Ist an eueren Ausbildungsstätten die zusammenarbeit zwischen Schule und Station auch, zum großteil, so miserabel?Oft werde ich, durch mein Vorwissen ( die Menge und Art sei mal dahingestellt ), anfangs vom Groß des examinierten Pflegepers. in den falschen Kurs ( vom Wissen her ) zugeteilt. Somit werden an mich andere Anforderungen gestellt als normalerweise möglich. Leider muß ich das Personal stets erst darauf hinweisen dass ich noch im Unterkurs bin.
So auch jetzt auf der Sozialstation geschehen. Dort wurde mir gesagt dass normalerweise nur Schüler ab dem Mittelkurs genommen werden, die dann auch Spritzen und Verbände wechseln dürfen. Die ersten eineinhalb Wochen hab ich somit Tätigkeiten ausgeführt die ich offiziell noch nicht durfte.
Nun mein Glück war nur dass ich im Vorfeld schon meinen KPH gemacht habe und ausserdem 12 Jahre bei der Bundeswehr als Sanitäter gewesen bin.
Dort war ich 6 Jahre als Ausbilder tätig und hab drei Jahre auf einer chirurgischen Station ( und noch mehr ), nach absprache PDL und Stationsleitung, ganz normal als Pfleger gearbeitet.
In obigen Fall mit der Sozialstation hatte die Schule leider wieder einmal versäumt der PDL bzw. der Leiterin der Sozialstation über den Wissenststand bzw den Kurs des Schülers, in diesem Fall ich, bescheid zu geben. Dies hat zu unsicherheiten und gewissen Komplikationen geführt, die ich dann selber bereinigt habe.
Dies wird allerdings auch deutlichst in meinem Lerntagebuch dokumentiert.
Also bitte berichtet mir über eure Erfahrungen.
Gruß
Fakultativ
Irgendwie hatte und habe ich so das Gefühl als ob man dort nur eine billige Arbeitskraft sei. Leider kann man von einem Lerneffekt nicht unbedingt sprechen, ausser man sieht es von der Seite dass auch negativ Beispiele zum erlernen eines Berufes notwendig sind. Denn davon habe ich hier genügend.
Wir haben nur als Beispiel einen griechischen Dozenten der uns in Hygiene und Mikrobiologie unterrichtet, über diesen Mann beschweren sich leider schon Generationen, da man ihn kaum verstehen kann auf Grund seines griech. Dialektes ( selbst eine griech. Mitschülerin versteht in kaum). Dennoch passiert nichts in Bezug auf den besagten Dozenten.
. Drittens muß man in der heutigen Zeit flexibel und lernwillig bleiben wenn man auf dem Arbeitsmarkt eine Chance haben möchte.
Allerdings ist, angeblich, der Vertrag zwischen Soz.-Station und Krkhs. so geregelt dass nur ab Mittelkursschüler die auch Spritzen dürfen zur Sozst. geschickt werden sollen. Das mit der Kompetenz bzw. etwas können ist eine andere Sache. Ich weiß ja was ich kann, da ist nur noch immer die Frage ob ich es offiziel auch schon durchführen darf. Letzt endlich weiße ich stets darauf hin dass ich das Eine oder Andere noch nicht machen darf, dennoch sollte ich es ( von den Pflegekräften aus) machen da diese oftmals wissen was ich zuvor beruflich gemacht habe. Dann wird vielleicht einmal zugeschaut und dann heißt es "Du kannst es ja". Es bleibt letztendlich die Verantwortung beim exam. Pflegepers., dennoch möchte ich dort auch niemand in die Bredouille bringen sollte wider jeglichem Wissen und können etwas nicht korrekt sein. Das ich in solch einem Fall natürlich bis zu einem gewissen Grad mit in dei Verantwortung komme ist für mich in diesem moment zweitrangig.