- Registriert
- 09.08.2006
- Beiträge
- 247
- Ort
- Nähe Würzburg
- Beruf
- Krankenpfleger, Praxisanleiter ;Rettungssanitäter
- Akt. Einsatzbereich
- Allgemeinchirurgie Normalstation
- Funktion
- Praxisanleiter seit 03/13 , Aroma Experte Aromapflege
Hallo zusammen. Bin mal wieder auf der Suche nach Hilfe.
Mein Opa 82 Jahre alt in mäßigem AZ und schlechtem EZ mit reduziertem Lebenswillen seit 5 Jahren (Seit dem Tod seiner Frau, meiner Oma) klagte am Ostersamstag über Sz am re Fuß. Zum Vorschein kam ein Erysipel re Fuß bis über Knöchel und ein Infizierter D1 und D2 bei Druckulcus D2. Seitdem i.v. AB mit Unacid 1,5 g 2 mal täglich und täglicher NACL 1000 ml gabe. Vorerkrankungen: Herzinsuff NYHA °3-4, Niereninsuff °2, Benigne Prostatahyperplastie (dort vor 5 jahren OP verweigert seitdem Zystofix träger) und eine Chronisch Lymphatische Leukämie alles diagnostiziert seit 2005. Gehstockmobil ebenerdig.
Heute Angiographie gelaufen (Krea 1,8 trotz 2 l NaCl mit 4 Amp ACC Vorwässern!) Befund: Kollateralisierter Verschluß AFS (art. femoralis superficialis) bds.
So ich arbeite ja auf Viszeralchirurgie aber mein OPA liegt bei mir auf Station, wird konsilliarisch von den Gefäßchirurgen betreut. Ich also gleich meine Viszeralchirurgen auf den Befund schauen lassen (assistieren im Dienst auch bei Gefäßigen Eingriffen) total geschockt. Also haben meine Docs den Oberarzt Gefäßchir. angerufen, er sieht keine andere Möglichkeit als OP (Gabelplastik oder so?! laut meinen Visceralschirurgen) Oberarzt ging dann ins frei und ich saß da... Mit Marginalen Kenntnissen in Gefäßchirurgie, einem OPA mit Patientenverfügung (seit meine Oma elendig über Wochen mit ARDS auf ITS verstarb) und reduziertem Lebenswillen und ich als Medizinisch Bevollmächtigter (Schriftlich, Notariell seit Oma´s Tod) und dem letzten Satz des Gefäßchir. den ich durch das Telefon nach den Hinweisen meiner Doc´s das mein OPA die OP wohl verweigern werde : "Die OP müss mer machen, dann soll der Markus seinen Opa halt entmündigen für die OP..."
Tja ich bin jetzt halt auf der Suche nach Gefäßchir. Kollegen die mir eine Meinung sagen wie die Verläufe ähnlicher OP´s bei Ihnen auf Station sind und auf der Suche nach Tipps und Hinweisen die mir bei der Entscheidung helfen... OPA wohnt bei meinen Eltern im Haus, mein Papa - selbst chronisch krank mit chron. aktiv. neuroborelliose und berentet - ist immer da. Ich wohne 8 km weiter könnte 1 mal täglich nach ihm schauen, Pflegestufe für Amb. Pflegedienst ist beantragt. Sein re Fuß ist in Ruhe Szfrei, bei Belastung Sz Skala 3-4 ,Entzündung besser aber noch sichtbar.
Soll Ich Opa für die OP zureden, hoffen dass alles glatt geht und bei besserer Durchblutung sich sein Fuß verbessert (Realistischer Wunsch?) . Ihn so mit nach Hause nehmen und schauen wie es wird? Oder seine Methode: "Weg mit dem 2 bösen Zehen und bring mich heim."
Ich weiß Ihr könnt mir die Entscheidung nicht abnehmen, trotzdem hat es schonmal gut getan alles niederzuschreiben... Und evtl hat ja jemand genau den gleichen Fall grad erst gehabt und eine Alternative parat...
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
Mein Opa 82 Jahre alt in mäßigem AZ und schlechtem EZ mit reduziertem Lebenswillen seit 5 Jahren (Seit dem Tod seiner Frau, meiner Oma) klagte am Ostersamstag über Sz am re Fuß. Zum Vorschein kam ein Erysipel re Fuß bis über Knöchel und ein Infizierter D1 und D2 bei Druckulcus D2. Seitdem i.v. AB mit Unacid 1,5 g 2 mal täglich und täglicher NACL 1000 ml gabe. Vorerkrankungen: Herzinsuff NYHA °3-4, Niereninsuff °2, Benigne Prostatahyperplastie (dort vor 5 jahren OP verweigert seitdem Zystofix träger) und eine Chronisch Lymphatische Leukämie alles diagnostiziert seit 2005. Gehstockmobil ebenerdig.
Heute Angiographie gelaufen (Krea 1,8 trotz 2 l NaCl mit 4 Amp ACC Vorwässern!) Befund: Kollateralisierter Verschluß AFS (art. femoralis superficialis) bds.
So ich arbeite ja auf Viszeralchirurgie aber mein OPA liegt bei mir auf Station, wird konsilliarisch von den Gefäßchirurgen betreut. Ich also gleich meine Viszeralchirurgen auf den Befund schauen lassen (assistieren im Dienst auch bei Gefäßigen Eingriffen) total geschockt. Also haben meine Docs den Oberarzt Gefäßchir. angerufen, er sieht keine andere Möglichkeit als OP (Gabelplastik oder so?! laut meinen Visceralschirurgen) Oberarzt ging dann ins frei und ich saß da... Mit Marginalen Kenntnissen in Gefäßchirurgie, einem OPA mit Patientenverfügung (seit meine Oma elendig über Wochen mit ARDS auf ITS verstarb) und reduziertem Lebenswillen und ich als Medizinisch Bevollmächtigter (Schriftlich, Notariell seit Oma´s Tod) und dem letzten Satz des Gefäßchir. den ich durch das Telefon nach den Hinweisen meiner Doc´s das mein OPA die OP wohl verweigern werde : "Die OP müss mer machen, dann soll der Markus seinen Opa halt entmündigen für die OP..."
Tja ich bin jetzt halt auf der Suche nach Gefäßchir. Kollegen die mir eine Meinung sagen wie die Verläufe ähnlicher OP´s bei Ihnen auf Station sind und auf der Suche nach Tipps und Hinweisen die mir bei der Entscheidung helfen... OPA wohnt bei meinen Eltern im Haus, mein Papa - selbst chronisch krank mit chron. aktiv. neuroborelliose und berentet - ist immer da. Ich wohne 8 km weiter könnte 1 mal täglich nach ihm schauen, Pflegestufe für Amb. Pflegedienst ist beantragt. Sein re Fuß ist in Ruhe Szfrei, bei Belastung Sz Skala 3-4 ,Entzündung besser aber noch sichtbar.
Soll Ich Opa für die OP zureden, hoffen dass alles glatt geht und bei besserer Durchblutung sich sein Fuß verbessert (Realistischer Wunsch?) . Ihn so mit nach Hause nehmen und schauen wie es wird? Oder seine Methode: "Weg mit dem 2 bösen Zehen und bring mich heim."
Ich weiß Ihr könnt mir die Entscheidung nicht abnehmen, trotzdem hat es schonmal gut getan alles niederzuschreiben... Und evtl hat ja jemand genau den gleichen Fall grad erst gehabt und eine Alternative parat...
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
