Hi alle miteinander,
bei uns gibt es verschiedene Meinungen zum Infusionsmanagement, ich habe jetzt schon von diversen erfahrenen Fachleuten die unterschiedlichsten Meinungen gehört zu:
- Filter im Infusionssystem: zum einen hörte ich an jeden Schenkel(distal, medial, proximal) gehört ein Filter, egal ob da Ernährung läuft oder Perfusoren, zum anderen erzählte mir jemand es braucht nur ein Filter an dem Ernährungsschenkel zu sein.
- bei herzinsuffizienten Patienten sollten wir nach Möglichkeit eine negative Billanz fahren, da aber am ZVK jeder Schenkel offengehalten werden muß, muß ja auch permanent eine gewisse Flüssigkeitsmenge darüber laufen. Unnötiges Kochsalz möchte ich nicht anhängen um Einfuhr zu sparen. Ein Kollege sagte mir es müßten 10 ml die Stunde mindestens an einem Schenkel laufen, damit er offen bleibt. Eine andere Meinung war, es reicht auch, wenn ich einen Perfusor der auf 2 ml/std an einem Schenkel alleine laufen lasse, da müsste ich keine NaCL dazu hängen, und der Schenkel würde dann trotzdem nicht zu gehen.
Wenn ich an jeden Schenkel NaCl hänge und auf 10 laufen lasse habe ich auf 24 Stunden gerechnet sehr viel evtl. unnötiges Wasser i.v. gegeben, der Patient hat aber eine Trinkmengenbegrenzung und durstet dafür umso mehr, da er umso weniger trinken sollte , je mehr ich i.v. gebe....
Wie läuft das bei Euch?
bei uns gibt es verschiedene Meinungen zum Infusionsmanagement, ich habe jetzt schon von diversen erfahrenen Fachleuten die unterschiedlichsten Meinungen gehört zu:
- Filter im Infusionssystem: zum einen hörte ich an jeden Schenkel(distal, medial, proximal) gehört ein Filter, egal ob da Ernährung läuft oder Perfusoren, zum anderen erzählte mir jemand es braucht nur ein Filter an dem Ernährungsschenkel zu sein.
- bei herzinsuffizienten Patienten sollten wir nach Möglichkeit eine negative Billanz fahren, da aber am ZVK jeder Schenkel offengehalten werden muß, muß ja auch permanent eine gewisse Flüssigkeitsmenge darüber laufen. Unnötiges Kochsalz möchte ich nicht anhängen um Einfuhr zu sparen. Ein Kollege sagte mir es müßten 10 ml die Stunde mindestens an einem Schenkel laufen, damit er offen bleibt. Eine andere Meinung war, es reicht auch, wenn ich einen Perfusor der auf 2 ml/std an einem Schenkel alleine laufen lasse, da müsste ich keine NaCL dazu hängen, und der Schenkel würde dann trotzdem nicht zu gehen.
Wenn ich an jeden Schenkel NaCl hänge und auf 10 laufen lasse habe ich auf 24 Stunden gerechnet sehr viel evtl. unnötiges Wasser i.v. gegeben, der Patient hat aber eine Trinkmengenbegrenzung und durstet dafür umso mehr, da er umso weniger trinken sollte , je mehr ich i.v. gebe....
