Wie bekommt man Kleidung/ Wäsche rein?

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MoD

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Hallo,

wie bekommt man Kleidung / Wäsche sauber und das am besten mit möglichst wenig Allergene zu arbeiten? Einerseits kann man ja Bettwäsche mit Chlor waschen, das sollte dann 100% rein sein, oder?

Aber wie sieht es mit normaler Kleidung aus? Insb wäre es mir wichtig, dass die Hygiene nicht nur durch die Temperatur zustande kommt, sondern, dass auch beim Transport zum Trockner keine Keime dazu kommen, falls jemand im Haus krank ist, da ich eine mögliche Autoimmunkrankheit habe. Ich möchte also einen Trockner im Zimmer haben, die Kleidung normal Waschen mit Hygienewaschmittel (welches kann man da empfehlen?) und dann im Zimmer trocknen. Solange die Kleidung nass ist und zB in Chlor getränkt, sollte ja kein neuer Keim dazu kommen, aber man kann ja die normale Kleidung nicht damit waschen.

Wäre MMS eine Möglichkeit, oder ist das normales Clor nur weniger stark konzentriert? Oder tötet der Trockner eh alle Keime ab?

MFG
 
Abluftwäschetrockner haben in der Regel eine Temperatur von 85 bis 110°. Kondenstrockner bis ca 125. Wärmepumpentrockner arbeiten im Bereich von 40 bis 60°. Bei den ersten beiden gehen alle Keime kaputt, da die Temperatur zu hoch ist. Da muss dann auch kein extra Hygienewaschmittel genommen werden, welche meist sehr fraglich sind.
 
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Verstehe glaube ich den Sinn der Frage nicht ganz...
Bei einer Autoimmunerkrankung funktioniert das Immunsystem doch. Warum sollen dann jegliche Keime in der Wäsche vermieden werden? Etwas anders wäre die Situation bei einem Immundefekt (Immunsystem funktioniert nur eingeschränkt). Und selbst da kann man es auch übertreiben.

Gruß
Die Anästhesieschwester
 
Hallo!

Sry ich habe mich nicht ganz korrekt ausgedrückt, ich habe entweder eine Autoimmunkrankheit oder eine Blutkrankheit/Immundefekt. Es weiß kein Arzt was ich habe, jedenfalls geht es mir nach jeden Infekt elendig, ich weiße auch alle Symptome einer Blutarmut auf (extreme Blässe, zusätzliche Muskelschwäche, Kurzatmigkeit, Ohrensausen etc) bei normalen oder nur leicht reduzierten HB (allerdings öfter auch das Bili erhöht und gelbliche Haut, was auf eine fragliche Hämolyse hindeuten könnte). Also ich weiß bisher nicht genau was ich habe, ich weiß nur, dass es massiv Infektgetriggert ist, und, dass auch meine Blutkapillaren sehr wahrscheinlich einen Defekt haben, daher die Minderversorgung des Unterfetthautgewebes. Im übrigen triggern Keime / Infekte Autoimmunkrankheiten massiv, weshalb man auch vorzeitig AB geben soll. Zudem überlege ich eine immunsuppressive Therapie zu machen, was aber in meinem Fall stark nach hinten losgehen könnte, insb da auch schon Pilze im Mund und Stuhl vorhanden sind. (Candida A)

Also zuerst will ich mal alle Infektionen abschirmen, so dass es mir mal wieder etwas besser geht und dann nochmal zu Spezialisten gehen. Solange ich permanent krank bin und munter die Muskeln atrophieren, eine kognitive Einschränkung besteht die bis hin zu fehlender Ansprechbarkeit führt, will ich jeden Krankheitstrigger meiden. Möglicherweise ist auch eine Lebensmittelallergie ein Problem, das weiß ich nicht genau, ich habe auch oft Symptome eines allergischen Schocks, also sehr dicke Zunge, kaum sprechen können bei dickeren Hals und pumpiges Gesicht. Ich kann mir auch vorstellen, dass dadurch die Kapillaren geschädigt werden. Die Ärzte wollen immer eine Muskel/haut/Bindegewebsbiopsie, da ich aber auch Wundheilungsstörungen entwickelt habe, bin ich da sehr zurückhaltend, außerdem weiß ich, dass die Ergebnisse in 90% nur Phatologien zeigen, aber man weiß dann genausowenig woher es kommt, wie zuvor.

Ich hätte da noch ne Frage, wie handhabt man denn das mit dem Essen im KH bei Immunkranken/suppremierten Patienten? Wie wird Essen sicher Keimfrei? Gibts da spezielle Geräte doer wird das eifnach nur gekocht? Oder gibts sa gleich direkt verpacktes KH Essen, wobei man dann doch wieder Keime auf der Packung hat?

MFG
 
Bei dem von Dir geschilderte Problemen scheint mir der Ansatz meine (resp. Deine) Keime in der Wäsche eliminieren zu wollen, nicht zielführend! Dein Ziel will sein krankmachende Keime von Dir fernzuhalten nicht "normalen" Körperkeime die Du am gesamten Körper trägst abzutöten. Dazu taugt alles was zur Expositionsprophylaxe gehört, insbesondere Händehygiene; Lebensmittelhygiene und eventuell das sinnvolle und richtige Tragen von Atemschutz (je nach Schutzwunsch chir. Mund-Nasenschutz, FFP2 oder FFP3)!

Die Wäsche ist der falsche Ansatz, die Anflugflora bringt Dir die Keime die Dir Probleme bereiten. Die Desinfektion der Wäsche kann Dir durch Allergene eher noch zusätzliche Probleme bereiten.....
 
Hi Matras,

danke für deine Antwort! Die wird gleich in mein PDF der hilfreichen Tipps eingeplegt! Ich stimmt mit dir überein, normale Keime sollte mein Immunsystem bekämpfen können, denn ich habe nur leicht verminderte Leukos und wenn keiner Krank ist, dann geht es mir auch weitgehend gut, aber sobald wer nene Virus und einen Schnupfen aht glaube ich ich gehe ein, ohne zu übertreiben, so ein Norovirus ist da ein Klacks dagegen.

Ich hab auch starke Symptome die auf eine Allergie hindeuten, dicke Zunge, pumpiges Gesicht. Also will ich auch Allergene meiden, ich muss Ausschlussdiagnostik betreiben.

Wir werden jetzt den zweiten Raum umbauen und dann kommt dort ein WC, eine Dusche, ein Kühlschrank, eine Gefriertruhe und ein Herd rein. Dann kann ich mich, wenn wer krank ist, gut abschotten.

Aber das Problem mit der Kleidung... Wenn jetzt wer schnupfen hat und ich gehe raus oder ich fahre mit jemanden igw hin, dann kleben doch, die Bakterien auch auf dem Gewand? Clor kann aber allergen wirken, diese anderen Waschmittel sicher auch, was denkst du von diesen Wäschetrocknern mit 120 Grad, die müssten doch die Kleidung sauber bekommen?


Btw weißt du ob man eine Chlorallergie sicher bestimmen lassen kann? Ich glaub nicht, oder?

MFG
 
PS: Wie betreibe ich Lebensmittelhygiene? Ich hab bisher den Tipp erhalten nur Tiefkühlsachen zu essen, aber die haben meist viel Zucker/Salz und verschiedenes Zeug wie Glutamat das ich auch nicht vertrage. Da habe ich noch keine gute Lösung gefunden, wenn ich selber koche habe ich ja die ganzen Keime wieder auf der Hand... gibts da Tipps/Tricks?

Was ich mir gedacht hätte, Fleisch einfach mit der Gabel ab in den Gefrierschrank und dann müssten die Keime abgetötet sein, oder?
 
Danke Sosylos, hab den Link gespeichert. Also das ist sicher mein ernst, ich bin wirklich nicht in der Verfassung hier zu scherzen. Ich frag mich allerdings warum das nicht mein ernst sein soll.
 
PS: Wie betreibe ich Lebensmittelhygiene? Ich hab bisher den Tipp erhalten nur Tiefkühlsachen zu essen, aber die haben meist viel Zucker/Salz und verschiedenes Zeug wie Glutamat das ich auch nicht vertrage. Da habe ich noch keine gute Lösung gefunden, wenn ich selber koche habe ich ja die ganzen Keime wieder auf der Hand... gibts da Tipps/Tricks?

Was ich mir gedacht hätte, Fleisch einfach mit der Gabel ab in den Gefrierschrank und dann müssten die Keime abgetötet sein, oder?

Nein, genau so nicht. Kälte konserviert auch Keime! Was ich meinte ist gut durcherhitzt und gegart und bei der Zubereitung auf die Keimlast der Zutaten und Komponenten eingehen....
 
Was noch zum Verständnis Deiner Situation beitragen könnte, wär eine Aussage zu was für einen Beruf Du gelernt oder ausgeübt hast, damit eventuelle Massnahmen nicht unbedingt bei "Adam und Eva" beginnen müssen.....
 
Nein, genau so nicht. Kälte konserviert auch Keime! Was ich meinte ist gut durcherhitzt und gegart und bei der Zubereitung auf die Keimlast der Zutaten und Komponenten eingehen....

Ok gut, das wusste ich nicht. Aber das ist gut zu wissen! Fertiggerichte sollten aber vor dem schockfrieren sterilisiert werden, oder? Ein Krebspatient hatte vom KH den Tipp bekommen, dass er nur Tiefkühlgerichte hoch erhitzt (Mikro?) essen soll. Aber die haben halt viel Zusatzstoffe und Zucker, und Zucker provoziert meine Krämpfe.

Was noch zum Verständnis Deiner Situation beitragen könnte, wär eine Aussage zu was für einen Beruf Du gelernt oder ausgeübt hast, damit eventuelle Massnahmen nicht unbedingt bei "Adam und Eva" beginnen müssen.....

Ich war gelernter Mechatroniken und dann selbstständig, ich hab zwar einiges an Wissen bzgl meine Verdachtsdiagnosen, aber im Bereich Hygiene sehr wenig, da muss ich mich erst einlesen.

Zur Zwangsneurose. Also ich weiß nicht ob es sich lohnt darauf zu antworten, aber ich mache es dennoch. Dass ich eine schwere organische Krankheit habe, ist leider gesichert, das hat aber sehr lange gedauert, bis das die Spezialisten mal festgestellt haben (obwohl das echt für jeden Laien und HA offensichtlich war). Jetzt könnte ich natürlich eine Neurose entwickeln infolge einer organischen Krankheit, aber wie wollt ihr das über Internet einschätzen? Wäre kein eindeutiges Korrelat zwischen Infekt und Schub vorhanden, wäre das eine Sache, die ist aber da. Dass ich meine Muskeln möglichst behalten will, ist in meinen Augen keinesfalls eine Neurose. Aber gut, das kann ja jeder sehen wie er will, meiner Erfahrung nach ist es eh fast unmöglich Vorurteile aufzulösen.

Aber selbst wenn ich eine Neurose entwickeln sollte, lieber mit Neurose Leben, gehen können usw, wie ohne drauf zu gehen... die meisten psychischen Diagnosen sind aber ohnehin zumindest sehr fragwürdig. Braucht mal nur mal mit einem Mitarbeiter vo Zentrum der seltenen Krankheiten sprechen, die im Übrigen noch nie von einer Neurose oä gesprochen haben.
 
Also zu Deiner Sorge über Kleidung Keime nach "zu Hause" einzuschleppen kann ich Dich beruhigen. Auch die Einschleppung von Keimen erfolgt überwiegend durch Deine Hände. Also sollte die Waschung oder besser Desinfektion der Hände herbei zielführender sein
 
was steht denn in deinen entlassbriefen unter Diagnosen?! wenms dir so dreckig geht wie du schilderst dann gehörst du auf ne intensivstation und hast grad ein anderes problem als deine wäsche zu waschen..
 
Naja die Entlassungsberichte sind ziemlich wenig hilfreich, es sind offensichtliche Verlegenheitsdiagnosen bzw Teildiagnosen, das eine KH schrieb Myophatie, das andere neuromuskuläre Krankheit unklarer Genese, das andere Muskeldystrophie, wieder ein anderen Verdacht auf Mito und der niedergelassene bzw 2 haben den Verdacht einer Motoneuronenkrankheit (die denken an ALS, auch wenn sie es nicht aussprechen, da ich genetisch auf ALS getestet wurde, SBMA und SMA wurde ausgeschlossen, ich bin aber eh für ne ALS viel zu jung und hatte erste Beschwerden in der Kindheit, das passt also auch sicher nicht). Die Hautärzte sprechen von einem VA EDS.

Mein Problem ist, dass bei den diffusen Beschwerden einfach vieles auf die Psyche geschoben wird, sieht man ja auch hier, obwohl das einfach nicht haltbar ist. Die einzigen die sich wirklich ausführlich mit meiner Krankheit befassen, sind die Zentren für seltene Krankheiten, die haben mir gleich im ersten Kontakt, bzw einige, geschrieben, dass sie das bei fast allen Patienten habe, es wird irgend eine Diagnose gestellt und der Rest ist psychisch. Erst heute hatte ich mit einem Zentrum für seltene Krankheiten getelt, das mir sagte sie gehen stark davon aus, dass 1 keine der bisherigen Diagnosen stimmt und 2 sehr wohl alles organisch ist, insb da ich das ja alles per Foto dokumentiert habe zB ganz gelbe Haut. Dann meint der Arzt in der Notaufnahme so gelb kann ich gar nicht gewesen sein, ich hätte das Bild mit PS gelb gezeichnet. (obwohl ich a immer noch leicht gelblich war und b das Bili erhöht war und c jemanden mitgenommen habe, der das bestätigt)

Ich vermute, und das hat mir auch ein OA für Hämatologie gesagt, dass eine Hyperviskosität des Blutes vorliegen könnte, da ich oft extrem Kopfschmerzen bekomme, dann Krampfe und Brustenge bekomme, dazu konnte mehrfach kein Blut abgenommen werden, weil einfach nichts rausgekommen ist, bzw 1mal gar nicht, 2 mal nur minimal. Und dann hieß es, ich wäre massiv dehydriert, obwohl der Hkt Wert normal ist. *

Heute geht es besser, aber wenn es richtig akut ist und ich diesen massiven Druck im Kopf habe oder extrem weiß bin, bin ich zT nichtmal ansprechbar. Selbst als ich einen CK von 2000 hatte, HB im Urin ++++, und Bili deutlich erhöht, sah man keinen Handlungsbedarf. Ich solle mich nochmal elektiv aufnehmen lassen, ich hätte ja eine Dystrophie und die ist eh nicht behandelbar....

Der deutsche Dr House, Jürgen Schäfer, sagt auch Menschen mit diffusen Beschwerden werden in KH nicht akkurat behandelt, das deckt sich leider mit meiner Erfahrung. Die Ärzte haben sich für mich 15 Minuten Zeit genommen, wie soll man da so eine Krankheit diagnostizieren?

Oder ich habe deutliche Durchblutungsstörungen der Hände, dann soll das ein Raynaud Syndrome sein, obwohl es unter Kälte besser wird und unter Wärme schlechter, was für eine Hyperviskosität spricht.
 
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