Was findet ihr toll an unserem Job?

Waldeskind

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Hallo zusammen!

Eben beim erneuten Durchlesens des "Was nervt euch an eurem Job"-Thread kam mir der Gedanken: nicht alles ist schlecht.

Ich würde gerne eine Art Gegenthread machen.
Also einfach mal reinschreiben was wir toll finden, gern auch mal Tageshighlights.

Und ich mag anfangen:

Heute durfte ich auf meiner aktuellen Station (seit Montag da) einen Bereich alleine übernehmen. Und es hat gut geklappt.
Daher:
Ich finde es toll, dass man mir die Möglichkeit gib zu ziegen, dass ich meinem Lernstand entspreche und es auch kann.


Liebe Grüße
Waldeskind
 
Da fällt mir zur Zeit nichts ein.

:|
 
oh vieles :) Ich bin glücklich in meinen Job :) :) :)
aber u.a. die verschiedenen Krankheitsbilder, der Kontakt zu den Patienten, meine Arbeitskollegen, die Notwendigkeit der genauen Krankenbeobachtung und Überwachung, die Selbstständigkeit...
Allerdings bin ich erst seit September auf meiner Station- es schwirrt daher vlt auch noch eine gewisse Euphorie mit, da alles noch recht neu- aber trotzdem. Ich mach es gerne :)
 
Ich kann manchmal auch nicht die Antworten nachvollziehen, wenn alle nur über den Job meckern.
Ich liebe meinen Job, bin schon seit 3 Jahren examiniert und gehe immer noch mit Freude zur Arbeit.
Ich habe ein tolles Team, sehr gute und fähige Ärzte und eine Top Klinik:rocken:.
Vielleicht liegt die unzufriedenheit in der Erwartung vieler, die Welt zu verbessern. Leute, es ist ein Job wie jeder andere ich geh aus der Klinik und ab der Tür beginnt mein Privatleben, wir werden die Welt nicht verbessern, von daher bringt es auch nix irgendwelche Laster mit nach Hause zu nehmen, was die Patienten betrifft usw.
 
Was ich "toll" an meinem Job finde?
Neben den diversen Threads mit ähnlicher Fragestellung?

Mein Team!
 
Oh, drei Jahre nach meinem Examen fand ich meinen Job auch noch super.:)
 
Momentan bin ich in der Psychiatrie eingesetzt. Ich bin so begeistert, wie viel Zeit ich zur Pflege der Pat. habe. Wir haben nur zwei Pat. denen wir behilflich sein müssen, die anderen können alles selber. Und für diese Pat. darf ich mir alle Zeit der Welt nehmen. Endlich mal Anleiten, ohne sich hetzen zu müssen, das ist toll :up:
 
Hallo,
Es gibt, wie immer mehrere Facetten.
Die positiven, wie die negativen Eindrücke gehören nunmal dazu und geben ein Gesamtbild. Wenn jemand sagt, dass er nur und ausschliesslich positive Erfahrungen macht, kann ich das nicht glauben, denn Schatten gehört zum Licht dazu.
Überwiegt das Posistive bleibt die PK im Job, bei Negativüberhang wird die PK langfristig aus dem Job flüchten.
Auch ich habe mich während der Ausbildung extrem gut gefühlt und konnte mir nicht vorstellen, jemals etwas anderes zu machen. Auch nach meinem Examen war ich über lange Jahre glücklich auf einer Superstation mit tollen Kollegen und Leitungen. Wir waren ein tolles Team. Tatsächlich wünsche ich mir diese Zeit noch heute zurück....


Vielleicht liegt die unzufriedenheit in der Erwartung vieler, die Welt zu verbessern.
Trifft zumindest auf mich so gar nicht zu und ich vermute stark, dass auch die Masse der „Nörgler“ diese Eigenschaft nicht hat. Für mich war und ist dieser Job keine Berufung und ich leide definitv nicht unter dem Helfersyndrom. Es handelt sich wohl eher um eine Ernüchterung, die im Laufe der Jahre eintreten kann, wenn nur genug negative Erfahrungen gemacht werden.
Leute, es ist ein Job wie jeder andere ich geh aus der Klinik und ab der Tür beginnt mein Privatleben...
Mit allgemeinen Phrasen, wie sie meiner Erfahrung nach, auch gerne von Führungskräften genutzt werden, um Kritik zum Verstummen zu bringen, kann ich mir nicht schön reden, was für mich nicht schön ist. Bitte entschuldigt den weinig positven Abschluss, aber das mochte ich nicht unkommentiert lassen.

Ich bin froh zu lesen, dass es immer noch genug glückliche Job-Fans´ gibt.


VG lusche
 
Ich arbeite seit 1980 ( 31 Jahre!!!!) durchgängig als Krankenschwester und liebe diesen Beruf immer noch.
Warum?
- weil es ein sehr vielseitiger Beruf ist, man kann auf verschiedenen Stationen, im OP oder auf INT, ambulant oder palliativ oder eben auch in der Leitung arbeiten, und und und....
- weil mir persönlich die Arbeitszeiten sehr gefallen ( ich weiß dass das ganz viele anders sehen!)
- weil ich immer Arbeit und Familie unter einen Hut bekomme
- weil es auch für einen Beruf mit 3jähriger Ausbildung relativ gut bezahlt wird
- weil man überdurchschnittlich viel positive Resonanz bekommt durch die Pat.
- weil ich wirklich glaube, jeden Tag die Welt zu verbessern...
 
Ich finde toll an meinem Job, dass ich dank meiner langen Zugehörigkeit am selben Arbeitsplatz, diesen maßgeblich mitgestalten konnte.
In größere Projekte wurde ich, aufgrund meines Engagements, immer mit einbezogen und hatte dabei die Möglichkeit, meine Ideen und Wünsche einzubringen.:sdreiertanzs:

OP ist technisches Verständnis und Handwerk zugleich. Trotzdem darf die Menschlichkeit und die Teamfähigkeit nicht zu kurz kommen. Diesen Spagat hinzukriegen, fand und finde ich noch immer spannend. Auch, wenn sich vielleicht schon eine gewisse Routine eingestellt hat, ist es tagtäglich eine neue Herausforderung, weil es keinen Stillstand in der Medizin gibt. :!:

Jetzt als stv. OP-Leitung und Praxisanleiterin finde ich super, dass ich mir die Zeit für Schüler und neue Mitarbeiter nehmen kann, die ich brauche, um sie ordentlich zu betreuen.

LG opjutti
 
Ich finde die Abwechslung gut und wichtig
zwar ist es Stress immer wieder neu anzufangen aber dafür ist es schön kurzweilig - mein Ding
die Stroke ist manchmal a gfregg aber da ist Action, Stress UND Kurzweiligkeit, also doll und toll
meine Arbeit (generell die jeder Pflegekraft) sehe ich als wichtig und wertvoll an (auch wenn die Wertschätzung manchmal zu wünschen übrig lässt)
es ist schön immer Kollegen um sich rum zu haben, man steht nie alleine da, kann sich besprechen, findet manchmal Lösungen wo man sie selbst nicht sieht, hilft sich gegenseitig
der Spät- und Nachtdienst kommt mir als bekennende Nachteule sehr entgegen, hab ich auch vorwiegend, ich find es schön immer wieder tagelang frei zu haben, während der "normale" AN Mo-Fr arbeitet und ich immer wieder - nix.
Wenn man merkt dass es den Schülern bei uns gefällt, trotz dem enormen Arbeitspensum jeden Tag - für jeden
Bezahlung find ich auch in Ordnung, sooo viele andere arbeiten mehr und verdienen viel weniger.
Meinen unbefristeten Arbeitsvertrag - find ich auch toll.

Man muss sich seine Highlights manchmal suchen aber eigentlich jeden Tag findet sich eins, wenn man Glück hat mehrere, wie heut

Behandlungserfolge: schön ist wenn SZ-Patienten (heute 2) endlich nach Tagen mobiler sind, schmerzarm, weil die Medikamente greifen - am Anfang isses halt oft ein Elend
schön ist wenn (wie heut abend) die Tochter einer Kollegin als Patientin kommt und die Kollegin sagt - da bin ich aber froh dass Du da bist

Schwindelpatienten: kommen mit Übelkeit, brechen mehrfach, können nicht mal alleine laufen und in der Regel ist nach ein paar Tagen der ganze Spuk vorbei, zuletzt erlebt: vorgestern, die Patienten sind natürlich sehr, sehr froh darüber und ich find's ganz toll

eine Patientin mit frühkindlichem Hirnschaden, die vor etwa 2 Monaten länger stationär da war und die jeden Tag tolles gesagt hat:
"Du hast aber schöne Haare" - find ich nämlich auch
"Ich mag Dich" - das ist doch was!
Die sich nach wenigen Tagen meinen Namen gemerkt hat - DAS hat mich sehr gefreut.

Da man ja sein lebtag lang nie auslernt, bemüh ich mich up to date zu bleiben, durch Bücher, Zeitschriften, Fortbildungen und qualifizierte Onlineangebote,
das kann ich weil ich doch ausreichend Freizeit habe, das ist - toll
unser Patientengut hat vorrangig ein neurologisches Problem, häufig aber doch viele andere, internistische Vorerkrankungen
sich kont. zu informieren zu lernen ist gut für mich selbst, für die Kollegen und letztlich profitieren auch die Patienten und Angehörigen davon
 
Also ich bin nun auch schon seit 25 Jahren in diesem wundervollen Beruf tätig und ich habe diese Berufswahl bis heute nicht bereut.
In meiner Familie arbeitet/e fast jeder in diesem Berufsbild und auch die machen/ten ihre Arbeit gerne.

Mir persönlich gefällt:
  • das selbstständige Arbeiten
  • das Erlernte mit einbringen zu können
  • die Arbeit am und mit dem Patienten
  • die relativ viele Freizeit (wo andere AN Urlaub nehmen müssen)
  • die Arbeit imTeam
  • die Möglichkeit sich beruflich weiterentwickeln zu können
  • und alles was mit Medizin zutun hat
Klar gibt es auch negative Aspekte, aber das Positive überwiegt definitiv:flowerpower:.
LG Delta:cheerlead:
 
lobend zu erwähnen: 1 (von 11) Assistenzärztin und 1 (von 6) Oberarzt
beide erlebe ich als sehr wohltuend anders, bei ihrer Arbeit am Patienten, in ihrem auftreten und Verhalten uns gegenüber.:daumen:
 
Kurzum: Alles:D
 
Ich kanns so genau gar nicht sagen. Ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen, einen anderen Job zu machen. :lovelove: Büro? Akten? Papierberge? Never!!!
 
Das man sich mal auf die Arbeit freut :D

Dito.
Ich hab morgen wieder Dienst :cheerlead:


Im Grunde, gefällt mir fast alles an meinem Job. Zumindest überlagert das Positive alles Negative, wenn ich mal zurückdenke.
Selbstständiges Arbeiten, die körperlichen u. geistigen Herausforderungen, die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Berufsgruppen und dem eigenen Team. Die Arbeit am und mit dem Menschen, die Möglichkeit auch mal 2 Stunden Bürotätigkeiten zu verrichten.
Den Schichtdienst (Ich kann, wenn ich will morgens um 9 Uhr Amtsgänge erledigen!), die Anzahl an Urlaubstagen (Sonderurlaub und Zusatzurlaub mit einberechnet.)

Kurz um, die Vielffältigkeit die sich einem in dem Beruf bietet. Es gibt wenige Berufe, die ich genauso Leidenschaftlich ausüben könnte. (Meeresbiologe z.B. aber finde da mal einen Job :-P)
Und das Non plus Ultra = Action :boxen:

lg Val
 

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