Vorschriften machen über Schminken und Stylen im Krankenhaus

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Ähm, hust....der sieht nicht immer gepflegt aus. :)

Gruß
Dennis
 
bisher hat es noch niemanden gestört. :)
Sabuer isser ja nur nich immer, wenns nötig wäre gekürzt. :)
 
Deswegen ja auch die Feststellung: Wo ist die Grenze? Sollte sie jeder für sich festlegen?

Elisabeth

Es gibt doch schon Grenzen. Kassack und Hose sind in den meisten Häusern einheitlich vorgeschrieben. Das tragen von Schmuck, Uhren und langen offenen Haaren verboten. Was soll denn noch alles vorgeschrieben werden?
Bsp. rote Haare, bis zu welchem Rotton ist es denn noch "normal" und "ansehnlich" und ab welchem wird es zu hip und könnte einen Pat. "verstören"? Muss dann bei der PDL eine Farbtabelle ausgelegt werden?
Was ist mit einem Dreitagebart? Es gibt durchaus Männer die auch mit Dreitagbart gepflegt aussehen, da er ihnen einfach steht? Ist der absolut verboten? Wenn ja, müsste ich mich an Tagen an dem ich Spätdienst oder Nachtwache habe vor dem Dienst rasieren und net früh, denn spätests am späten Nachmittag sind die Stoppeln wieder zu sehen. Also könnte dann ein Pat. denken, iih der ist ja ungepflegt, der kann seinen Job bestimmt nicht richtig machen.
Merkt ihr, wie sinnlos diese Diskussion eigentlich ist? Jeder kann an jedem was rummeckern und wenn ich gucken will, dass mich alle Pat. vom Äußeren toll finden, habe ich ein riesen Problem. Vieleicht gefällt ja auch vielen Pat. das weiß der Kittel des Pflegepersonals net. Immerhin gibt es da ja auch schon schönere Farben. Was dann?
 
Was hat ein DREITAGEbart mit dem normalen tgl Haarwuchs zu tun?
 
Was hat ein DREITAGEbart mit dem normalen tgl Haarwuchs zu tun?

Nunja, es gibt soll ja Menschen geben die der Meinung sind, dass ein Dreitagbart ungepflegt ist und er könnte somit Pat. abstossen!

Ich will mit den Beispielen oben nur zeigen, dass man es in dieser Diskussion ganz leicht übertreiben kann und dass wir mal wieder an einem Punkt sind, im dem Pflegekräfte dazu neigen, die eigenen Interessen unter die der Pat. und des Arbeitgebers, zu stellen und das, dass wissen wir ja alle, kann gefährlich werden. Vor allem in Punkten die den AG und den Pat. nun mal nix angeht, z.B. die Unterwäsche.
 
Die Diskussion begann mit der Frage: was ist als dezent zu verstehen? Nach deiner Aussage bedarf es dieser Frage nicht. Alle von mir bisher gebrachten Bildbeispiele sollen deiner Meinung nach also vertreten sein. Interessante Ansicht.

Freie Entfaltung der Persönlichkeit hört bei mir auf, wenn ich die Bedürfnisse anderer dabei berühre.

Elisabeth
 
Gut Bild 1 geht sicher net. Aber ich denke jemand mit so einem Aussehen würde schon mal gar net erst eingestellt bzw. würde sich um einen Job in der Pflege sicher net bewerben.
Bild 2 wieso eigentlich net? Es sind keine sexistischen oder rassistischen Abbildung auf dem Tatoo zu sehen.
Bild 3. hmm, das MakeUp ist sicher etwas übertrieben, aber wenn es dem jenigen gefällt.
Bild 4 naja die Lippenpiercings finde ich jetzt net so toll, aber es gibt aus hygienischen Gesichtspunkten kein Problem. Und das MakeUp, es gibt sicher schlimmere Farben.
Bild 5 Die Haare und Ketten entsprechen schon mal net den Hygienevorschriften. Deshalb disqualifiziert sich das Bild schon von allein.

Mal davon abgesehen, dass ich auch ein dezentes Auftreten bevorzuge und im allgemeinen mit Tatoos und Piercings net viel anfangen kann, sollte es doch jedem selbst überlassen sein. Bei Piercings muss mal halt immer gucken, dass die Hygienerichtlinien eingehalten werden. Aber wer meint seine Nase, Lippen und Zunge zu piercen soll es halt machen. Ohrstecker sind ja auch erlaubt und ebenfalls ein Art Piercing, nur das diese in der Gesellschaft akzepierter sind als andere Piercings.
 
Hallo,
ich weiß, Thema verfehlt, trotzdem sitze ich hier und muss laut lachen!
Wenn ich mir vorstelle, wache gerade aus der Narkose auf und "Monster" aus Bild1 sieht mich an, so würde ich gleich wieder umfallen.

Ansonsten sind die Patienten toleranter als wir denken.
Wir hatten auch schon so einige Auszubildende, die mit ihrem Aussehen hart an der Grenze waren. Aber merkwürdigerweise kamen gerade die älteren Patienten sehr gut damit zurecht.

Und bezüglich der weißen Unterwäsche!
Die trage ich auch während der Arbeitszeit. Muss ich auch nicht haben, dass die männlichen Patienten auf meinen "farbigen Popo" schauen:).
Viele Grüße
Sanne

Hatten übrigens auch über 80jährige Patienten die von den Hacken bis zum Nacken tätowiert waren. Alte Seebären, die uns ganz stolz ihre "Kriegsbemalung" präsentierten.
Da mussten wir als "waschende" Pflegekräfte auch durch.
 
Hallo
Ich habe mich bis hierer mit sehr viel Vergnügen durchgelesen.
In meiner guten alten Zeit war alles Regeln unterworfen, von der Unterwäsche (weiß natürlich) über den weißen Unterrock, zum weißen Kleid im Rücken geknöpft mindest länge 2 Handbreit unter dem Knie, weiter zur gestärkten Schürze. Weiße oder blaue Schuhe waren Pflicht, ausschließlich Seidenstrümpfe, nackte Beine oder Socken waren Tabu. Die korrekt gefaltete Haube aus der sich kein Haar nach draussen locken durfte, wenn schon ein Pony dann 1 Fingerbreit über den Augenbrauen. Auf keine Fall Lidschatten,Lippenstift oder sichtbares Rouge.Schmuck egal wo war verboten, außer dem Ehering der durfte getragen werden, wenn er aus Gold war. Die Fingernägel sowieso kurz.Wer roch(stank) egal ob Parfüm oder ungewaschen wurde nach Hause geschickt um diesen Zustand zu ändern. Unser Aussehen wurde während der Ausbildung täglich überprüft, nacher waren die Stationsleitungen verantwortlich für eine tadellose Erscheinung.
Und heute ? Lange Haare die durch die Betten schweben, lange gegeelte bemalte beklebte Fingernägel,Ringe,Armbanduhren,Freundschaftsbändchen,
und keinen interessierts.
Nach meiner Erfahrung ist des dem meisten Patienten wurscht wie ein Pflegender aussieht, so lange er/sie freundlich und kompetent ist.
Was die Leute stört ist übler Köpergeruch,Parfümgestank und Koblauchmundgeruch.
Alesig
 
Woher wissen wir eigentlich, was der Pat. von unserer Aufmachung denkt? *fg*

Elisabeth
 
Woher wissen wir eigentlich, was der Pat. von unserer Aufmachung denkt? *fg*

Elisabeth

Wieso haben wir so wenig Selbstwertgefühl und glauben dass ein Auftreten, dass net dem was alesig beschrieben hat, die Pat. stören könnte?
Man soll es net glauben, die Zeiten ändern sich, die Menschen ändern sich, die Mode ändert sich, nur die Pflege klebt all zu gern an alten Riten.
Vieleicht sollten wir Dekubitalgeschwüre demnächst wieder fönen. :gruebel:
 
Ich bleibe dabei: dezentes und zurückhaltendes Makeup. Möglichst keine auffälligen Tattoos. Toleranz kann ich von mir verlangen- nicht von anderen.

Elisabeth
 
Woher wissen wir eigentlich, was der Pat. von unserer Aufmachung denkt? *fg*

Was er denkt, weiß keiner, ist mir auch ehrlich gesagt, wurscht. Ich kann nur nach dem gehen, was sie mir sagen und diesbezüglich hat sich noch keiner negativ zu meinem Aussehen geäußert. Ok, ich gebs zu, einige sagen mir, ich bin zu dünn :emba:. Aber gerade durch diese Aussage, denke ich schon, dass diese Patienten ehrlich sind und mir auch sagen würden, wenn sie sonst was an mir stören würde.

Gruß,
Lin
 
Hallo,

die Diskussion habe ich mit Begeisterung gelesen. Ehrlich gesagt, find ich sie weder unsinnig noch unwichtig. Dabei treten natürlich Meinungen aufeinander, die sich wahrscheinlich nie einem Kompromiss nähern werden.

Ich möchte einfach mal meine Sichtweise aus beiden Perspektiven schildern. Einmal aus der Patientensicht und einmal aus der Sicht der Kollegin. Wobei ich glaube, dass beide Sichtweisen gar nicht so unterschiedlich sind.

Unterwäsche Kleiderordnungstechnisch zu regeln finde ich auch übertrieben, scheint aber in Anbetracht der Clowns unter den weißen Hosen (ob männlich oder weiblich) tatsächlich notwendig zu sein. Ich empfinde es als Patientin einfach nur furchtbar, wenn man weiß, welche Unterwäsche die Pflegekraft trägt, ob Mickey Maus Boxershort oder Stringtanga in Schweinchenrosa. Ist die Hose durchscheinend, dann erwarte ich tatsächlich Unterwäsche, die nicht nach Außen sichtbar ist. Genauso abstoßend finde ich, wenn man von Schwester und Pfleger XY den halben Hintern beim Betten sieht, weil T-Shirt oder Kassack zu kurz sind. Als Kollegin ist mir das eher peinlich, mit jemandem zusammenzuarbeiten, weil ich mir durchaus Gedanken mache, wie der mir ausgelieferte Patient denkt.

Ungepflegte, lackierte, gegeelte oder sonstwie verunstaltete Fingernägel und Hände haben bei einer Pflegekraft nichts verloren, das ist unhygienisch und ich muss hygienisch arbeiten und nicht schick aussehen. Um das zu vermeiden, achte ich persönlich auf kurze Fingernägel und dass ich im Garten mit Handschuhen arbeite, damit ich nicht in jeder Nagelpfalz die Erde mit zur Arbeit schleppe oder vorher Stunden brauche, um mich wieder "pflegetauglich" zu bekommen. Lange Haare gehören zusammengebunden und Unterarme und Händen nicht mit Ringen und Ketten behangen. Selbst meine Uhr verschwindet in der Kitteltasche.

Gegen Make-up hab ich gar nichts, solange es dezent ist. Ich mag generell nicht wenn jemand wer weiß wie angemalt ist. Allerdings kann ich das durchaus noch tolerieren. Mir gefällt es nicht, ich finde es unnötig sich für die Arbeit wer weiß wie aufzubrezeln, aber wer mag - bitte. Das Einzige, was ich abgrundtief widerlich finde, ist, wenn die Kollegen, die morgens in den Farbtopf fallen einfach stets und ständig den Telefonhörer versiffen. Für mich als Allergiker unter den Kollegen, die bewusst auf Schminke und Make-up verzichten (müssen) eine absolute Zumutung. Es ist nämlich absolut oberdoof, wenn man nach dem Telefonat erstmal sehen muss, wie man das Make-up der Kollegin aus dem Gesicht wieder los wird und noch Glück haben muss, dass nich wieder alles juckt. Ein absolutes No-Go und vielleicht mal ein Appell an die Geschminkten - wischt zwischendurch mal den Telefonhörer ab. Den gleichen Apell richte ich auch an die stark schwitzenden, die interessanterweise am Hörer auch stets Spuren hinterlassen.

Ein weiteres No-Go sind die Parfumisten unter den Kollegen (und auch unter den Patienten). Muss man nach dem Duschen gleich wie ein 7-stöckiges Freudenhaus duften und Patienten wie Kollegen den Atem rauben? Wenn ich im Krankenhaus liege, weil ich eh schon keine Luft bekomme und die eingeduftete Schwester die Türe öffnet, bekomme ich gleich heftigste Atemnot- und Hustenattacken. Leider weiß man das frühmorgens nicht, wer reinkommt und ist dem einfach hilflos ausgeliefert. Ist ein ganz tolles Gefühl, man hat schon "Unmengen" Solu Decortin i.v. bekommen, hängt noch am Bronchospasminperfusor und die gedankenlose und individuelle Pflegekraft, die sich nicht verbiegen lassen möchte, kommt rein und macht alle Luft wieder zunichte. Da fühlt man sich gleich doppelt gut aufgehoben.

Da mir leider solche Geschichten nicht nur einmal passiert sind, entschuldigt bitte meinen Zynismus. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand sich individuell entfalten möchte. Im Krankenhaus hat man aber mit Menschen zu tun, die sich u. U. nicht wehren können. Mittlerweile kann ich zumindest als Kollegin die Bitte äußern - hey.. du dein Parfum, ich vertrag es nicht, kannst du darauf verzichten, wenn du mit mir arbeitest? Das klappt aber auch erst seitdem ich mehrfach auf der Arbeit selber zum Notfall wurde. Als Patientin fällt mir eine solche Bitte ungleich schwerer, aber sollte ich nochmal stationär ins Krankenhaus müssen, schmeiß ich die Pflegepersonen raus, die mir im wahrsten Sinne die Luft zum atmen nehmen.

LG und ein schönes Weihnachtsfest

Jumanji
 
Hallo ihr lieben!
ich bin zwar nur auszubildene aber ich denke wir werden auch so runtergepusht.Die Mitarbeiter-zufriedenheit(kommt auf das kh an) sinkt kontinuierlich und viel spass macht die arbeit mit den heutigen zeit und mittelverhältnissen auch nicht mehr ganz so viel.da denke ich das uns wenigstens so schminken dürfen wie wir wollen(wenn es nicht anstössig oder gegen die hygienevorschriften ist).die arbeit ist ein grosser teil des tages und ich möchte mich nicht verstellen müssen.ich denke was zählt ist die arbeit mit dem kunden und wie sie gemacht wird und ob alles zur zufriedenheit des kunden ist.wir können uns nicht alles verbieten lassen.:motzen:
Letztlich ist es dann doch deinen entscheidung wie du damit umgehst.in zeiten des jobmangels und wenn du dann auch noch in der probezeit bist, würde ich gucken das ich es allen recht mache,denn wenn nichts anderes schriftlich festgehalten(konfessionelle einrichtungen haben meißt etwas festgeschriebenes) können sie dich ja auch nichts weil du dich vielleicht stark schminkst. hat jemand schonmal ne kündigung gelesen wo drauf stand :kündigung wegen ausgeprägter körperhygiene oder zu starker kosmetika im gesicht?

lange rede kurzer sinn:
ich bin froh das ich aus der probezeit bin.^^

Frohe weihnachten wünsche ich^^
 
hallihallo,

mensch, bin ich froh, daß ich bisher weder beim arbeitsplatzwechsel noch mit patienten probleme aufgrund meiner äußeren erscheinung hatte, wenn ich mir einige der meinungen hier so durchlese.....

ich trage seit mittlerweile 20 jahren dreadlocks, bin tätowiert und war früher auch gepierct (hab ich mir in meinem "gesetzten alter" jedoch "abgeschminkt" ;-))

ich habe bisher mit dieser persönlichen note durch die bank weg posive erfahrungen gemacht. gerade bei den "feineren" damen und herren konnte ich immer wieder großes interesse für meine haartracht feststellen, weil sie bisher noch nie kontakt zu "so jemandem" hatten.
wenn mich ein patient/in fragt, ob er/sie meine haare mal anfassen darf, ist dies für mich stets ein indikator für entstandenes vertrauen.

sicher wird man manchmal erst mal schief angeguckt, aber mit freundlichem und kompetetem auftreten ist das äußerliche in minutenschnelle vergessen......

fröhliche weihnachten wünscht euch der "stink"fisch:mrgreen:
 
Woher wissen wir eigentlich, was der Pat. von unserer Aufmachung denkt? *fg*

Elisabeth


Das wissen wir dann, wenn die PDL konkret Beschwerden von Seiten der Patienten über " unser " Aussehen an uns weitervermittelt. Gab es während unser Ausbildung schon mal. Und ratet mal worüber sich die Patienten beschwert hatten ? ja, man muss kein Prophet sein, um sich denken zu können über welche Arten äusserlicher " Makel " sich am meisten erzürnt wurde
 
Das wissen wir dann, wenn die PDL konkret Beschwerden von Seiten der Patienten über " unser " Aussehen an uns weitervermittelt. Gab es während unser Ausbildung schon mal.

Ja, das hatten wir auch schon. Angebliche Patientenbeschwerden wegen einer pinken Strähne im schwarzen Haar, dass sähe so ungepflegt aus. Sagte eine PDL, bei deren Haarfarbe der Friseur ebenfalls kräftig nachgeholfen hatte.

Interessant war, dass außer ihr keiner die Beschwerde eines Patienten gehört hatte. Schriftlich lagen sie natürlich nicht vor. Offensichtlich standen die Patienten Schlange vor der Tür der PDL, um sich persönlich beim "Chef" zu beschweren. Wenn ich einen meiner Patienten oder Angehörigen bitte würde, meinen Vorgesetzten zu benennen, fiele höchstwahrscheinlich der Name vom Chefarzt.

Bitte habe Verständnis dafür, dass ich solchen Aussagen keinen Glauben schenke.

Ich wurde bis jetzt lediglich von einer betagten Diakonisse, die ich im Altenpflegeheim versorgte, kritisiert - weil ich die Frechheit besaß, im Dienst eine Hose zu tragen.
 
Nun Claudia,

Im Krankenhaus auf welches ich Bezug nehme, lagen in jedem Patienten-Zimmer ausreichend Fragebögen aus, die dem Meinungsforschungsdrang der Klinikleitung gerechtwerden sollten und auf denen jeder nach Lust und Laune seine Ansichten über ALLES, was mit dem Krankenhaus zu tun hatte, kundtun konnte. Dieser Fragebogen konnte dann, nachdem er ausgefüllt wurde, in einen eigenens dafür installierten Spezialpostkasten, zu dem nur die PDL Zugang hatte, eingeworfen werden. Viele dieser Fragebögen wurden ausgefüllt und eingeworfen, was ich dank eigener Observationen 100%ig bestätigen kann ( ist ja auch irgendwie nachvollziehbar, denn ein Aufenthalt im Krankenhaus bringt für Viele ungeahnte und oft vorher noch nie dagewesene Langeweile mit sich. In dieser Situation klammert man sich auch an den dünnsten Strohhalm, der einem wenigstens ein Stück weit " Zeittotschlagen" verspricht und das Ausfüllen eines 4-seitigen, in schweinchenrosa gehaltenen Fragebogens verschafft der geplagten Kreatur ca 10 Minuten Abwechslung )
Du siehst: Es gibt also tatsächlich die Möglichkeit, dass die (positiven wie negativen ) Ansichten der Patienten über das Krankenhaus und das Personal im Speziellen, ihren Weg ins Büro der PDL finden, ohne dass man unweigerlich und ausschliesslich Verschwörungstaktiken der intriganten PDL annehmen muss.

Nachdem auch einige Ärzte bei unserer PDL ihren Unmut über das äusssere Erscheinungsbild einiger unserer Mädels zmu Ausdruck gebracht haben, entschloss sich diese zum Edikt " Niemanden mehr mit Piercings oder Tattoos in Zukunft mehr einzustellen "

Betroffene Blicke aus den Kulleraugen unserer Piercing-Bienen, verbale Missfallensäusserungen über die verhasste PDL ( sogar der Begridd " StaSi- Methoden war jenen zu entnehemen ) und eine eifrig einsetzende Diskussion über Wahrheit und Lüge im Baden Württembergischen Kreisstadtkrankenhaus prägten den restlichen Morgen...

Auch ich traute unserer damaligen PDL so ziemlich jede Sauerei zu, so dass das Delikt " erfundene Patientenbeschwerden um persönliche Ansprüche bessser durchzusetzen zu können" durchaus in Betracht zu ziehen war.
Allerdings bin ich auch seit meiner Kindheit passionierter " Dem-Volk-auf`s-Maul-Schauer " und würde doch sagen, dass ich meine Pappenheimer ganz gut kenne und die Beschwerden als durchaus real einschätze

Und noch was by the way :
mir persönlich ist es ziemlich egal wie dei leute rumlaufen.......
 
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