Angst vor der Ausbildung wegen meiner Dyskalkulie

Apus

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Beruf
Azubi GuKp Oktober 2011 Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Hallo an alle!

Nächsten Dienstag fängt meine Ausbildung zur Krankenpflegerin an und ich bin ganz schön aufgeregt und freue mich sehr. Doch jetzt kommen mir doch Zweifel, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Ich habe eine Rechenschwäche, die bei mir in der 7. Klasse festgestellt wurde, habe auch eine Dyskalkulietherapie hinter mir, die mittlere Reife gemacht und mich durch mein Fachabi gebissen, trotz vieler Rückschläge, die mich oft an meinem Verstand haben zweifeln lassen:wut:. Trotzdem stellt sich mir die Frage, ob ich den Anforderungen der Ausbildung gewachsen bin. Ich habe mich so ein bisschen durchs Forum zu diesem Thema gelesen und denke, dass ich Sachen wie Dreisatz etc. hinbekommen müsste, wenn ich fleißig übe. Bei komplizierteren Sachen wie z.B. Logarithmus komm ich dann nicht mehr mit. Bei Chemie komme ich mit viel Lernen gut durch (hatte auf der Realschule sogar eine 2) und wenn es bei Physik nicht so schwierige Rechnungen sind, klappt das auch. Glaubt ihr, dass ichs packen kann? Ich will doch diese Ausbildung unbedingt machen, ich freu mich doch schon so auf meine neuen Mitschüler und die vielen unterschiedlichen Sachen, die ich lernen werde!!!!:mryellow:
 
Hallo,

Ich denke das sollte kein Problem sein.
Wirklich viel rechnen musst du nicht. Mit Physik haste auch nichts zu tun. Und Chemie auch nicht wirklich großartig was.

kompliziertes Rechnen musst du für den Beruf eigentlich nicht.
Wie gesagt, Dreisatz oder Prozentrechnen wäre nicht schlecht. Das kann man manchmal brauchen. Z.b. um Tropfengeschwindigkeit auszurechnen oder Konzentration von Medis umrechnen oder solche Sachen.
Oder eben einfaches Plus rechnen wenn es um Sklaen geht. Aber ich denke das ist ja nicht das Problem für dich.
Das sind aber im Prinzip ein paar Formeln die du auswendig lernen kannst oder dir aufschreibst. Kannst dann auf Station auch ruhig einen Taschenrechner benutzen.
Wäre vielleicht sogar gut, da man sich bei manchen Dingen schon nicht vertun sollte.
Oder ruhig um Hilfe bitten.
Die meisten werden da Verständnis für haben und dir helfen.

In der Schule musste ich in einer einzigen Klausur rechnen. Aber sehr sehr wenig. Zwei Aufgaben und auch nichts schweres.
Selbst wenn man die nicht gemacht hätte hätte das nicht viel an der Note ausgemacht.


Also mach dir deswegen keine zu großen Sorgen.
Rechnen ist wirklich sehr sehr überschaubar in der Ausbildung. Und nichts kompliziertes.
Das was man so fürs Abi macht im Matheunterricht brauchst du überhaupt nicht.
 
Mach dich bloß nicht verrückt.

Du hast das Fachabi geschafft, dann schaffst du auch die Ausbildung!

Du wirst staunen wie viele der Dreisatz nicht können, auch ohne Rechenschwäche.
 
Mach einfach viele Dreisatzübungen und einfaches addieren, dann schaffst du es.
Es brauch dir auch nicht peinlich zu sein, es gibt Personal mit LRS und weitere...
 
Hallo,
eine Dyskalkulie ist kein Intelligenzproblem.
Du hast mit viel harter Arbeit trotzdem das Fachabi geschafft!
In der Ausbildung wirst Du viel Lernen müssen- das wenigste aber hat mit mathematischen Fragestellungen zu tun.
Den Dreisatz und Prozentrechnen kann man üben und sich auch die Rechenwege auf einen "Spickzettel" schreiben :D
 
Danke für eure aufmunternden Antworten!
Fühl mich jetzt echt viel besser!:wink1::wink1::wink1:
 
Schon etwas länger her, dein Eintrag aber:
ich habe auch Dyskalkulie und ich musste einmal rechnen und das war auf der ITS.
Bei der ITS kommt das auch schon mal öfters vor.
&ich habe das auch geschafft. :)
Mit viel Hilfe und Zeit.
Mach dir kein Streß, denn das ist dabei das Hauptproblem.
Ich habe in der Zeit auch ein Spicker mit mir rumgetragen, wie ich was ausrechnen muss.Man muss sich nur zu helfen wissen ;)