Weiterbildung oder doch eher Studium?

DomRio

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04.07.2019
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Beruf
Altenpfleger / Krankenpfleger
Akt. Einsatzbereich
Unfallchirurgische Intensivstation
Funktion
Intensivpfleger
Hallo Leute,

wie cool, dass wir ein Forum haben NICE !

Also meine Frage wäre, wie würdet ihr es bewerten ? Ich bin 23 Jahre alt und habe mein Abitur und habe als erstes in der Altenpflege gelernt, dann hab ich mein Abi nachgeholt während meiner GuK Ausbildung. Bin dieses Jahr fertig mit allem und habe ein Abi schnitt von 1,7. Habe an meiner Klinik ein Festvertrag erhalten auf einer Unfall. Intensivstation JACKPOTT !!!

Ohne zu strotzen aber denke in dem Alter schon das ich viel erreicht habe.
Aber mir reicht es leider immer noch nicht ?? Ich möchte gerne Studieren, weshalb ich ja auch mein Abitur gemacht habe.

Mein AG, fragte mich ob ich nicht weiter machen möchte ? Er bot mir eine Weiterbildung als Stationsleitung an. Natürlich nicht sofort!!! Aber gerne nach meiner Fachweiterbildung in Intensiv und Anästhesie Pflege, mit Berufserfahrung, dauert mir aber echt zu lange

Was würdet ihr sagen ?? Ist ein Studium Hochwertiger auf dem PFLEGEARBEITSMARKT ? Oder doch ,,Nur“ eine Weiterbildung ?? Wen stellt der AG eher ein ? Bin noch jung möchte viel machen, ich liebe mein Beruf über alles... Wirklich, mache es so gerne, dass sogar mein AG mir schon eine Weiterbildung für die Stationsleitung anrät oder sagt Studium.
 
Uff... schwierig.
Also die Fachweiterbildung Anästhesie/Intensiv ist schon verdammt viel wert.
Die Frage ist:
Was genau ist Dein Ziel?
 
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Oh Mann klingt vielleicht so abgehoben und hochnäsig, aber möchte schon zum Pflegedirektor aufsteigen ? Schon klar, das es nicht direkt nach dem Studium oder gar Weiterbildung gehen wird. Oder Träume ich einfach so unrealistisch von meiner Zukunft ?
 
Die Fachweiterbildung ist wichtig, wenn Du im Intensivbereich bleiben möchtest. Willst Du in eine Leitungsfunktion, so solltest Du über ein Studium im Bereich Pflegemanagement nachdenken. Letzteres ist definitiv höherwertig als ein Lehrgang zur Stationsleitung.
 
Ok cool, danke für die Info, ja die Fachweiterbildung ist jetzt so ne Sache, mein Arbeitgeber sagt das es wünschenswert wäre, wenn ich die Fachweiterbildung absolviere, das Ding ist, wenn ich 2019 mit dem Studium anfange, dann möchte ich schon gerne in Vollzeit studieren, dann müsste ich dann kündigen, lebe noch bei meinen Eltern, und das geht total klar.. Nur wenn die Hochschule wäre dann die (KatHO) in NRW. Würde gerne dann Bachelor machen dann Master in Pflegemanagement. Aber die FWB wäre dann sowiso net mehr möglich
 
wenn ich 2019 mit dem Studium anfange, dann möchte ich schon gerne in Vollzeit studieren, dann müsste ich dann kündigen, lebe noch bei meinen Eltern, und das geht total klar..
Da musste Dich aber beeilen, die Deadline für die Studienplätze ist für gewöhnlich Mitte Juli. Gut, Du solltest vor dem 25. Geburtstag mit dem Bachelorstudium starten, wenn Du Bafög erhalten möchtest, aber da würde ja 2020 ausreichen.

Warum bist Du so hibbelig? Du bist gerade eben mit der Ausbildung fertig. Leitungen ohne jede Berufserfahrung werden nicht gern gesehen und auch nicht gern eingestellt.
 
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Da musste Dich aber beeilen, die Deadline für die Studienplätze ist für gewöhnlich Mitte Juli. Gut, Du solltest vor dem 25. Geburtstag mit dem Bachelorstudium starten, wenn Du Bafög erhalten möchtest, aber da würde ja 2020 ausreichen.

Warum bist Du so hibbelig? Du bist gerade eben mit der Ausbildung fertig. Leitungen ohne jede Berufserfahrung werden nicht gern gesehen und auch nicht gern eingestellt.

Haha der war echt gut gesagt, meine Eltern verstehen mich auch nicht.. Meine Mutter sagte mir heute morgen noch, du bist echt zu schnell und voreilig, ja weil ich keine Zeit verlieren möchte, ich möchte schon gerne unter 30 sprich mit 28 schon mit Master in Pflegemanagement da stehen, und hallo hier bin ich sagen
Sonst fühle ich mich einfach vieeeeeel zu alt dafür wenn ich ehrlich bin, dass ist der Grund weshalb ich es so schnell haben möchte... möchte nicht mit 40 oder 50 erst mit einem Studium anfangen. Vilt sogar irgendwann mal ein eigenes Altenheim eröffnen.. Habe soo viele Pläne und Anreize.. Ist das eventuell übertreiben ?

Aber man kann doch mit dem Master eventuell einen Stlv. Posten erhalten oder ? Ich mein mir ist schon klar, dass ich nicht direkt als Pflegedirektor einer Uniklinik anfangen werde, auch nicht als PDL aber mind Stellvertretung sollte, doch dabei sein oder ?? Ich kenn mich damit leider null aus, keine Ahnung wie es überhaupt ist?

Vor allem gibt es auch Kollegen im KH alteingesessene die sich bestimmt nichts von einem 28 jährige sagen lassen, wobei ich alles nur Positiv verändern möchte, und einfach vieeel mehr Harmonie ins Team bringen möchte, mehr Teamgeist möchte
Mein Team liebevoll leiten und den Beruf so schmackhaft machen, sodass die Kollegen mich anbetteln zu arbeiten :rofl::lol1:ok bisschen träumen darf ich ja wohl

Wir Pflegekräfte sind so tolle und liebe Menschen können so viel erreichen eigentlich, wenn wir alle mal nur wollen würden ..
 
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Na ja, zwischen 23 und 40 sind ja noch einige Jährchen... Wenn Du heute 23 bist und mit 28 fünf Jahre Studium abgeschlossen haben möchtest, wird die Zeit zwar knapp. Aber wer sollte Dich dazu zwingen?

Natürlich steigt niemand direkt als Pflegedirektor ein. Der Weg wäre Stationsleitung, Bereichsleitung, stellvertretende Pflegedienstleitung und dann eben - wenn Du gut bist und Glück hast - irgendwann auch mal Pflegedirektor. Nur wirst Du schon als Stationsleitung ohne Berufserfahrung keinen Stand haben. Meist sind die ja noch in der Pflege dabei - wenn Du da gar nichts kannst und weißt, nimmt Dich kein Mitarbeiter für voll.

Ich kenne einige, die einen Posten als Stations- oder Bereichsleitung haben, dann berufsbegleitend studieren und so allmählich aufsteigen. Man kann sich darüber streiten, ob das gut ist, aber die Akzeptanz von reinen Theoretikern in der praktischen Pflege ist sehr gering. (Stell Dir einen Malermeister vor, der vor fünf Jahren zuletzt einen Pinsel in der Hand hatte. Wer erkennt den als Autorität an?)

Es gibt auch berufsbegleitende Studiengänge, damit bleibst Du in der Materie und vergrößerst Deine Stellenchancen. (Und musst vielleicht nicht mehr mit 30 bei Mama wohnen....) Gibt's diese Möglichkeit in Deinem Umkreis? Wie steht Dein AG dazu?
 
Arbeite ein paar Jahre und lerne die Realität kennen, statt hier luftschlösser zu entwerfen.

Btw: Eine ITS leitet sich anders als eine Peripherie.
 
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Na ja, zwischen 23 und 40 sind ja noch einige Jährchen... Wenn Du heute 23 bist und mit 28 fünf Jahre Studium abgeschlossen haben möchtest, wird die Zeit zwar knapp. Aber wer sollte Dich dazu zwingen?

Natürlich steigt niemand direkt als Pflegedirektor ein. Der Weg wäre Stationsleitung, Bereichsleitung, stellvertretende Pflegedienstleitung und dann eben - wenn Du gut bist und Glück hast - irgendwann auch mal Pflegedirektor. Nur wirst Du schon als Stationsleitung ohne Berufserfahrung keinen Stand haben. Meist sind die ja noch in der Pflege dabei - wenn Du da gar nichts kannst und weißt, nimmt Dich kein Mitarbeiter für voll.

Ich kenne einige, die einen Posten als Stations- oder Bereichsleitung haben, dann berufsbegleitend studieren und so allmählich aufsteigen. Man kann sich darüber streiten, ob das gut ist, aber die Akzeptanz von reinen Theoretikern in der praktischen Pflege ist sehr gering. (Stell Dir einen Malermeister vor, der vor fünf Jahren zuletzt einen Pinsel in der Hand hatte. Wer erkennt den als Autorität an?)

Es gibt auch berufsbegleitende Studiengänge, damit bleibst Du in der Materie und vergrößerst Deine Stellenchancen. (Und musst vielleicht nicht mehr mit 30 bei Mama wohnen....) Gibt's diese Möglichkeit in Deinem Umkreis? Wie steht Dein AG dazu?

Wie mein Arbeitgeber dazu steht, weiß ich nicht hab mich nicht ganz erkundigt, weil das Gespräch ging viel zu schnell, er wollte dass ich den Arbeitsvertrag unterschreibe, und bot mir das halt so an, aber gehe mal davon aus das es auch tatsächlich ein Berufsbegleitendes Studium sein muss ? Oder es ist ne Weiterbildung, muss ich mal nachfragen . Aber ja im Umkreis gibt es diese Möglichkeit.
 
Arbeite ein paar Jahre und lerne die Realität kennen, statt hier luftschlösser zu entwerfen.

Btw: Eine ITS leitet sich anders als eine Peripherie.

Ja ich finde, eine ITS ist sowieso ne Welt für sich. Respekt wer das tut und kann. Aber mein Ziel ist auch nicht das. Aber stimmt, erstmal die Realität kosten, bevor man luftschlösser entwirft :mryellow::lol1:
 
Hallo DomRio
STUDIERE ! Du hast in ganzer Linie RECHT. Fange an deinen Direktor zu planen. Es sind keine Luftschlösser denn irgendwann hat jeder mal angefangen und du scheinst echt das Zeug dazu zu haben ! Weiter so ! Es gibt Menschen die wissen mit 40 noch nicht was sie machen wollen und du mit deinen 23 Chapeau !
Lass dir von niemandem diesen Weg schlecht machen. Die anderen haben einfach nicht soviel MUM.
Ich finde es toll wie du deinen Weg planst. Natürlich wirst du deine guten und schlechten Erfahrungen machen. Sorge dafür, dass der Bachelor Standard in unserer Fachweiterbildung wird. Wie in den umliegenden europäischen Ländern auch. Sorge für gute Teamarbeit und verbessere den Pflegeberuf, stelle ihn auf Augenhöhe mit den Ärzten. In den Funktionsbereichen ITS/OP geht es teilweise zu , wie in einem Haifischbecken. Der Grund liegt in der Unzufriedenheit der Mitarbeiter. Schlechte Bezahlung, Unterbesetzung... Die Leitungen werden von irgendwoher rekrutiert ohne auf Sozialkompetenz oder Fähigkeit zur Leitung zu schauen, Hauptsache billig und/oder Hauptsache jemand hält den Kopf hin. Der Stellenschlüssel ist dermaßen schlecht, die Leute sind einfach überlastet und wissen nicht mehr wie es ist, die Arbeit zu lieben. Pause nach Uhr, zack, zack.... dass ist nicht überall der Fall - nein es gibt auch gute Leitungen und dort ist die Fluktuation gleich null. Sie sorgen für ausreichend Pausen und Zeit die Arbeit in einem angemessenen Tempo erledigen zu können. Dieses ist jedoch nur mit ausreichend !! Personal und guter Bezahlung zu erreichen. Aber wer von den Playern im Gesundheitswesen lässt sich schon gerne seine Marge streitig machen. Das Geld versackt bei denen die eh schon genug haben. Das Ziel sollte die Qualität der Arbeit sein und nicht das Tempo. Dazu gehört auch der Austausch unter Kollegen während der Arbeitszeit, dazu wieder genügend Personal. Mach was du planst, dein Alter hat damit nix zu tun, gehe deinen Weg !
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute !
 
Hallo DomRio
STUDIERE ! Du hast in ganzer Linie RECHT. Fange an deinen Direktor zu planen. Es sind keine Luftschlösser denn irgendwann hat jeder mal angefangen und du scheinst echt das Zeug dazu zu haben ! Weiter so ! Es gibt Menschen die wissen mit 40 noch nicht was sie machen wollen und du mit deinen 23 Chapeau !
Lass dir von niemandem diesen Weg schlecht machen. Die anderen haben einfach nicht soviel MUM.
Ich finde es toll wie du deinen Weg planst. Natürlich wirst du deine guten und schlechten Erfahrungen machen. Sorge dafür, dass der Bachelor Standard in unserer Fachweiterbildung wird. Wie in den umliegenden europäischen Ländern auch. Sorge für gute Teamarbeit und verbessere den Pflegeberuf, stelle ihn auf Augenhöhe mit den Ärzten. In den Funktionsbereichen ITS/OP geht es teilweise zu , wie in einem Haifischbecken. Der Grund liegt in der Unzufriedenheit der Mitarbeiter. Schlechte Bezahlung, Unterbesetzung... Die Leitungen werden von irgendwoher rekrutiert ohne auf Sozialkompetenz oder Fähigkeit zur Leitung zu schauen, Hauptsache billig und/oder Hauptsache jemand hält den Kopf hin. Der Stellenschlüssel ist dermaßen schlecht, die Leute sind einfach überlastet und wissen nicht mehr wie es ist, die Arbeit zu lieben. Pause nach Uhr, zack, zack.... dass ist nicht überall der Fall - nein es gibt auch gute Leitungen und dort ist die Fluktuation gleich null. Sie sorgen für ausreichend Pausen und Zeit die Arbeit in einem angemessenen Tempo erledigen zu können. Dieses ist jedoch nur mit ausreichend !! Personal und guter Bezahlung zu erreichen. Aber wer von den Playern im Gesundheitswesen lässt sich schon gerne seine Marge streitig machen. Das Geld versackt bei denen die eh schon genug haben. Das Ziel sollte die Qualität der Arbeit sein und nicht das Tempo. Dazu gehört auch der Austausch unter Kollegen während der Arbeitszeit, dazu wieder genügend Personal. Mach was du planst, dein Alter hat damit nix zu tun, gehe deinen Weg !
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute !
Hey vielen lieben Dank, für deine lieben nette Worte, du sagtest ich sehe schon anhand deines Profils, dass du einer von den Erfahrenen bist, und hast dir aus der Seele geschrieben, es stimmt wirklich Mega krass was für Zustände herrschen, vor allem irgendwelche Technokraten sind auch immer in Leitungspositionen die am Ende eh nur die Zahlen im Kopp haben. Du hast recht, einfach machen. Als ich mein Abi während meiner GuK Ausbildung machte, wurde mir das im Leben nicht zugetraut mir wurde gesagt ich werde scheitern und am Ende werde ich beides net schaffen, aber siehe da habe beides bestanden und das mit Bravour :aetsch::rocken:. Ich werde es einfach machen. Und dir vielen vielen Dank, dass du dein Ar** für die Gesellschaft ausreißt, und dir diesen Shit antun musst... Danke das es dich Gibt !!
 
Hätten manche Leute keine Visionen gehabt wäre die Welt um einige Errungenschaften ärmer. Es braucht Visionen und Mut um Dinge zu verwirklichen. In der Geschichte gibt es genügend Beispiele dafür.
Du klingst so begeistert und wirkst so voller Tatendrang, darum ist m.E. genau jetzt die Zeit für Dich den nächsten Schritt für Deine Karriere zu planen. Ich sehe nicht, dass das Luftschlösser sind, auf mich wirkst Du ganz klar in Deinem Weg und Deinen Ideen. Es gibt viele Wege zum Master. Berugsbegleitend ist nicht die schlechteste Idee, da Du dann Praxiserfahrung sammeln kannst und finanzielle Unabhängigkeit hast. Es muss auch nicht länger dauern als ein VZ-Studium.
Auf jeden Fall würde ich ein Studium einer WB vorziehen.
Behalte Deine Begeisterung, lass doch einefach Deine Visionen und Ziele Realität werden und lass Dich bloß nicht von Bedenkenträgern und Problemsuchern beeinflussen.
 
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Wir Pflegekräfte sind so tolle und liebe Menschen
Hm.
Ohne Deine Euphorie dämpfen zu wollen (ich find´s ja toll, daß Du studieren willst und Pläne hast - und ich finde es generell gut, wenn die Profession Pflege sich akademisiert); aber "tolle und liebe Menschen"?
Gibt es in unserem Berufsstand sicher auch einige, keine Frage.
Es gibt aber auch welche, denen man, bildlich gesprochen, besser nicht den Rücken zudreht.
Glaub einem alten Krankenpfleger.
 
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Hallo DomRio,

Visionen sind ja ganz gut, wenn man weiß, welchen Weg man gehen möchte. Das sehe ich in deinen Beiträgen aber nicht. Mal möchtest du ein eigenes Altenheim eröffnen, mal als Pflegedirektor tätig sein, mal studieren, mal eine Weiterbildung zur Stationsleitung. Du liebst zwar diesen Beruf, willst aber so schnell wie möglich weg vom Bett und den Weg nach oben einschlagen.
Du scheinst mir sehr sprunghaft und weißt lediglich, dass du mal, und zwar mit unter 30 Jahren, die KH-Welt revolutionieren möchtest.

Mit Humor und wenig Fachwissen wird man von den Pflegekräften, für die man zuständig ist, nicht unbedingt ernst genommen.
Mit 28 Jahren ein abgeschlossenes Masterstudium können auch andere vorweisen (mein Sohn war 23J.). Ich glaube mit deiner Einstellung: Masterstudium, 28 J, hallo hier bin ich!! bekommst du keinen Job.

Ein Pflegedirektor ist immer teil des KH-Managements und wird auch daran gemessen, wie er es versteht, seine Kosten möglichst gering und das beste finanzielle Ergebnis für das KH zu erzielen. Er kann auch nur mit den Mitteln agieren, die die KH-Leitung ihm zur Verfügung stellt.
Es gibt Zielvereinbarungen, die mit finanziellen Anreizen locken. Diese gehen meist ungünstig für die Mitarbeiter aus.

Nimm dir die Zeit und mach dir erst mal klar, was du eigentlich wirklich möchtest, bevor du dich verzettelst, weil du zu viel auf ein mal willst.
Ich möchte dich nicht entmutigen, deine Karriere zu planen, aber mach es durchdacht und dann zieh es durch.

LG von einer erfahrenen Mutter und OP-Schwester mit langsamer, aber stetiger Karriere.
 
Du weißt, dass Du eines Tages eine leitende Position haben möchtest. Dann ist ein Studium in Pflegemanagement oder Gesundheitsmanagement genau richtig. Ich würde an Deiner Stelle eine berufsbegleitende Variante wählen, damit Du gleichzeitig Praxiserfahrung sammelst.

Die weitere Karriere solltest Du noch gar nicht in Stein meißeln. Du hast während des Studiums mindestens fünf Jahre Zeit, um herauszufinden, wohin genau Du möchtest. Und auch danach kann und darf man sich nochmal beruflich verändern.

In meinen Augen wäre es auch kein Beinbruch, wenn Du mit dem Studium erst 2020 beginnen würdest (die Bewerbungsfristen sind vielerorts schon vorbei). Ich hoffe aber, dass Du bis dahin nicht den Biss verlierst.
 
Bleibe auf Station und mache ein berufsbegleitendes Studium in Management bis zum BA.
Dann hast du beides - Studium und Berufserfahrung.
Dann kannst du dich entscheiden - mach ich doch zuerst SL oder mach ich gleich den Master, oder sammle ich 2 Jahre als SL Leitungserfahrung und setze dann den Master drauf - du hast Zeit, bist jung genug, auf 2 oder 3 Jahre kommts nicht drauf an.
Mehr Lebenserfahrung ist sicher nicht verkehrt in einer Leitungsposition, zumal dann evtl. in einer höheren.

Du hast noch 45 Berufsjahre vor dir.
Verschieße dein Pulver nicht vorzeitig. Je höher du kommst desto dünner wird die Luft, desto robuster muss deine Psyche sein und das geschieht durch erweitertes Wissen und viel Lebenserfahrung.
Also gemach, gemach, festige dich, damit du nicht zwischen den Mühlsteinen zerrieben wirst.
 
Hallo DomRio,

Visionen sind ja ganz gut, wenn man weiß, welchen Weg man gehen möchte. Das sehe ich in deinen Beiträgen aber nicht. Mal möchtest du ein eigenes Altenheim eröffnen, mal als Pflegedirektor tätig sein, mal studieren, mal eine Weiterbildung zur Stationsleitung. Du liebst zwar diesen Beruf, willst aber so schnell wie möglich weg vom Bett und den Weg nach oben einschlagen.
Du scheinst mir sehr sprunghaft und weißt lediglich, dass du mal, und zwar mit unter 30 Jahren, die KH-Welt revolutionieren möchtest.

Mit Humor und wenig Fachwissen wird man von den Pflegekräften, für die man zuständig ist, nicht unbedingt ernst genommen.
Mit 28 Jahren ein abgeschlossenes Masterstudium können auch andere vorweisen (mein Sohn war 23J.). Ich glaube mit deiner Einstellung: Masterstudium, 28 J, hallo hier bin ich!! bekommst du keinen Job.

Ein Pflegedirektor ist immer teil des KH-Managements und wird auch daran gemessen, wie er es versteht, seine Kosten möglichst gering und das beste finanzielle Ergebnis für das KH zu erzielen. Er kann auch nur mit den Mitteln agieren, die die KH-Leitung ihm zur Verfügung stellt.
Es gibt Zielvereinbarungen, die mit finanziellen Anreizen locken. Diese gehen meist ungünstig für die Mitarbeiter aus.

Nimm dir die Zeit und mach dir erst mal klar, was du eigentlich wirklich möchtest, bevor du dich verzettelst, weil du zu viel auf ein mal willst.
Ich möchte dich nicht entmutigen, deine Karriere zu planen, aber mach es durchdacht und dann zieh es durch.

LG von einer erfahrenen Mutter und OP-Schwester mit langsamer, aber stetiger Karriere.
Vielen Dank für deine Antwort, hat denn dein Sohn auch mit 23j

2 Ausbildungen und während seiner Ausbildung noch sein Abitur nachgeholt ? Und die Frage war ja ob Studium besser wäre als eine Weiterbildung ? Weil nach dem Studium, wo ich halt noch Zeit habe, möchte ich entweder im KH arbeiten oder, mich selbständig machen, dass lasse ich mir noch offen, aber auf jeden Fall möchte ich eine Leitungsposition einnehmen, weil ich nicht unter 30j das KH revolutionieren möchte, sonder den Altbacken Chefs die meinen, die wären die Kings der Welt, die Stirn bieten, weil ich finde man kann es auch anders machen als jeden Morgen ein Gesicht zu ziehen, sodass man sofort schon demotiviert wird.

Anscheinend hast du ja auch eine Leitungsposition, dann noch im OP, Mega stressig, aber mit viel Humor und Interesse an den Mitarbeiter selbst, kann viele Positive Auswirkungen haben, auch wenn von oben alles vorgegeben ist.. Hoffe versteht mich was ich meinte damit?
 
Und die Frage war ja ob Studium besser wäre als eine Weiterbildung ?
Ein Studium in Pflegemanagement ist besser (und deutlich umfangreicher) als eine Weiterbildung zur Stationsleitung. Letztere halte ich langfristig für ein Auslaufmodell.

Anders sieht es meines Erachtens mit der Weiterbildung Anästhesie und Intensivpflege aus. In diesem Bereich gibt es meines Wissens nur einen einzigen Modellstudiengang, über dessen Qualität mir nichts bekannt ist. Außerhalb von Intensiv- oder Intermediate Care Pflege benötigst Du die FWB aber nicht.
 

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