Verdienst

  • Ersteller Ersteller Saphir74
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
S

Saphir74

Gast
Hallo,

da ich nun ein Vorstellungsgespräch nach dem anderen habe (meine 3jährige Ausbildung zur AP ist dieses Jahr beendet), habe ich schon einiges gehört, was mir die Haare zu Berge stehen lässt.
Vorweg: All meine Zeugnise sind sehr gut (fasst nur einser), hab 3 Basiskurse besucht und werde nach Ausbildung Wundexp. + Pain Nurse weiter lernen (Trage Kosten selber).
Nun wollte ein Wohlfahrtsverband tatsächlich einen Probearbeitstag haben, was ich irgendwie nicht einsehe. Sie begründete es damit, dass sie kucken will, wie ich mich bei Pat "anstelle" und ob ich damit zurecht käme. Meine Ausbildung STEHT für meine professionelle Pflege. Brauch ich garnichtmehr weiter zu diskutieren. Sowas habe ich früher als 1 jährige erlebt, aber als Fachkraft? DAS finde ich schon etwas arg. Ich möchte nicht kostenlos einen Tag arbeiten. Tut mir schon leid, ich kenne mich ZUgut in der AP aus, dort haben schon Zivi's den Dienstplan gerettet. Bin sehr enttäuscht darüber! Habe einen Rückruf erhalten und wollten mit mir einen Dienst-Tag vereinbaren. Ich sagte, dass sehr gute Fachkräfte selten sind und nur DANN einen Tag Hospitation anstehen sollte, um das ICH sehen kann, ob es MEIN Arbeitsklima ist, für das ich arbeiten WILL und nicht umgedreht. Sie fragte, ob sie dann die Bewerbung fallen lassen solle....Natürlich soll sie es!!! Brutto 2400

Komisch

Das nächste Bewerbungsgespräch: Der Pflegedienst würde mich keine Wunden versorgen lassen, weil er "schon immer" auf der einen Wundexpertin zurück gegriffen hat. Dachte mir auch, kann doch kein Argument sein, "Weil wir es IMMER so gemacht haben" was ist das für eine Aussage... naja..Kein Interesse meinerseits. Mach diese Ausbildung doch nicht umsonst . Brutto 2300

Das letzte und schlechteste:
Das Haus hatte eine sehr hohe MA-Fluktuation, meine Weiterbildungen sind auch nicht erwünscht und Brutto 2100

Bisher hat es mich nicht überzeugt und bin schon eher enttäuscht. Als Einjährige habe ich auch soviel verdient und sogar weniger Verantwortung gehabt.

Leider bietet ein kirchl. Wohlfahrtsverband in einem bestimmten Ort NUR ne 25 - 30 td Woche an. Bin total enttäuscht und entsetzt darüber. Keine Vollzeitstelle. Geht leider nicht!
Wie sich manche Häuser mit so einer MA-unfreunlichen Einstellung halten können. Ist mir schleierhaft.

Na mal kucken, vielleicht findet sich ja noch was
 
Herzlich Willkommen in der Realität.



Und übrigens finde ich Probearbeitstage völlig OK. Wenn mir dann ein MA schon damit kommen würde "Ich arbeite hier nicht umsonst" usw, oder überhaupt deinen (auch eingebildeten) Ton anschlagen würde, dann würde ich diesen MA ebenfalls nicht haben wollen...!!

Btw: Du hast massig Rechtschreibfehler in deinem Text. Allein das mehrfache "kucken" lässt mir die Haare zu Berge stehen. Will nur sagen: Ich hoffe du hast deine Bewerbung durchgucken lassen, bevor du sie abgeschickt hast. Ansonsten hat man evt schon vorher Vorurteile über dich gehabt...
 
Ich bin Südländerin. Entschuldigung. Habe aber trotzdem einser.

Außerdem bezeugt deine Kritik nicht von großer Professionalität und ich alsse mich durch deine vorpupertären Äußerungen nicht einschüchtern
 
Hallo Saphir!

Was findest du schlimm am einem Hospitationstag?
Nur auf diese Weise kannst du dein Umfeld kennenlernen.
Es ist aber auch verständlich, wenn sich zukünftige Kollegen und der AG ein Bild von dir und deiner Arbeitsweise machen wollen.
Nur weil du jetzt Fachkraft bist, kann es trotzdem sein, dass du nicht ins Team oder ins Haus passt.

Ich war damals froh, dass es soetwas, wie einen Dienst-Tag überhaupt gab. 1989 war das noch nicht überall möglich.
Und ich hatte damals bereits mehrere Jahre Berufserfahrung und die Fachweiterbildung für den OP!!

Ich wünsche dir, dass dir deine Überheblichkeit nicht den Weg in die Zukunft verbaut.

LG opjutti
 
Hier herrscht ein heftiger Ton..

Nein ich möchte dazu nichtsmehr schreiben!

Anstatt sachlichzu bleiben und Meinungen zu akzeptieren, oder von einer anderen zu überzeugen, wird hier auf einer sehr persönlichen Art und Weise geantwortet. Es geht mir gerade sehr nahe.

Das von Maniac hat mich zu tiefst verletzt!

Ich antworte nichtmehr.
 
Liebe Thread-Erstellerin,

wie sagte Maniac? "Herzlich Willkommen in der Realität" - und das trifft es.

ICH würde mir Gedanken machen, wenn mein zukünftiger AG keinen Probetag mit mir möchte.
Erst einmal muss er wissen, ob ich ins Team passe - und natürlich würde ich gern wissen wollen, ob mir mein zukünftiger Bereich gefällt.

Schön, dass du so tolle Noten hast.
Freut mich für dich - aber Noten sind eben nicht alles.
Wir haben in meinem Kurs 2 Leute, die sind in der Schule top - aber am Bett unsicher und mit Patienten ungeschickt.
Noten werden in Prüfungen gemacht. Prüfungen sind besondere Situationen. Und Prüfungsnoten zeigen meiner Meinung nach die Realität nur bedingt ab.
Auch ein Grund warum ein Probearbeitstag gut ist: nur weil man überall Einser hat, kann man noch lange nicht mit jedem Patientenfeld.

Ich muss OPJutti zustimmen: du liest dich eingebildet und überheblich.
DU möchstest einen Job - die AGs haben diese.
Man muss nach der Ausbildung eben nach gewissen Spielregeln spielen.
Freundlichkeit, Offenheit und Bereitschaft seine Leistung auch "umsonst" zu zeigen sind wichtig.
("Umsonst", weil du einen Einblick in das Haus und das Haus einen Einblick auf dich erhälst.)

Ich finde Maniac Kommentar nicht unprofessionell oder vorpupertär - deine Reaktion auf seinen ehrlichen Beitrag ist es.

Es ist toll, dass du dich so ins Zeug legst.
Aber: Wissen um die eigene Leistung und dieses nach außen zu zeigen, zeugt von Selbstbewusst sein.
Das was du da betreibst ist Dummheit: du hälst dich und deine Fähigkeiten für selten und kostbar. Das mag stimmen. Aber wer seine Nase in den Wolken hält, fällt leicht über Dinge die am Boden sind...

edit:
ich finde unseren Tonfall hier nicht rüde oder unfreundlich - wir teilen dir unsere ehrliche Meinung mit.
Das ist nur nicht das, was du hören möchtest.
 
Hallo Saphir,

bekanntlich schallt es aus dem Wald immer so zurück wie man hinein ruft.

Ein Hospitationstag dient auch dazu, dass du sehen kannst was dich dort erwartet.

Verstehe ich dich richtig, du wirst dieses Jahr die Ausbildung beenden und willst dich dann im Bereich Wunden und Painnurse weiterbilden? Was soll sich dein zukünftiger AG für "ungelegte Eier" interessieren? Beende erstmal deine Ausbildung und beginne deine erste Arbeitsstelle und werde mit der Herausforderung nun selbst für dich verantwortlich sein fertig. Dann mache deine Kurse und verhandle mit den AG's neu.
 
Als Einjährige habe ich auch soviel verdient
Never ever und ich schließe mich Maniac und Narde an. Sich über potentielle AG in dieser Art und Weise zu erheben, lässt doch ein hohes Maß an Selbstüberschätzung vermuten- wenn Du im Rahmen eines Vorstellungsgespräches , bzw. der eigentlichen Arbeit ähnlich borniert wirkst, hast Du -trotz lauter Einser - letztendlich keine Chance, Dich im Berusleben mit Deinen Supi-Noten zu bewähren. Würde eine Bewerberin einen Probetag ablehnen, hätte sich jedes weitere Procedere erübrigt. Der Probetag ist ein ANGEBOT seitens AG UND AN. Diesbezüglich erwarte ich Interesse und Engagement. Und genau das darf auch der AN im Rahmen einer Hospitation von mir und meinen Kollegen erwarten. :flowerpower:
 
Jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Jeder hat auch das Recht, aus Fehlern dazuzulernen. Wenn ich Fehler mache, dann bin ich dankbar, dass man mich darauf hinweist!
Wenn ich darüber erstaunt bin, weniger Geld mit mehr Wissen eingetauscht zu haben, ist das eine Tatsache, die mich beunruhigt. Oder würdest du dich darüber freuen? Ich erwarte darauf keine ernsthafte Antwort.

Wenn man aber auf einem Anliegen (das sicherlich falsch sein könnte), mit persönlichen Beleidigungen reagiert, dann ist das mehr arrogant und überheblich als man mir unterstellen möchte. Es ist zusätzlich sogar frech, was ich nicht war! Es ist für mich eine Leistung hier etwas zu verfassen. Das soll Maniac nach nur wenigen Jahren im Ausland erstmal tun und dort zusätzlich eine Ausbildung absolvieren.

Weder möchte ich mit solchen Menschen zusammen arbeiten, Patient von so einem sein, noch mich hier unterhalten.

Habe gerade eure Profile gesehen. ihr seid alle keine AP, von daher habt ihr auch keine Ahnung, wie hart dort die Bedingungen in der Ausbildung ist und welchen Stand man dort als AP-Schüler hat. Das man mit gewissen Vorerfahrungen an manchen Betrieben herangeht, ist wohl klar. Aber auch das ist sicherlich überheblich, arrogant und wasweißich nicht alles...schon klar


Adios
 
Oh je, wenn du im RL auch so schnell so eingeschnappt bist, dann echt....

Woher soll den Maniac wissen, daß Deutsch nicht deine Muttersprache ist. Er hat dich nicht beleidigt, sondern nur sachlich gesagt, daß in deinen Posts viele Fehler drinnen sind. Die einzige, wo gleich einschnappte bist du.
 
Sorry aber glaubst du, du hast mehr ahnung von wunden als ne wundexpertin? is n privileg jemanden zu haben der sich ausschließlich um die wundversorgung kümmert! will dich nich beleidigen aber is schon bissl lächerlich alles...hab schon einige kennengelernt die sich auch so wie du präsentiert haben und muss leider sagen die meißten hatten nix auf der kette und waren die größten pfeifen.Ein hospitationstag is übrigens völlig normal...also versuch bissl von deinem hohen ross runter zu kommen!
 
Wir beide haben wenigstens die gleiche Rechtschreibschwäche, DAS vereint uns
 
Nur weil wir keine APs sind, wissen wir nicht wie es ist?

Ich war 6 Wochen in einem Altersheim - ich habe AP-Schüler erlebt.
Möchtest du wissen, was meine Meinung zu ihnen ist?
 
Der TVÖD, als Anhaltspunkt, stuft Berufsanfänger (AP und GuKP) mit knapp 1800 Euro Brutto ein, dazu kommen noch Zulagen.

Um dir unliebsame Angebote zu ersparen, solltest du bei deinen Bewerbungen deine Gehaltsvorstellung angeben.
 
@Waldeskind,
eigentlich wollte ich es vermeiden, mit dir hier auszutauschen, aber wir haben das bereits schon im 1. Lehrjahr im kollegialem Austausch durchgeackert, niemals in plural zu sprechen. "Wir" ist immer eine schlechte Basis für eine Kommunikation.

Möchtest du wissen, was meine Meinung zu ihnen ist?
Du kannst mich an deinem sehr kostbarem Wissen gerne teilhaben lassen. Vielleicht weißt du über mich noch mehr bescheid als ich selber.
 
Woher willst du wissen, ob Waldeskind sich auf alle xxx tausend Azubis bezieht und net nur auf die, mit denen sie zusammenarbeitet? Von daher ist wir net unbedingt eindeutig definiert in WKs Aussage. Stichwort: Schulz v.Thun.

Elisabeth
 
Was möchte Waldeskind SONST für Schlußfolgerung aus ihren Erfahrungen ziehen? Es hat doch einen Grund, es mitteilen zu wollen. Letztlich ist diese Erfahrung nicht allgemeingültig und unbrauchbar. Ich kann ebenso schlechte/gute Beispiele von KP Schülern bringen. Nützen aber nichts, weil ich nicht JEDEN kenne. Nach Hausfrauenart heißt es "Es gibt Solche und Solche"
Wieso kann man nicht dazu stehen und sagen, dass man der Ansicht ist, "wenn man ein sehr guter Schüler IST, KANN man in der Praxis automatisch nur schlecht SEIN". Das ist doch die eigentliche Botschaft, um bei Von Thun zu bleiben. Es hat somit mein Appell-Ohr erreicht.
 
Saphir, Ich weiß nicht, was für ein Problem Du hast! Ein Hospitationstag ist völlig normal und überall bei Neueinstellungen üblich. Er dient ja auch Dir dazu festzustellen, ob Du mit den Kollegen, Arbeitsabläufen etc. zurecht kommst und auch Dein potentieller AG möchte natürlich wissen, ob Du ins Team passt. Bei uns im ambulanten Dienst läuft das so ab: eine examinierte Kraft nimmt die Bewerberin mit, arbeitet mit ihr gemeinsam, stellt sie den Patienten vor usw. Unsere Chefin holt sich dann von der Examinierten das Feedback wie es gelaufen ist.
Wenn die Bewerberin dann so rüberkommt wie Du hier, wird es natürlich nichts mit dem Job.
Ich finde es toll, daß Du gute Noten hast und an Weiterbildung interessiert bist, aber deine Einstellung solltest Du überdenken. Du kommst sehr überheblich und arrogant rüber! Das haben weder AG noch neue Kollegen gern und Du wirst damit immer überall anecken.
 
Meine Ausbildung STEHT für meine professionelle Pflege. Brauch ich garnichtmehr weiter zu diskutieren. (...)Ich sagte, dass sehr gute Fachkräfte selten sind und nur DANN einen Tag Hospitation anstehen sollte, um das ICH sehen kann, ob es MEIN Arbeitsklima ist, für das ich arbeiten WILL und nicht umgedreht.

Nach diesen Aussagen würde ich Dich auch nicht einstellen wollen.

Du bist frisch examiniert. Sich dann schon als "sehr gute Fachkraft" zu bezeichnen halte ich für vermessen.

Der Hospitationstag dient durchaus beiden Seiten. Der Arbeitgeber und die Kollegen müssen genauso mit mir zurecht kommen wie ich mit ihnen.
 
Das Vier-Seiten-Modell oder Kommunikationsquadrat beruht auf der Annahme, dass jede Äußerung nach vier Aspekten (Seiten) hin interpretiert werden kann – vom Sender der Äußerung wie auch vom Empfänger. Diese vier Seiten der Nachricht werden im Modell durch je eine Quadratseite in einer eigenen Farbe repräsentiert:


1.Auf der Sachseite (blau) informiert der Sprechende über den Sachinhalt, d. h. über Daten und Fakten.
2.Die Selbstoffenbarung (grün) umfasst das, was der Sprecher durch das Senden der Botschaft von sich zu erkennen gibt.
3.Auf der Beziehungsseite (gelb) kommt zum Ausdruck, wie der Sender meint, zum Empfänger zu stehen und was er von ihm hält.
4.Was der Sender beim Empfänger erreichen möchte, wird von der Appellseite (rot) repräsentiert.
In der zwischenmenschlichen Kommunikation gibt es aber nicht nur denjenigen, der sich äußert – den Sender –, sondern gleichzeitig auch einen der zuhört – den Empfänger. Während der Sender mit „vier Schnäbeln“ spricht, hört der Empfänger mit „vier Ohren“. Die vier Seiten der gesendeten Nachricht, also das was der Sender mit einer Äußerung ausdrücken und/oder bewirken will, entsprechen oftmals nicht den vier Seiten, wie sie vom Empfänger interpretiert werden. Deshalb machen die vier Seiten einer Nachricht zwischenmenschliche Kontakte spannend, aber auch spannungsreich und anfällig für Störungen.

Friedemann Schulz von Thun

Es ist schon erstaunlich, was man so alles aus einer verbalen Information rauslesen kann. Mich trifft es ja regelmäßig auch immer. Kommunikation erfolgt zu 60% auf dem nonverbalen Wege. Was WK nun wirklich meint, was Saphier uns genau sagen will, werden wir wohl nur über nachfragen erfahren. Das kann man höflich machen.. oder so wie ich und den Weg der Provokation wählen. *fg*

Elisabeth
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen