Schmerzmittel - warum subcutan gespritzt?

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laie

Gast
Liebe Leute, ich bin keine Krankenschwester, und schreibe hier in der hoffnung das ihr mir vielleicht eine antwort geben könnt..

ich lag im krankenhaus, wegen einer steißbeinabszess op, hatte eine spinal anästhesie.
ich wurde gegen 18uhr abends operiert, hatte einen venösen zugang in der hand( infusion) und fragete dann gegen 22uhr die "nette" nachtschwester ob ich ein weiteres schmerzmittel haben könnte ( hatte bis dahin nur eine novalgin zur nacht bekommen)

nun gut sie kam rein spritzte mir irgendwas in den oberschenkel, sagte die schmerzen hörten dann auf, und ging.
ich frage mich nun, was sie mir gespritzt hat und warum in den oberschenkel..
ich hatte doch einen zugang liegen ( heißt das überhaupt zugang :-) )..
hatte mal gehört das man insulin s.c spritzt, aber schmerzmittel, besonders wenn ich eben diesen zugang hatte?
hoffe ihr könnt mir helfen..
liebe grüsse:-?
 
Auf meiner ehemaligen "Normalstation" war es auch üblich, natürlich nach ärztlicher Anordnung, z.B. Dipidolor s.c. zu spritzen. Die Begründung dafür war, das die i.m. Injektionen nicht von jedermann mehr korrekt beherrscht wird und die Gefahr von Risiken zu groß ist.

I.V. Injektionen durften "Schwestern" dort nicht durchführen und das ist doch glaube auch jeder Station auch so, weil es doch eigentlich eine ärztliche Tätigkeit ist. (Wenn ich es recht in Erinnerung habe).

Bei uns war es üblich Infusionen anzuhängen, ich weiß aber von einigen Stationen von meiner Ausbildung, das es dort üblich gewesen war, das nochnichtmal eine normale Flüssigkeitslösung von den Schwestern angehängt wurde, sondern nur von den Arzt. (Mich würds ja interessieren ob es immer noch so ist :sflouts:)
 
ich frage mich nun, was sie mir gespritzt hat und warum in den oberschenkel..

hoffe ihr könnt mir helfen..


Hättest mal lieber die Schwester gefragt als dich selbst.....:lol:
Ich könnte jetzt das Kraken-Orakel danach befragen....aber ob das weiss was du bekommen hast....wohl eher nicht.....woher auch....es war ja nicht dabei, genauso wenig wie einer von uns dabei gewesen ist....:weissnix: Woher soll nun hier einer wissen was du bekommen hast ??? :-?
 
Insulin wird es sicher nicht gesesen sein :D
Wenn du was für Schmerzen wolltest, wird es sicher ein Schmerzmittel gewesen sein. Vielleicht haben die da Standarts für bestimmte Operationen, was Patienten bei Schmerzen haben können.
Dipidolor spritzt man auf Chirurgie gerne s.c bei uns (wobei erst alles andere ausprobiert wird, aber andere Häuser, andere Sitten), hätte sie natürlich als Kurzinfusion auch geben können, aber das ist "mehr" Arbeit, Infusion mixen, anhängen, weg gehen, wieder kommen und abhängen, beim s.c. spritzen muss man nicht nochmal ins Zimmer kommen :D
Wenn die Schmerzen dann nach kurzer Zeit weg waren, war es sicher sowas, wenn du danach immer noch Schmerzen hattest, war es kein Schmerzmittel.

Da könnten wir ewig drüber spekulieren was es war :)
 
Auf meiner ehemaligen "Normalstation" war es auch üblich, natürlich nach ärztlicher Anordnung, z.B. Dipidolor s.c. zu spritzen.

I.V. Injektionen durften "Schwestern" dort nicht durchführen und das ist doch glaube auch jeder Station auch so, weil es doch eigentlich eine ärztliche Tätigkeit ist. (Wenn ich es recht in Erinnerung habe).

So ist es bei uns im Haus auch. Wir auf Intensiv dürfen direkt in die Vene spritzen auf Allgemeinstation darf das nur der Arzt.

Infusionen mit weniger starkem Schmerzmittel dürfen vom Pflegepersonal auf Normalstation verabreicht werden. Stärkere Schmerzmittel wie Opiate werden wenn sie auf Normalstation verabreicht werdne müssen, s.c. gespritzt und nicht über den venösen Zugang. Direkt in die Vene gespritzt könne der Wirkstoff im schlimmsten Fall einen Atemstillstand verursachen. Ausserdem hat der Patient länger was davon wenn es ins Fettgewebe gespritzt wird.

Bleibt die Frage offen, warum bei Dir anscheinend die zweite Variante gewählt wurde.....
 
externe Anfrage eines Laien,
Liebe Leute, ich bin keine Krankenschwester
sachlich bleiben, keine unnötigen Fremdwörter benutzen, sonst versteht "laie" doch nur Bahnhof :eek1:

der andere Aspekt, meiner Ansicht nach zutreffender:
in die Vene gespritzt per Spritze und nur vom Arzt erlaubt oder Infusion von der Pflegekraft :
Schnell gespritzt, schnelle Wirkung, schnell wieder abgebaut, bald wieder Schmerzen
s.c. gespritzt:
langsamer Abbau, längere Wirkung

generell darf man auch immer fragen was man bekommt, nebst wie ein Medikament heißt ist kein Geheimnis, auch noch am Folgetag oder noch später da alles dokumentiert werden muss, bei Unklarheiten und falls ganz wichtig: In der Klinik nachfragen, um Rückruf bitten.


hat's denn gut geholfen, war die restliche Nacht erholsam?
 
ist doch nichts besonderes. Bei uns wird z.B. das Schmerzmittel Morphium immer s.c. gespritzt.
 

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