Ärzte mit Ausbildung im pflegerischen Bereich

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
ja ist auch gut aber ich werd mal arzt und die wahrscheinlichkeit das ich jemanden mla pflege ist eher gering dann eher "sei nett zu mir ich könnte mal dafür verantwortlich sein das du mit sterilen sachen operiert wirst"
wie wärs denn mal für die Jura studis "sei nett zu mir ich könnte dich aml verurteilen"
ot/ interpunktion ist nicht so deine stärke, was? :mrgreen:

sei mir nicht böse, aber deine anweisungen will ich später nicht entziffern müssen... ist wirklich anstrengend teilweise...
 
bin eher ziemlich müde und kann nicht schlafen da fällt das tippen schwer... und bin auch eher ein fan von papier und stift
 
Ich kann natürlich nicht für alle Krankenhäuser sprechen, dennoch muß das Pflegepersonal bei uns ständig die Fehler junger Ärzte sehen und berichtigen im Interesse der Patienten.
Von berufserfahrenem Pflegepersonal kann man das bis zu einem gewissen Grad auch erwarten, nur sollte die Einarbeitung junger Ärzte vor allem in der Verantwortung der ärztlichen Hierarchie zu finden sein.
Ja in jedem Fall ist es bei uns schon auch so das viele junge Ärzte ins kalte Wasser geschmissen werden und einfach keine Ahnung haben.
Da kommt es dann schon öfter vor das eine ältere erfahrene Pflegekraft etwas manchmal etwas genervt den Arzt korrigiert. Aber ich denke das sollte sie auch tun, denn wir als Pflegekräfte sollten schon auch unser Hirn einschalten bevor wir irgendwelche sinnlosen Anordnungen ausführen.
 
Hallöle,

ich kenne mittlerweile ein paar Ärzte, die vorher die Krankenpflegeausbildung genossen haben und ich muss sagen, ich finde sie meist freundlicher, kompetenter und vor allem haben sie mehr Verständnis für unser Arbeitsaufkommen. Die Stimmung im Pflege-Arzt-Team ist auch "familiärer".
Jedenfalls sind das meine bisherigen Erlebnisse, kann man sicher nicht verallgemeinern.


Gruß
Dennis
 
Liebe Sophia,

ich habe lange überlegt, ob ich auf diesen Beitrag antworten soll. Nun ist es soweit, dass ich hierfür doch meine Meinung sagen möchte.
ich bin schon der meinung das die pflege eine "mindere" tätigkeit ist, wenn man das so nennen möchte obwohl ich die bezeichnung fachlich(!!!) weniger anspruchsvoll besser finde.
Schön, dass du so ein gesundes Selbstbewusstsein hast, du hast natürlich schon den vollen Überblick nach deiner Praktikantenzeit, logisch weil Pflege ist ja nicht mehr als satt und sauber in deinen Augen. Ich habe schon viele Praktikanten betreut und kann nur sagen, dass ich Praktikanten in der Regel nicht voreingenommen bin, wenn du aber mit solchen Tönen auftrittst, brauchst du dich nicht Wundern wenn du ausser putzen nichts machen darfst und das Stationspersonal nicht sonderlich freundlich zu dir ist, was aber nichts damit zu tun hat, dass du vielleicht einmal Ärztin wirst.
sophia schrieb:
vielleicht könnte ein arzt eher mal die komplette pflege übernehmen
Diesen Arzt würde ich gerne mal sehen, der das macht.
Vielleicht, wenn du einmal Ärztin sein wirst oder auch nicht, kannst du dies dann gerne machen.

Wobei du in deinem Studium vielleicht noch etwas an deiner Rechtschreibung arbeiten solltest, oder dir ein gutes Rechtschreibprogramm zulegen solltest, Ärzte haben vielleicht eine unleserliche Schrift, aber beherrschen in der Regel die Interpunktion und die deutsche Rechtschreibung.

So und nun zum eigentlichen Thema, sorry für das OT, ich kenne einige Ärzte, die vorher eine Krankenpflegeausbildung gemacht haben, diese sind nicht unbedingt besser oder schlechter. Wir haben normalerweise ein sehr gutes Verhältnis zu einander und respektieren uns und unseren Beruf.
Unser Chefarzt sagt seinen Assistenten gerne, wenn ihr mal nicht mehr wisst was ihr tun sollt, fragt eine erfahrene Schwester, sie wird euch weiterhelfen.

Schönen Abend
Narde

_________________
Ich wollte mich geistig duellieren - leider warst du unbewaffnet
 
@Narde: Don't feed the troll! :besserwisser:
 
Ja in jedem Fall ist es bei uns schon auch so das viele junge Ärzte ins kalte Wasser geschmissen werden und einfach keine Ahnung haben.
Da kommt es dann schon öfter vor das eine ältere erfahrene Pflegekraft etwas manchmal etwas genervt den Arzt korrigiert. Aber ich denke das sollte sie auch tun, denn wir als Pflegekräfte sollten schon auch unser Hirn einschalten bevor wir irgendwelche sinnlosen Anordnungen ausführen.

Ich habe auch kein Problem damit einen jungen Arzt auf fehlerhafte oder eigenartige Anordnungen hinzuweisen. Was ich aber fatal finde, wenn dieser Arzt sich dann hinstellt und seine Unwissenheit oder seine Fehler versucht mit Arroganz zu überspielen. Dieses Verhalten sehe ich leider in letzter Zeit doch des öfteren.
zum Thema: Ich merke keinen Unterschied ob ein Arzt vorher eine pflegerische Ausbildung gemacht hat oder nicht. Ich kenne genug Ärzte die, trotz pflegerischer Ausbildung, so tun als ob die Pflege eine Ansammlung von Deppen ist, die zu blöd für's Medizinstudium sind sehen. Vom Patientenumgang mal ganz zu schweigen. Andererseits kenne ich auch Ärzte, die nie in der Pflege waren, die den Patienten mal schnell das Essen reichen, weil auf der Station die Kuh am fliegen ist, oder bei der Visite dem Patienten mal was zu trinken reichen oder beim Lagern helfen.
Es gibt solche und solche. Ich denke, wie so einige andere hier auch, dass es ausschließlich auf den Menschen ankommt.
 
ich weiß gar nicht warum sich alle soaufregen, weil ich gesagt habe, dass ich ärzte medizinisch für kompetenter halte und schwestern in der pflege (und was dazu gehört) darum gibt es doch die beiden beruf.
ich finde es auch nicht fair mich als arrogant oder voreingenomen zubezeichnen.
ich habe 3 wochen in praktikum den klappe gehalten und mir alles gefallen lassen, aber es gibt einen punkt da reicht es auch mir und der ist definitiv dann erreich wenn ich vor patienten als dumm bezeichnet und mit putzlappen beworfen werde.
 
@ sophia....

wie oft gibt es bitte Assistenten die von nichts wirklich ne Ahnung haben und froh sind eine erfahrene Krankenpfleger(in) an der Seite zu haben, die helfen kann?????

Also meiner Erfahrung nach, sind es ne Menge.

Also wenn du mal ehrlich bist, frisch von der Uni heisst nichts.

Erfahrung macht viel aus. Sehr viel.

Aber traurig.
 
ich bin doch selber der meinung, dass eine uni nicht wirklich gute ärzte ausbildet und wenn man sagen würde jeder muss vorher eine ausbildung machen, oder wenigstens eine ausbildung wird in machen fächern angerecht, wär ich die erste die dafür unterschreiben würde. allerdings bekomme ich schon von andren mit, dass ausbildung nicht gleich ausbildung ist. mache lernen viel und mache gar nix. Ich finde es aber auch doof, dass einige unten durch sind, sobald rauskommt, dass sie evtl. medizin zustudiern wollen. Wie gesagt ich bin in meinem praktikum an einem haus gelanden wo wohl ne art klein krieg geherrscht hat und ärtze sowie schwestern die leute (Zivi, FSJ, prakikant für studium oder ausbildung) auf ihre seite gezogen haben.
Die arbeit hat mir ja auch spaß gemacht nur leider, kann einem sowas schnell madig gemacht werden.
 
hast du schon mal daran gedacht, nett zu uns zu sein????

ist es nicht so das wir den arzt anpiepen, wenn du leidend im bett liegst...

oder versuche mal nen arzt vom bett anzurufen oder anzupiepen...

naja und wenn du dann schmerzmittel brauchst, bringt kein gott in weiss sie dir... oder
 
ne hab ich auch nie gehauptet. Ich weiß wer sich um die patienten kümmern etc, dass hat mir auch echt großen spaß gemacht. und das ärzte machmal ziemlich daneben sind (hab nicht so viel von ihnen mitbekommen) weiß ich auch.
ich bin auch eigentlich auch einer sehr netter und freundlicher mensch, aber wie gesagt es gibt eine grenze und ab da bin ich auch nicht mehr freundlich, sondern reagier pampig. Auch als praktikant, azubi o.ä. musss man dich meiner meinung nach nicht alles gefallen lassen. Die "lästigen", "ekligen", langweiligen aufgaben zumachen ist eine sache, beschimpf, runter gemacht und beleidigt zuwerden eine andere.
 
mir fällt dazu nur ein:
wie man in den wald hineinruft so schallt es auch heraus...
 
Hallo Sophia,

ich frage mich schon eine geraume Zeit ob du ein kleiner Troll bist, ich nehme an es ist dir bekannt, dass du in einem Krankenpflegeforum schreibst.
Bist du der Meinung, wir warten auf solche Beiträge in denen du dich in einem solchen Ton über die Krankenpflege auslässt?
Vielleicht solltest du dein Ansinnen über die Ausbildung nochmals überdenken, denn auch diese gemeinen und in deinen Augen niedrigen Aufgaben sind nun mal Bestandteil der Krankenpflege und müssen getan werden.

Bisher habe ich noch keinem Praktikanten den Putzlappen um die Ohren gehauen und werde es vermutlich auch nicht machen...

Liebe Grüsse
Narde, die zum Glück gute Praktikanten kennt, die auch von selbst die Arbeit sehen.



_________________
Ich wollte mich geistig duellieren - leider warst du unbewaffnet
 
Hallo Sophia,

ich kann mich noch gut an einen Medizinstudenten errinnern, der einen angeordneten desinfizierenden Verband mit Kohrsolin [r] gemacht hat.
Patient sollte am nächsten Tag operiert werden, Oberarzt nimmt den Verband ab und wundert sich über den Geruch. Der PJ`ler wurde zur Rede gestellt, dieser behauptete fälschlicherweise, der Krankenpflegeschüler habe ihn gemacht!

Es gab einen Riesen-Ärger und der PJ´ler wurde daraufhin nie wieder gesehen!

Der Kollege arbeitet noch heute (mehr als 20ig Jahre her!!) in seinem Haus!

Mich würde interessieren, welche Tätigkeiten Du in Deinem Praktikum gerne gemacht hättest.

Übrigens:
Jedes Krankenhaus verfügt heutzutage über ein sogenanntes Leitbild.
Dort steht unter anderem, das sich alle Berufsgruppen gemeinsam um den Patienten, der immer im Mittelpunkt steht, kümmern.

Es gibt gute und schlechte Pflegefachpersonen, genauso wie es gute und schlechte ÄrztInnen gibt!

Und das auf allen Hierarchieebenen!!!

Allerdings packen auch viele Ärzte ( besonders die mit vorheriger Pflegefachausbildung) auch mal mit an, wenn pflegerische Hilfe benötigt wird!
 
die aufgaben fand ich gar nicht schlimm 80% haben mir viel spaß gemacht und der rest war auch ok nach 1woche. ich finde auch nicht das ich schlecht von drer pflege rede, wie gesagt ich überleg selbst obich eine ausbildung machen möchte.
ich weiß ob nicht ob ich mir die schuld geben muss, darüber wie ich bzw wir behandelt wurden, denn bis auf mit 3 gewissen schwestern bin ich mit allen sehr gut klar gekommen. Ich lasse mich aber von niemand als blöd bezeichnen oder mich mit putzlappen bewerfen.
 
... Wie gesagt ich bin in meinem praktikum an einem haus gelanden wo wohl ne art klein krieg geherrscht hat und ärtze sowie schwestern die leute (Zivi, FSJ, prakikant für studium oder ausbildung) auf ihre seite gezogen haben.
...

Vieleicht sollte man mal überlegen wieso es so eine Art Kleinkrieg gibt. Den gibt es in sehr vielen Häusern.
Ich sage mal so, über 80% der Ärzte sind im Marburger Bund organisiert und dieser tut im Moment in Person seines Vorsitzenden nichts anderes als diesen Krieg zu provozieren.
 
Zum Thema "mindere" Tätigkeit will ich was erzählen. Keine Angst ich werde über keine Einzelfälle berichten in denen eine Krankenschwester nen Arzt berichtigt hat:dudu: oder ein PJ'ler rausgeschmissen wurde.:sflouts:

Ich war damals in der 11. Klasse bzw. in den Sommerferien danach. Mein Bruder studierte Pflegemanagement und hat mir einen Ferienjob als Krankenpflegepraktikant besorgt weil ich natürlich etwas Kohle scheffeln wollte. Ich hatte damals vor Informatik:lamer: zu studieren und keinerlei Bezug zur Medizin. Sprich, war also ganz unbefleckt.

Gleich am Anfang hat mich eine Krankenpflegeschülerin gefragt, ob mir eigentlich die Hierarchie in einer Klinik bekannt sei und hat sie mir dann aufgezählt. Ungefähr so: "also ganz oben stehen die Ärzte, dann die AIPler, Krankenschwestern, Krankenpflegeschüler und ganz unten stehen die Praktikanten."

Offensichtlich sah diese Schülerin die Krankenpflege in einer festen Hierarchie zusammen mit den Ärzten über ihr stehen.
Als jungfräulicher Praktikant prägt einen sowas natürlich.
Will sagen, dass eine "mindere" Sichtweise der Krankenpflege auch durch Krankenpfleger selber verursacht werden kann, z.B. wenn Pflegeschüler ihr späteres Berufsbild, oder auch examinierte ihr jetziges Berufsbild mißinterpretieren. Vorurteile gibts also nicht nur von Seiten des ärztlichen Personals gell?
 
@jörg: mit dem thema kenn ich mich nicht so aus, obwohl ich es schon richtig finde, dass die ärzte gegen die bedingungen protestieren. aber noch geht es mich nichts an und ich habe, wie gesagt, da nicht so den durchblick um da was konstruktives zusagen

also das mit der hierarchie ist mir auch ausführlich erklärt worden : erst die ganzen ärzte durch von Chef bis zum Assi, dann farmulant, PJ, dann die schwestern "rangordnung" durch und dann schüler, zivi, fsj, praktikum für ausbildung und dann praktikum für studium.
Ich fand das teilweise echt übel, aber ich denke, dass ist auf beiden "seiten" so. von den ärzten habe ich zwar nicht soviel internes mitbekommen, aber es gab situationen wo ich mir nur meinen teil gedacht habe, z.b. als ne schwester sich mit 2 wäschesäcken amabschleppen ist und dahinter bummeln 2 ärzte... da hab ich nur gedacht "ok... alles klar"

ist aber auch nicht überall so (hoffe ich)
 
Ich fand das teilweise echt übel, aber ich denke, dass ist auf beiden "seiten" so. von den ärzten habe ich zwar nicht soviel internes mitbekommen, aber es gab situationen wo ich mir nur meinen teil gedacht habe, z.b. als ne schwester sich mit 2 wäschesäcken amabschleppen ist und dahinter bummeln 2 ärzte... da hab ich nur gedacht "ok... alles klar"

ist aber auch nicht überall so (hoffe ich)

Mal abgesehn davon das es bei uns nicht wirklich streng ist mit den Hierarchien, sondern wirklich alles ein recht lockeres Team... Seien es Ärzte, Schwestern oder Schüler... Ist also zum Glück nicht überall so.

Muss ich zu dem Beispiel sagen, mein Gott ist doch nicht deren Job die Wäschesäcke zu tragen oder??? Ich helf der Putzfrau auch nicht ihre Müllsäcke rumtragen :schraube:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen