- Registriert
- 02.11.2009
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- 14
Hallo zusammen
Habe eine Frage bezüglich der medizinischen Versorgung auf einer Intensiv- Station.
Ich arbeite in einem kleinen Haus mit einer 6 Betten Intensiv, wo keine Hardcore Intensivmedizin betrieben wird, wir jedoch oft Notfälle im Haus haben und nun mal zuständig sind.
Ab 16 Uhr ist in der Regel nur der Arzt da der über Nacht da ist. Sprich der reguläre Arzt der die Intensiv betreut hat Feierband. Anästhesie verlässt das Haus und hat ab da Rufbereitschaft. So ich frage mich wie es sein kann, dass wenn ein Notfall eintritt und ein Patient reanimationspflichtig wird und einer Intubation bedarf es quasi unfähige Ärzte vor Ort sind die keine Ahnung haben von Notfällen die maßlos überfordert sind. Wie kann das sein, dass das Pflegepersonal an alles denken soll. Das tun wir. Bei uns ist mitdenken an der Tagesordnung. Ich bin schließlich kein Arzt geworden sondern GuK.
Manchmal gehe ich nach Hause und denke mir haben wir den Patienten bestmöglich versorgt?
Ich höre manchmal Aussagen wie , nein der Patient braucht heute keinen ZVK der kann das Katecholamin auch über die grüne Viggo erhalten. Und wenn die para läuft... ja wen juckts so nach dem Motto.
Oder ein anderes Beispiel. Patient braucht die NIV. Ich sage dem Arzt bitte machen Sie die Ersteinstellung. Sagt der Arzt nein kann ich nicht müssen Sie selbst machen !?
Dass man selbst guckt ist doch nicht selbstverständlich.
Jetzt meine Frage. Sehe ich das alles zu eng oder geht es auch in anderen kleinen Häusern so zu ?
Wenn ja wie geht ihr damit um ?
Ich möchte, dass es meinen Patienten gut geht und sie nicht darunter leiden müssen je nach dem welcher Arzt Dienst hat.
Vielleicht sollte ich auch die Aussage der Ärzte einfach so hinnehmen.
Möchte nur wissen wie ihr da handeln würdet bzw. was ihr sazu sagt.
Ich dokumentiere selbstverständlich bei Auffälligkeiten alles und dass der Arzt drüber informiert wurde.
Danke im voraus. bisschen lang geworden der Text
Habe eine Frage bezüglich der medizinischen Versorgung auf einer Intensiv- Station.
Ich arbeite in einem kleinen Haus mit einer 6 Betten Intensiv, wo keine Hardcore Intensivmedizin betrieben wird, wir jedoch oft Notfälle im Haus haben und nun mal zuständig sind.
Ab 16 Uhr ist in der Regel nur der Arzt da der über Nacht da ist. Sprich der reguläre Arzt der die Intensiv betreut hat Feierband. Anästhesie verlässt das Haus und hat ab da Rufbereitschaft. So ich frage mich wie es sein kann, dass wenn ein Notfall eintritt und ein Patient reanimationspflichtig wird und einer Intubation bedarf es quasi unfähige Ärzte vor Ort sind die keine Ahnung haben von Notfällen die maßlos überfordert sind. Wie kann das sein, dass das Pflegepersonal an alles denken soll. Das tun wir. Bei uns ist mitdenken an der Tagesordnung. Ich bin schließlich kein Arzt geworden sondern GuK.
Manchmal gehe ich nach Hause und denke mir haben wir den Patienten bestmöglich versorgt?
Ich höre manchmal Aussagen wie , nein der Patient braucht heute keinen ZVK der kann das Katecholamin auch über die grüne Viggo erhalten. Und wenn die para läuft... ja wen juckts so nach dem Motto.
Oder ein anderes Beispiel. Patient braucht die NIV. Ich sage dem Arzt bitte machen Sie die Ersteinstellung. Sagt der Arzt nein kann ich nicht müssen Sie selbst machen !?
Dass man selbst guckt ist doch nicht selbstverständlich.
Jetzt meine Frage. Sehe ich das alles zu eng oder geht es auch in anderen kleinen Häusern so zu ?
Wenn ja wie geht ihr damit um ?
Ich möchte, dass es meinen Patienten gut geht und sie nicht darunter leiden müssen je nach dem welcher Arzt Dienst hat.
Vielleicht sollte ich auch die Aussage der Ärzte einfach so hinnehmen.
Möchte nur wissen wie ihr da handeln würdet bzw. was ihr sazu sagt.
Ich dokumentiere selbstverständlich bei Auffälligkeiten alles und dass der Arzt drüber informiert wurde.
Danke im voraus. bisschen lang geworden der Text