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ich denke Noelchen hat die Frage hier bei Onkologie reingesetzt, weil er/sie grad auf einer onkologischen Station arbeitet und vielleicht dachte, dass DD und Schädelkalotte etwas "onkologie-spezifisches" ist. Kann doch mal passieren ....
Hallo zusammen,
vielleicht klärt uns noelchen ja über den Zusammenhang auf, und dann kann ich es ggf. in ein passenderes Forum verschieben, wenn es denn mit Onkologie weniger zu tun hat.
Als Differenzialdiagnose bezeichnet man die Gesamtheit aller Diagnosen, die als Erklärung für ein symptom, ein Krankheitszeichen oder eine Kombination derselben wahrscheinlich oder möglich sind. Eine eindeutige Diagnose wird gestellt, indem durch weitere diagnosen alle anderen in Frage kommenden Diagnosen ausgeschlossen werden. Im praktischen Vorgehen schließt man gewöhnlich zuerst solche Diagnosen aus, die für den Patienten akut lebensbedrohlich wären. Anschließend richtet sich die Auswahl weiterer diagnostischer Maßnahmen nach der Wahrscheinlichkeit, Therapierbarkeit und Bedrohlichkeit der auszuschließenden Diagnosen und dem mit der Maßnahme verbundenen Aufwand und Risiko. Der Vorgang endet, wenn nur noch eine Diagnose in Frage kommt. Häufig wird der Vorgang aber vorher abgebrochen, und zwar vernünftigerweise dann, wenn die verbleibende Differenzialdiagnose nur noch Entitäten enthält, die entweder
nicht therapierbar sind
nicht therapiebedürftig sind oder
alle die gleiche (dann oft symptomatische) Therapie nahelegen.
In der Onkologie wird die DD mit dem Hintergrund wie in jeder anderen Fachrichtung eingesetzt.