- Registriert
- 21.11.2017
- Beiträge
- 9
- Funktion
- FSJlerin
Hey,
ich fange im Oktober meine Ausbildung an. Mit FSJ und diversen Praktika durfte ich schon einige Erfahrungen im Pflegebereich sammeln. Mir hat die Arbeit (fast) immer wahnsinnig viel Spaß gemacht, doch langsam komme ich ins Zweifeln, ob das wirklich das Richtige für mich ist, oder ob ich den Ausbildungsplatz absagen und mich noch schnell für ein Studium einschreiben soll. In der "klassischen" Pflege sehe ich mich eh nicht. Wenn, dann kommt für mich Anästhesie, Intensiv, Notaufnahme oder Psychiatrie in Frage. Und auch da weiß ich nicht, ob ich das bei den schlechten Arbeitsbedingungen 45 Jahre lang machen möchte. Ich habe mich mit einer Schülerin meiner zukünftigen Schule unterhalten. Sie konnte wenig positives berichten und sieht sich eher als "Arbeitssklave". Es ist logisch, dass man auch mal unangenehme Aufgaben zu erledigen hat - aber nur?! Kann man im Gegenzug nicht erwarten, dass einem auch mal was gezeigt wird? Bei meinen Praktika und teilweise meinem FSJ wurde ich öfter zur Seite genommen und mir wurde etwas erklärt, oder ich wurde mitgenommen, wenn es etwas interessantes zu gucken gab - die Schüler durften währenddessen putzen. Es wurde mir auch von so gut wie allen geraten, nicht in die Pflege zu gehen, weil sie selbst diesen Beruf nicht mehr ergreifen würden. Auch wurde ich oft doof angemacht, manchen GuKs kann man es einfach nicht recht machen. In Extremfällen wurde ich auch mal von Ärzten beiseite genommen, die mir gesagt haben, dass ich das nicht persönlich nehmen soll, sie hätten die gleichen Probleme mit den "Schwestern".
Sind die Arbeitsbedingungen wirklich so schlecht? Darf man im ersten Lehrjahr echt nur putzen? Herrscht auf vielen Stationen so ein schlechtes Arbeitsklima?
Der Text soll auf keinen Fall arrogant oder verallgemeinernd klingen, aber ich mache mir momentan so viele Gedanken um meine Zukunft und würde mich über einen Rat von euch freuen.
Liebe Grüße,
Madita
ich fange im Oktober meine Ausbildung an. Mit FSJ und diversen Praktika durfte ich schon einige Erfahrungen im Pflegebereich sammeln. Mir hat die Arbeit (fast) immer wahnsinnig viel Spaß gemacht, doch langsam komme ich ins Zweifeln, ob das wirklich das Richtige für mich ist, oder ob ich den Ausbildungsplatz absagen und mich noch schnell für ein Studium einschreiben soll. In der "klassischen" Pflege sehe ich mich eh nicht. Wenn, dann kommt für mich Anästhesie, Intensiv, Notaufnahme oder Psychiatrie in Frage. Und auch da weiß ich nicht, ob ich das bei den schlechten Arbeitsbedingungen 45 Jahre lang machen möchte. Ich habe mich mit einer Schülerin meiner zukünftigen Schule unterhalten. Sie konnte wenig positives berichten und sieht sich eher als "Arbeitssklave". Es ist logisch, dass man auch mal unangenehme Aufgaben zu erledigen hat - aber nur?! Kann man im Gegenzug nicht erwarten, dass einem auch mal was gezeigt wird? Bei meinen Praktika und teilweise meinem FSJ wurde ich öfter zur Seite genommen und mir wurde etwas erklärt, oder ich wurde mitgenommen, wenn es etwas interessantes zu gucken gab - die Schüler durften währenddessen putzen. Es wurde mir auch von so gut wie allen geraten, nicht in die Pflege zu gehen, weil sie selbst diesen Beruf nicht mehr ergreifen würden. Auch wurde ich oft doof angemacht, manchen GuKs kann man es einfach nicht recht machen. In Extremfällen wurde ich auch mal von Ärzten beiseite genommen, die mir gesagt haben, dass ich das nicht persönlich nehmen soll, sie hätten die gleichen Probleme mit den "Schwestern".
Sind die Arbeitsbedingungen wirklich so schlecht? Darf man im ersten Lehrjahr echt nur putzen? Herrscht auf vielen Stationen so ein schlechtes Arbeitsklima?
Der Text soll auf keinen Fall arrogant oder verallgemeinernd klingen, aber ich mache mir momentan so viele Gedanken um meine Zukunft und würde mich über einen Rat von euch freuen.
Liebe Grüße,
Madita