Wie viele freie Tage bei 20 Stunden in der Woche?

Daddien

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21.06.2010
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37
Ort
sachsen
Beruf
Heilerziehungspflegerin
Akt. Einsatzbereich
ambulante Pflege
Funktion
Pflegehilfskraft
hallo liebes forum,

ich (heilerziehugspflegerin) habe eine stelle als pflegehelferin bei einem mobilen pflegedienst auf 20 std die woche gefunden also teilzeit,

beim vorstellungsgespräch hieß es nur 20 std die woche von mo-fr im frühdienst.
seit letzter woche arbeite ich nun dort habe aber noch keinen av
ich habe die letzte woche 5 tage mal 4 std am tag aber meist bissl läger gearbeitet . jetzt soll ich 12 tage durch arbeiten und hab nur 2 tage frei danach das selbe spiel von vorn weil personalmangel herscht und urlaubszeit beginnt. jetzt meine frage wie viel freie tage muss ich im monat haben? mit den arbeitstagen komme ich auf gerade mal 4 (also sa+so) freie tage im monat.

12 tage durcharbeiten schaffe ich nicht, da ich 2009 an einem burn out erkrankt bin und depressionen habe gegen die ich immer noch ankämpfe drumm war ich froh nur auf 20 std zu arbeiten und nur von mo-fr

mit meiner chefin möchte ich ungern über meine probleme reden weil sie selber schon genug stress hat

freue mich über antworten die mir weiter helfen
 
Jegliche Aussagen ala "ich arbeite so" oder "bei uns läuft das so" helfen dir wenig bis garnicht. Das ist völlig unterschiedlich und alles Verhandlungssache. ich weiß, dass es gerade in amb. Pflegediensten häufig so gehandhabt wird, wie du es gerade erlebst.
rechtlich kannst du nichts machen. Versuche mit deiner Cheffin zu reden und es irgendwie anders auszuhandeln.

Die einzige Handhabe ist, dass du schlechter gestellt bist, weil du wie die VZ-Kräfte 2 WE arbeiten sollst. Aber A ist das recht schwammig und B scheinbar auch nicht die Regel, denn bis jetzt hast du ja anbders gearbeitet?
Such mal hier im Forum danach (Telzeitkräfte Wochenenden Vollzeitkräfte gleichbehandlung oÄ)

Edit: http://www.krankenschwester.de/foru...-halbe-stelle-wieviele-wochenenden-monat.html
http://www.krankenschwester.de/foru...viele-wochenenden-arbeiten-teilzeitkraft.html
 
ich habe am 11.6 probe gearbeitet und seit dem 15- 18.6 jeden tag 4 -4, 5 std am tag jetzt soll ich 12 tage durch 2 tage frei 12 tage durch arbeiten und das immer so. ich meine auch wenn ich nur 20 std die woche arbeite ich wollte ja so arbeiten durch meine krankheit mit mehr wäre ich total überfordert. ich habe ja auch kein problem am we zu arbeiten aber nicht so. zumal am we nur 2 patienten zu versorgen sind was ne zeit von 1,5 std macht und ich mit hin und rückfahrt 1 std brauche und das geld was ich in den 3 std insgesamt verdiene mir nicht bleibt weil alles in den sprit fließt und die kosten damit noch nichtmal gedeckt sind
 
Bitte mehr Satzzeichen...
 
Wie Maniac schon schreibt, verhandeln kannst Du alles und dementsprechend wird es hier sehr viele Modelle geben wie jemand in TZ arbeitet.
Wenn Mo-Fr. mündlich mit der PDL vereinbart war solltest Du es nochmal ansprechen und auch in den AV mit aufnehmen lassen. Ob Du ihr von Deinem Burnout erzählst dabei oder nicht musst Du selbst entscheiden.
12 Tage durcharbeiten im ambulanten Dienst ist keine Seltenheit, da dort meist in einer 6 Tagewoche gearbeitet wird. Ebenso ist nicht selten anzutreffen, dass gerade TZ-Kräfte, insbesondere in der Urlaubszeit, Überstunden machen.
Es wird Dir kaum etwas anderes über bleiben als nochmal mit Deiner PDL zu sprechen um ganz klar darzulegen welche Arbeitszeiten Du haben möchtest.
Sorry, aber mehr kann ich Dir auch nicht raten.
 
die angesprochenen Probleme in diesem thread haben viel damit zu tun, dass sich kein Nachwuchs einstellt.
12 Tage durcharbeiten, dann 2 freie Tage, im Monat also NUR ca 4-6 Tage!
ist heutzutage bei den Ansprüchen der zu Pflegenden im ambulanten Dienst psychisch kaum durchzuhalten.

Wehrt Euch.
Ausschließlich ausgeruhte, neuaufgetankte PflegerInnen können sich postitiv einsetzen.
Der Markt ist so dünne geworden, dass man das auch durchsetzen kann.
Es warten nicht wie in manch anderen Berufen Hunderte schon vor der Tür.

Wir in Starnberg tun uns sehr schwer, zusätzliches Personal zu bekommen.
Wir müssen momentan mit den wenigen freien Tagen auskommen. Es ist aber gesundheitsschädigend.
Mit der Zeit auch nicht durchzuhalten.

Grüsse,
Atalante
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Daddien,

deine Probleme musst du mit der PDL besprechen und die Arbeitszeit im Vertrag festlegen lassen. Eben, dass du nur MO - Fr von xx.xx bis yy.yy Uhr arbeiten musst. Wieviel deine Wochenarbeitszeit ist.

Ohne diese Festlegung und dann ggf. noch eine nicht unübliche 6 Tagewoche hast du wenig Chancen auf deine Forderungen.

Warum arbeitest du ohne Vertrag?

lg
Narde
 
Überstunden sind mittlerweile überall üblich. Leider. Der Pflegedienst hat dich eingestellt unter dem Aspekt, dass du Spitzenzeiten abfängst. Es dürfte mehr als schwierig werden, dies zu verändern und ich denke, der Pflegedient wird da auch wenig Entgegenkommen zeigen. Pflegebedürftige kennen kein Wochenende.
Du hättest im Bewerbungsgespräch deutlich machen sollen, dass du trotz 20 Stunden einen vollen Tag arbeiten willst. Damit wären die freien Tage mehr... aber auch die Tagesbelastung höher.

Btw. Wenn du immer noch mit Depressionen zu kämpfen hast- warum kurierst du die nicht erst aus und suchst währenddessen eine Stelle bei der es keine Wochenenden gibt. Mit Arbeit geht ein Burnout nicht weg.

Elisabeth
 
ich habe mit meiner chefin offen gesprochen und ihr auch erzählt das ich einen burn out hatte und auch nicht 12 tage durch arbeiten kann und weil es vom weg her auch besch... ist ich fahre fast ne halbe stunde bin bei 2 patienten was ca ne 1,5 std dauert und fahre dann wieder heim somit hab ich mit meinen verdienten geld noch nicht mal die spritkosten rein...sie hat es auch verstanden und meinte sie habe sich auch schon einen kopf gemacht und versteht es. ist halt nur blöd jetzt wegen urlaubszeit und totalen personalmangel.das verstehe ich ja auch. ich habe ihr auch gesagt das das kein dauer zustand werden kann, entweder sie gibt mir mehr arbeit oder sie muss für diese kurze zeit jemanden aus der nähe einsetzen.
 
auch bei uns im pflegeteam ist das so arbeite auch auf 20 stunden in der woche 12 tage durch arbeiten und 2 tage frei manchmal wenn es knapp istauch doppeldienst ich glaube das ist überall so
 
so nun darf/muss ich 19 tage durcharbeiten, von montag den 12.7 bis 30.7.
wies dann weiter geht keine ahnung.ich hab jetzt 12 tage durchgemacht hatte am 10/11.7 das we frei und nun die 19 tage ich glaube danach könnt ihr mich wegschmeißen. zumal ich am an dem we dienst wegen 2 patienten ca
1 std auf arbeit kommen muss und ne stunde fahrt (hin und rückfahrt) fast habe
 
@Daddien: Warum gibt es bei Euch keine MAV, keinen Betriebsrat o.ä.?
Warum bist du kein Verdi- Mitglied?
Zeige bei deinem Arbeitgeber deine Überlastung schriftlich an. Setze eine Frist für eine schriftliche Stellungnahme. Fordere deine Rechte schriftlich ein.
Ich würde es drauf ankommen lassen gekündigt zuwerden, Jobs gibt es genug und ne nette Abfindung als "Schmerzensgeld" einzuklagen, entschädigt vielleicht etwas für die Strapazen.
Sicherlich sollte man sich in den Schritten von einem Fachmann (Arrbeitsrechtler, Verdi) beraten lassen. Beratung bei verdi meines Wissens auch für Nicht- Mitglieder.
ABER: Deine Klagen hier werden dir nicht helfen. DU MUSST HANDELN!
Ich bin zwar kein Profi für Arbeitsrecht, aber hier stimmt was nicht. Meines Wissens kannst du nicht für 1 Stunde zur Arbeit gezwungen werden. Aber wo kein Kläger, da kein Beklagter.
Viel Erfolg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das du krank warst- krank bist, interessiert den AG nicht. Er hat dich unter dem Aspekt eingestellt, dass du 20 Wochenstunden arbeitest. Ich gehe mal davon aus, dass es keine Vereinbarung über die tägliche Arbeitszeit gab/gibt.

20 Stunden in der Woche können 2,5 Tage á 8 Stunden bedeuten- aber eben auch 5 x 4 Stunden. Deine Anfahrtszeiten sind dabei für den AG irrelevant. Ihn hat nur die Arbeitszeit vor Ort zu interessieren. Bei 4 Stunden tägl. hat du einen Pausenanspruch, den du rausarbeiten musst. So kommst du auf 4,5 Stunden.

Es ist mehr als bitter zu erkennen, dass man mit einem BO nicht (mehr) in unserem Beruf arbeiten gehen kann. Die personellen Gegebenheiten in den Einrichtungen machen einen individuellen, an die Fähigkeiten des Kranken angepassten, Einsatz einfach nicht mehr möglich... es sei denn zum Nachteil der anderen Kollegen.

Deine Beschreibung des aktuellen Zustands lässt darauf schließen, dass man dich wahrscheinlich davon überzeugen will (um es mal höflich auszudrücken) von alleine einzusehen, dass es einfach (noch) nicht geht, du (noch) nicht belastbar genug bist.

Ich befürchte, du wirst dich entweder wieder in den Krankenstand begeben oder nach einer neuen, passenderen Stelle umsehen müssen. Die MAV / der BR wird hier wenig ausrichten können, da er nicht nur dein Problem beachten muss, sondern auch die Bedürfnisse der Belegschaft im Auge behalten muss.

Elisabeth
 
@elisabeth: Warum sollte der BR oder die MAV nichts ausrichten können. Im letzen Beitrag hat sie geschildert, dass offensichtlich (wahrscheinlich) gegen Arbeitnehmerrechte verstoßen wird. Mündliche Vertragsinhalte mal außenvor, die kann auch ein BR und eine MAV eher nicht einkämpfen.
Warum soll sie sich einen neune Job suchen? Warum lieber die Segel streichen, statt für seine Rechte einzutreten?
Diese Art von Kleinbeigeben oder rechtswidrige Zustände einfach ertragen, scheint sehr verbreitet in unserem Beruf zu sein. Es ist erschreckend!!! So wird sich nie was ändern!
Ich gehe lieber mit erhobenem Haupte aus einer Beschäftigung, statt mich ausnutzen zu lassen und dieses Verhalten von Arbeitgeberseite noch zu unterstützen.
 
@daddien:
Hier ein paar Gesetzestexte zum informieren:
Arbeitszeitgesetz
http://www.google.de/url?sa=t&sourc...X_Rqa2OdHZ3aRaSNw&sig2=x5e8VvLJ47BrYrnfnFKFtA
Teilzeit- und Befristungsgesetz
http://www.google.de/url?sa=t&sourc...pIBBD3Lg_5nmNjjjw&sig2=NrDkVi0PbX68gDATHwJhWw
Zum anderen sind noch tarifliche Bestimmungen zu beachten, fals relevant.
Natürlich bleibt es dir frei, welchen Weg zu gehen willst. Ob du dir einen neuen Job suchst, du deinen AG konfrontierst, einfach so weitermachst oder dir juristischen Rat suchst, mußt du allein für dich entscheiden nach subjektiven Kriterien,

  • z.B. kannst du die Kraft für eine Konfrontation aufbringen,
  • hast du die Kraft und gesundheitliche Kondition so wie gehabt weiterzumachen,
  • etc.
Viel Erfolg
 
Kannst du deine Aussage bitte rechtlich belegen? ich finde im Netz irgendwie nur die Zulässigkeit von 19 Tagen am Block.

Wenn jemand am Montag anfängt zu arbeiten und dann einschließlich der nächsten 2 Sonntage durcharbeitet, tritt die Verpflichtung zur Gewährung des Ersatzruhetages erst nach dem 1. Sonntag auf. Damit könnte also 7 + 12 Tage hintereinander gearbeitet werden. Somit sind im Extremfall auch 19 Arbeitstage in Folge möglich. Weitere Abweichungen sind durch Tarifvertrag oder durch eine Dienst- oder Betriebsvereinbarung auf Grund eines Tarifvertrages möglich (vgl. §§ 7 und 12 ArbZG).
http://komnet.nrw.de/ccnxtg/frame/ccnxtg/danz?zid=public&did=4493&lid=DE&bid=BAS&&spt=zeit
Bei dieser Auslegung des Gesetztes beginnt der Anspruch auf deinen Ersatzruhetag erst nachdem du ihn erarbeitet hast- bedeutet: 6 Tage arbeiten- 1. Sonntag arbeiten und ab dem Sonntag dann 13 Tage weiter... und dann muss zwingend der Ersatzruhetag für den 1. Sonntag folgen... macht 6 + 13 = 19 Tage.

Ergo: rechtlich möglich. Man sollte die AG nicht generell für so blöd halten, dass sie sich nicht absichern.

Und mit erhobenem Haupt geht man hier, bevor man ohne Angabe der Gründe in der Probezeit gekündigt wurde und bis dahin mehr als Kraft gelassen hat. Die Kraftreserve ist nämlich bei Z.n. Burnout mehr als gering.


Elisabeth
 
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@ Elisabeth: Ersteres glaube ich nicht, nein Ich beziehe mich auf den Beitrag von Daddien um 13 Uhr. Ich rede von 19 Tage am Stück arbeiten, und für 1 Arbeitsstunde am WE eingesetz werden.... . Und äußere, wenn auch vielleicht missveratändlich, eine Vermutung.
Ich weise eindrücklich darauf hin, dass man sich juristischen Rat holen muss, wenn man es ganz genau wissen muß, da keiner von uns verbindliche Ratschläge geben kann.
Mögliche Rechtsgrundlagen, siehe Links aus meinem letzen Beitrag.
Hinweise zur Entscheidung über die Vorgehensweise, siehe mein letzter Beitrag. Stimme dir also zu, dass es rein subjektiv zu bewerten ist, ob man die Kraft investieren will. Ja, in der Probezeit zu sein, ist eine schlechte Ausgangsbasis.
Wenn wir hier schon helfen wollen, und Ratschläge geben, sollten verschiedene Seiten beleuchtet werden. Es gibt nicht immer nur den einen richtigen Weg. Das nennen qualifizierter Hilfen (z.B. verdi) gehört dazu, wenn man die Grenzen seiner Beratungskompetenz kennt.
daher ist es auch wichtig Meinungen und Vermutungen als solche zu kennzeichnen. Ich versuche das einzuhalten, auch wenn mir sicherlich Fehler unterlaufen.
LG Josi
 
@Josi- du siehst- deine Rechtstexte können ausgelegt werden und befinden sich immer nuch im gesetzlichen Rahmen.

Das Rechtsgefühl ist etwas anderes als was die Juristen dann unter Recht verstehen- leider.

Elisabeth
 
@ Elisabeth: Habe auch nichts widersprüchliches gesagt oder gemeint. Darum lass uns mal die Diskussion aufhören und auf Dabbiens Antwort warten.
Vielleicht kann man sie ja bei einer Entscheidungsfindung unterstützen. Ich glaube, nichts weiter wünscht sie sich. (Hoffentlich :rofl:)
 
Ich will dir deinen Glaube an verdi als Retter der Unterdrückten nicht nehmen aber ich kann dir versichern: sobald es auf einen Rechtstreit zugeht und somit Kosten für die Gewerkschaft entstehen, werden die sehr kleinlaut. Zumal hier das Probleme besteht, dass es sich um eine mögliche Gesetzesauslegung handelt. Da muss verdi mit rechnen, dass es durch mehrere Instanzen geht und dies ist bekanntlich nicht gerade billig. Nur die erste Instanz ist umsonst- meint nur der Anwalt muss bezahlt werden.

Woher ich das weiß? Weil ich in einer ähnlichen Situation stecke.

Elisabeth
 

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