwischen 1995 und 2017 hat sich auch da eine Menge getan....und nicht zum Guten wie ich einsehen musste.... also bin ich wieder zurück gegangen....natürlich in ein anderes Haus.
Wenns dein Traum ist, tu es.... wenn der Traum sich als Irrtum entpuppt, machste was anderes.
DU bist Pflegefachkraft.... du wirst gehandelt wie flüssiges Gold....
 
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Hallo alle Miteinander, ich will mal was loswerden und euch um Rat Fragen.
Ich bin seit 20 Jahren in der Pflege, und seit vier Jahren als PDL tätig.
Ich habe es so satt. Ich will nicht mehr.
Ich würde ja gerne beim MDK arbeiten. Qualitätsprüfer in ambulanten und stationären Einrichtungen.
Ist es schwer dort reinzukommen. Der Verdienst ist zwar weniger den Ich jetzt habe aber was solls.
Hat jemand Erfahrungen beim MDK zu arbeiten.
Auch habe ich Angst das wenn ich es schaffen würde die Probezeit nicht zu bestehen.
Hallo, dein Post ist schon etwas länger her, aber vielleicht bekomme ich ja doch noch eine Rückmeldung...
Ich stehe zur Zeit auch evtl vor einer neuen Herausforderung.. Ich arbeite nun seit 26 Jahren in der Ambulanten Pflege, und merke das ich immer mehr ausbrenne. Leider ist die Wertschätzung wenig und es wird auch nicht leichter (bin nun auch schon im Club der 50ger).Fakt ist einfach, dass man diesen Job einfach nicht bis zur Rente schaffen kann, leider....
Ich interessiere mich auch zunehmend für eine Stelle beim MDK. So bin ich hier auf deine Zeilen aufmerksam geworden...
Darf ich dich fragen, was aus deiner Stelle geworden ist? Fühlst du dich dort wohl, welche Aufgaben hast du etc.? Ich würde mich sehr freuen von dir zu lesen!
 

LucyMaus

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Hallo, dein Post ist schon etwas länger her, aber vielleicht bekomme ich ja doch noch eine Rückmeldung...
Ich stehe zur Zeit auch evtl vor einer neuen Herausforderung.. Ich arbeite nun seit 26 Jahren in der Ambulanten Pflege, und merke das ich immer mehr ausbrenne. Leider ist die Wertschätzung wenig und es wird auch nicht leichter (bin nun auch schon im Club der 50ger).Fakt ist einfach, dass man diesen Job einfach nicht bis zur Rente schaffen kann, leider....
Ich interessiere mich auch zunehmend für eine Stelle beim MDK. So bin ich hier auf deine Zeilen aufmerksam geworden...
Darf ich dich fragen, was aus deiner Stelle geworden ist? Fühlst du dich dort wohl, welche Aufgaben hast du etc.? Ich würde mich sehr freuen von dir zu lesen!
Hallo Schwester sucht,
Ja ich bin nun seit 3 Monaten beim Medizinischen Dienst. Ich führe mit einer Kollegin Qualitätsprüfung im stationären und ambulanten Pflegedienst durch. Ich fühle mich sehr sehr wohl. Was besseres gibt es nicht.
 

LucyMaus

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Was möchtest noch wissen. Bist du als PDL tätig oder hast die Weiterbildung ?
 
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Was möchtest noch wissen. Bist du als PDL tätig oder hast die Weiterbildung ?
Danke für deine schnelle Antwort. Nein, ich bin nicht als Pdl tätig. Bin ausgebildete KS und seit nun schon 26Jahren in der ambulanten Pflege tätig, mache dort auch Praxis Anleitung. Also Erfahrung habe ich denke ich genug:-)
Wie hast du dich beim MDK beworben? Musstest du einen Einstellugstest machen? Welche Anforderungen stellt der MDK? Wie hast du dich darauf Vorbereitet, wie war das Vorstellungsgespräch... Was für Fragen musstets du beantworten? Du schreibst du bist mit einer Kollegin unterwegs? Immer oder nur in der Einarbeitungsphase? Wie viele Pat. musst du am Tag begutachten? Fragen über Fragen, ich weiß.... Mir fällt es nur so schwer diesen Schritt zu gehen, wenn man so lange in einem Betrieb ist... Ich bin ein Gewohnheitsmensch.... Aber ich denke es wird langsam Zeit für etwas neues, man wird nicht jünger....
Vielen Dank für deine Rückmeldung!
 

LucyMaus

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Was möchtest noch wissen. Bist du als PDL tätig oder hast die Weiterbildung
Danke für deine schnelle Antwort. Nein, ich bin nicht als Pdl tätig. Bin ausgebildete KS und seit nun schon 26Jahren in der ambulanten Pflege tätig, mache dort auch Praxis Anleitung. Also Erfahrung habe ich denke ich genug:-)
Wie hast du dich beim MDK beworben? Musstest du einen Einstellugstest machen? Welche Anforderungen stellt der MDK? Wie hast du dich darauf Vorbereitet, wie war das Vorstellungsgespräch... Was für Fragen musstets du beantworten? Du schreibst du bist mit einer Kollegin unterwegs? Immer oder nur in der Einarbeitungsphase? Wie viele Pat. musst du am Tag begutachten? Fragen über Fragen, ich weiß.... Mir fällt es nur so schwer diesen Schritt zu gehen, wenn man so lange in einem Betrieb ist... Ich bin ein Gewohnheitsmensch.... Aber ich denke es wird langsam Zeit für etwas neues, man wird nicht jünger....
Vielen Dank für deine Rückmeldung!
Ich habe mich ganz normal beworben. Bewerbungsschreiben, Lebenslauf etc.. Es wird viel über Einstellungstest geschrieben und geredet. Ich wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen und musste ein Fallbeispiel bearbeiten. Es ging um Freiheitsentziehende Maßnahmen. Ich sollte beschreiben was ich davon halte und wie ich die jeweiligen Mitarbeiter beraten würde. Vorbereitet habe ich mich nicht. Es ist das Pflegefachliche gefragt. Man ist bei Prüfungen immer zu zweit unterwegs. Bei den Qualitätsprüfungen muss man ja die Stichproben nach Möglichkeit erfüllen. Also 8 Personen. Kollege 4 und ich jeweils 4.
Voraussetzungen für die Qualitätsprüfungen ist eine Leitungsfunktion mit mehrjähriger Berufserfahrung und nach Möglichkeitandere Weiterbildungen. In der Einzelfallbegutachtung Also Pflegeeinstufungen sind die Anforderungen nicht so stark.
In welchem Bundesland wohnst du denn. Es gibt unterschiedliche Anforderungen.
 
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Ach so, ja hatte ich falsch verstanden. Ich würde gerne Begutachtungen bei den Patienten für die Pflegegrade machen.
Ich wohne in NRW. Würde mich gerne in Düsseldorf, Wuppertal oder Essen bewerben, dort sind Stellen ausgeschrieben
 

LucyMaus

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Ach so, ja hatte ich falsch verstanden. Ich würde gerne Begutachtungen bei den Patienten für die Pflegegrade machen.
Ich wohne in NRW. Würde mich gerne in Düsseldorf, Wuppertal oder Essen bewerben, dort sind Stellen ausgeschrieben
Gut.
Mache das doch. Verlieren kannst du nichts
 
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Gut.
Mache das doch. Verlieren kannst du nichts
Ja, ich denke das ich es machen werde. Und ich denke auch, dass es aufjedenfall eine bessere Alternative zu dem Stand von jetzt ist. Leider bin ich mal wieder an einem Punkt angekommen wo ich mich ausgebrannt fühle, das kann so nicht weiter gehen...
Weißt du wie viele Pat an einem Tag begutachtet werden? Ich habe gelesen zwischen 3-4,und man macht das schriftliche dann zuhause und hat nur im Monat ein paar Treffen im Team?
 

LucyMaus

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Also soweit ich es mitbekommen habe sind so 5 Gutachten pro Tag. Kann aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Du solltest so viel wie möglich beim Hausbesuch in den PC ins Programm eingeben. Laptop, Handy bekommst alles vom Medizinischen Dienst. Home Office ja, du bearbeitet den Rest zuhause. Treffen finden gerade generell virtuell statt.
 
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Okay, vielen lieben Dank für deine Hilfe!
Ich habe jetzt bald ersteinmal Urlaub, fahre nach Schweden. Da habe ich sicherlich die Zeit mir ein paar Gedanken zu machen... Muss mich da eh erstmal wieder reinfuchsen, mit Bewerbungsunterlagen etc. Liebe Grüße und einen schönen Abend! Moni
 
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Guten Tag zusammen. Auch ich habe mir nach beinahe 20 Jahren als Pflegefachkraft so meine Gedanken gemacht, wie es weitergeht. Dabei spielt auch der MDK eine Rolle. Da beim MDK, und ich kann hier nur vom Bundesland Hessen sprechen, vielfach Freiberufler bzw. Honorarkräfte gesucht werden, ist meine Frage folgende, vielleicht kann hier ja jemand aus Erfahrung sprechen:
Wenn man seinen derzeitigen sv-pflichtigen Job behält und zunächst auf niedriger Stufe beim MDK im Team Einzelfallbegutachtung einsteigt, mit wenigen Gutachten pro Woche, um erst einmal zu schauen, ob einem das überhaupt liegt oder nicht, ist dieser Schritt zu empfehlen? Weiter frage ich mich, ob so ein Schritt der Zustimmung des Hauptarbeitgebers bedarf oder er es mir gar nicht verwehren darf, sofern es keine Kollisionen mit dem Erstjob gibt? Eine Idee wäre es, bei Gefallen die Stunden im sv-pflichtigen Job stufenweise herunterzufahren und auf der anderen Seite das Pensum der Gutachten hochzufahren. Eine Konsequenz könnte sein, dass man, sofern der MDK mit der Arbeit zufrieden ist, wenn die Möglichkeit besteht, dort in ein Angestelltenverhältnis überzuwechseln, da mir die Freiberuflichkeit als alleinige Erwerbsquelle als zu riskant erscheint. Gibt es da Eurerseits Erfahrungsberichte oder was haltet ihr insgesamt von dieser Idee? Ich danke Euch schonmal für Eure Antworten.
 

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