Hallo Ihr Lieben, ich bin schon länger stille Mitleserin und habe mich nun aus aktuellem Anlass ebenfalls hier angemeldet, um etwas mitmischen zu dürfen. Ich bin 30 und habe eine kaufmännische Ausbildung absolviert (leider ein sehr schlechtes Abschlusszeugnis aus verschiedenen Gründen).<br>Direkt nach der kaufmännischen Ausbildung wollte ich in die Pflege, aber das war finanziell nicht machbar, außerdem wurde ich in den jungen Jahren von jedem dem ich mein Vorhaben erzählt habe, nur verunsichert (von wegen der Beruf Krankenpflegerin ist ja furchtbar).
Jetzt möchte ich aber auf gar keinen Fall weiterhin im kaufmännischen Bereich bleiben, weil er mir einfach nicht liegt und mich das stupide Vorm-Rechner-Sitzen traurig macht. Die Arbeit mit Menschen ist etwas wonach ich mich sehne, weshalb ich mich an allen umliegenden Kliniken hier beworben habe und leider nur Absagen erhalten habe. Es stehen nur noch zwei Antworten aus, aber da gehe ich mal - nach dem so viel Zeit schon vertrichen ist - ebenfalls von Absagen aus. Für mich platzt natürlich ein Traum und ich beiße mir in den Allerwertesten, weil ich so ein beschämendes Ausbildungsabschlusszeugnis habe. Mittlere Reife nachholen ist finanziell für mich nicht machbar - zumindest fällt mir nicht ein, wie ich 300 € im Monat aufbringen soll neben all den anderen Fixkosten, die grad noch so durch einen Vollzeitjob zu decken sind. <br>Nachdem ich nur Absagen ernte, habe ich mir überlegt über die Altenpflegehilfe vielleicht bessere Einstiegsmöglichkeiten zu erhalte, und habe prompt eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bei einer mobilen Altenpflege hier in der Stadt bekommen. Das Gespräch lief gut und mir wurde die Möglichkeit einer Ausbildung zur Altenpflegerin angeboten, da ich als Altenpflegehelferin kaum was verdienen würde. <br>Nun sagen mir einige im Bekanntenkreis, Altenpflege und Krankenpflege wäre fast das Gleiche und ich soll doch zuschlagen, aber wenn ich höre, dass ich bei der Altenpflege, Putzen, Bügeln und Abspülen soll, da frage ich mich schon, ob es nicht eher darum geht ein Mädchen für alles zu sein, statt wirklich Menschen zu pflegen. Ich bin nun auch schon über 30 und möchte nicht noch ein weiteres Jahr verstreichen lassen, und somit unbedingt eine neue Ausbildung starten. Nun weiß ich nicht, soll ich einfach in der Altenpflege anfangen und mich damit zufrieden geben, dass ich zu unterqualifziert bin für die Ansprüche der BFS, oder soll ich mich ironischerweise bei den BFS, bei denen ich mich bereits als GuKP beworben habe, nun aufgrund der Absagen als "nur" Gesundheits- und Krankenpflegehelferin bewerben?<br>Wenn ich in der Altenpflege anfange, möchte ich nicht, dass es eine Notlösung ist, und auf der anderen Seite habe ich Bedenken, später gar keinen Zugang mehr zu einem pflegerischen Beruf zu bekommen. Ich weiß grad wirklich nicht, was ich tun soll. <br><br>Habt Ihr so eine ähnliche Situation gehabt?
Jetzt möchte ich aber auf gar keinen Fall weiterhin im kaufmännischen Bereich bleiben, weil er mir einfach nicht liegt und mich das stupide Vorm-Rechner-Sitzen traurig macht. Die Arbeit mit Menschen ist etwas wonach ich mich sehne, weshalb ich mich an allen umliegenden Kliniken hier beworben habe und leider nur Absagen erhalten habe. Es stehen nur noch zwei Antworten aus, aber da gehe ich mal - nach dem so viel Zeit schon vertrichen ist - ebenfalls von Absagen aus. Für mich platzt natürlich ein Traum und ich beiße mir in den Allerwertesten, weil ich so ein beschämendes Ausbildungsabschlusszeugnis habe. Mittlere Reife nachholen ist finanziell für mich nicht machbar - zumindest fällt mir nicht ein, wie ich 300 € im Monat aufbringen soll neben all den anderen Fixkosten, die grad noch so durch einen Vollzeitjob zu decken sind. <br>Nachdem ich nur Absagen ernte, habe ich mir überlegt über die Altenpflegehilfe vielleicht bessere Einstiegsmöglichkeiten zu erhalte, und habe prompt eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bei einer mobilen Altenpflege hier in der Stadt bekommen. Das Gespräch lief gut und mir wurde die Möglichkeit einer Ausbildung zur Altenpflegerin angeboten, da ich als Altenpflegehelferin kaum was verdienen würde. <br>Nun sagen mir einige im Bekanntenkreis, Altenpflege und Krankenpflege wäre fast das Gleiche und ich soll doch zuschlagen, aber wenn ich höre, dass ich bei der Altenpflege, Putzen, Bügeln und Abspülen soll, da frage ich mich schon, ob es nicht eher darum geht ein Mädchen für alles zu sein, statt wirklich Menschen zu pflegen. Ich bin nun auch schon über 30 und möchte nicht noch ein weiteres Jahr verstreichen lassen, und somit unbedingt eine neue Ausbildung starten. Nun weiß ich nicht, soll ich einfach in der Altenpflege anfangen und mich damit zufrieden geben, dass ich zu unterqualifziert bin für die Ansprüche der BFS, oder soll ich mich ironischerweise bei den BFS, bei denen ich mich bereits als GuKP beworben habe, nun aufgrund der Absagen als "nur" Gesundheits- und Krankenpflegehelferin bewerben?<br>Wenn ich in der Altenpflege anfange, möchte ich nicht, dass es eine Notlösung ist, und auf der anderen Seite habe ich Bedenken, später gar keinen Zugang mehr zu einem pflegerischen Beruf zu bekommen. Ich weiß grad wirklich nicht, was ich tun soll. <br><br>Habt Ihr so eine ähnliche Situation gehabt?