Urinalkondom/Problem

nahlanii

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21.11.2011
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Hallo ihr,

ich habe bereits das Internet durchforstet und habe keine hilfreiche Antwort finden können.

Es geht um Folgendes:
Ich arbeite in der ambulanten Krankenpflege. Wir haben einen Patienten, der seit ca. 4 Tagen mit einem Urinalkondom versorgt wird.
Die ersten beiden Tagen verliefen problemlos. Nun war ich sowohl vorgestern als auch gestern Abend bei ihm. Zur Kontrolle werfe ich immer noch mal einen Blick auf das Urinalkondom.
War auch gut so, denn das Kondom saß nicht mehr richtig. Will heißen, es hat zwar bombenfest gehalten, aber es schien als hätte sich ein Vakuum gebildet.
Am Morgen als ich es befestigt hatte war genügend Luft vorne im Kondom, es hat keinen Druck auf die Eichel oder sonstiges ausgeübt. Am Abend jedoch hatte sich der Penis so doll festgesaugt, dass er fast bis in die Urinableitung ging. Kondom natürlich sofort entfernt. Durch den massiven Druck hatte sich dann gleich eine Blase gebildet. Weiter zum Glück keine Anzeichen eines Dekubitalgeschwüres oder ähnlichem.
Am nächsten Morgen habe ich erneut ein Kondom geklebt ( Größe stimmt im Übrigen).. und am Abend das selbe ...

Hattet ihr dieses Problem auch schon mal? Wenn ja, was habt ihr dagegen getan und wie kommt es dazu?
Ich bin echt ratlos, habe schon unzählige Urinalkondome geklebt und sowas habe ich wirklich noch nie gesehen. ( Ich hoffe, ich habe es verständlich erklären können)

Wäre für Ratschläge dankbar.

Allerliebst
nahlanii
 
Ein Vakuum könnte ja nur entstehen (wenn das überhaupt physiologisch möglich ist), wenn der Schlauch abgeknickt wäre - ansonsten ist ja Volumen im Beutel...

Ansonsten verstehe ich nicht so recht was du meinst :)
 
Dass das Luftreservoir verschwindet und das Kondom dann enger anliegt hatte ich auch schon. Aber einen Dekubitus habe ich dadurch noch nicht gesehen. Meinst Du ein Penisödem?
 
Manchmal ändert sich die Größe des Penis wie durch Zauberhand...
Sollte bei der Wahl der Größe des Kondomurinales bedacht werden.

Gruß spflegerle
 
Also, das Kondom ist schon eine Nummer größer als normal. Eben weil er auch teilweise ödematöse Schwellungen an der Vorhaut hat. Das meine ich nicht :) Und es hat sich zum Glück kein Dekubitus gebildet, aber eben eine Wasserblase.. auch nicht so toll :(
Und der Schlauch ist auch nicht abgeknickt.
Es ist sehr seltsam. Es sieht wirklich aus als saugt sich da ein Vakuum, das ganze Kondom ( vorne ja normal mit Luftkammer) knittert sich zusammen und "klebt" sich am Penis fest. Ich weiß nciht genau wie ich es beschreiben soll. Ich habe gestern daraufhin, den Schlauch (vom Beutel) gelöst und danach wieder am Kondom befestigt. War erstmal alles normal. Paar Minuten gewartet und es hat sich wieder festgesaugt... :evil1:
Ich weiß wirklich nicht, was das sein soll und habe dazu eben auch nichts gefunden...
Sachen gibts...
 
Die Ödeme sind schon vorher aufgetreten. Er ist ein Ca-Patient mit infauster Prognose im präfinalen Zustand. Hat ursprünglich einen SPK erhalten. Dieser läuft seit geraumer Zeit nicht mehr, ich denke, dass das durch Metastasen begründet ist. Da der Patient an Steiß und Beckenkamm bds 3 Dekubitalgeschwüre hat, sollte der Urin eben nun anders abgeleitet werden. (DK ist aus diversen Gründen keine Option).
Ich bezweifel, dass es eine Materialunverträglichkeit ist. Im Moment bspw klebt das Kondom ohne Probleme.
Mir ist heute aufgefallen, dass, wenn sich vorne das Luftreservoir zusammenzieht, es zur gleichen Zeit im Bauch "grummelt" und sich der Stomabeutel aufbläst.. ich vermute nun eher, dass es sich um ein pathologisches Problem als um einen Anwendefehler oder ähnliches handelt.
 
Hallo!

Roll vom Kondom etwas mehr ab vorm ankleben!
Normal sollte man m.E. ca. 3 cm Platz lassen bevor angeklebt wird....

versuchs mal
LG Rolli
 

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