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Multiresistente Erreger, kurz MRE, sind Bakterien, gegen die die meisten Antibiotika unwirksam sind.
Zu den MRE gehören unter anderem: MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus), VRE (Vancomycin-resistente Enterokokken), ESBL (extented-spectrum-beta-lactamase bildende Enterobakterien) sowie Clostridium difficile.
Multiresistente Erreger haben sich in den letzten Jahren zu einem immer größer werdenden Problem in der Krankenhaushygiene entwickelt. Laut Europäischer Gesundheitsbehörde (ECDC) ist die Rate der Infektionen mit MRE deutlich gestiegen. In Europa erleiden jährlich etwa 3 Millionen Menschen eine Infektion mit den sogenannten Krankenhauskeimen. 50.000 Menschen versterben daran.
Durchschnittlich 30 % der Deutschen tragen diese Bakterien in der Nase und auf der Haut. Die Anwesenheit dieses Bakteriums zeigt bei gesunden Menschen in der Regel keine Symptome. Bei Immungeschwächten und älteren Menschen besteht die Gefahr, dass Geschwüre entstehen oder auch Blutvergiftungen und Lungenentzündungen die Folge sind. Diese Zahlen verdeutlichen noch einmal die Wichtigkeit von optimal umgesetzter Krankenhaushygiene. Eine optimale Krankenhaushygiene verhindert die Übertragung der Bakterien und schützt potenziell gefährdete Menschen.
Hygiene im Krankenhaus sichern
Mit einem guten Beispiel voran geht das MRE-Netz Mittelhessen. Dieses hat Hygiene-Standards zu den unterschiedlichsten relevanten Fragestellungen erarbeitet, die mit den beteiligten Akteuren in die Praxis umgesetzt werden sollen. Als Basis dafür sollen grundlegende Fragen der Hygiene beantwortet werden. Zum Beispiel:
Mehr dazu erfahren Sie unter www.mre-netzwerk-mittelhessen.de
Krankenhaushygiene richtig umsetzen
Die Basis für eine erfolgreiche Krankenhaushygiene ist das Verständnis aller Beteiligten für das Thema Hygiene. Besucher, Patienten, Krankenpfleger, Reinigungskräfte und Ärzte müssen in ihrer täglichen Arbeit die Krankenhaushygiene berücksichtigen. Das Problem ist, dass für keinen der beteiligten Personen die Krankenhaushygiene sichtbar ist. Keime, Bakterien und Erreger sind für das menschliche Auge, unter normalen Umständen, nicht sichtbar.
Deshalb werden in einem Krankenhaus Hygienespezialisten eingesetzt, um auf Basis des vorhanden Wissens, die richtigen Maßnahmen zur Vorbeugung, sicherzustellen. Neben Hygienefachkräften (HFK) und Hygienebeauftragten Ärzten werden im Krankenhaus Hygienebeauftragte Pflegekräfte benötigt. Hygienebeauftragte sind der Multiplikator zwischen der Hygienefachkraft und den unterschiedlichen Stations-/ Bereichspersonals. Der Hygienebeauftragte soll analog zu anderen Verbindungsfachkräften (Inkontinenzpflege oder Wundmanagement) konkreter Ansprechpartner für die Hygienefachkräfte in Ihrem Tätigkeitsbereich sein. Diese Funktion wird für stationäre Einrichtungen empfohlen, ist aber nicht nur im Stations- und Pflegebereich sinnvoll, sondern auch übertragbar auf andere Berufsgruppen im Gesundheitswesen.
Es wird vom Robert-Koch-Institut empfohlen, auf jeder Station und jedem Funktionsbereich einen Mitarbeiter die Möglichkeit zu bieten, sich zum Hygienebeauftragten in der Pflege zu qualifizieren. Gerade die Hygienebeauftragten müssen jedoch wegen der zusätzlichen Aufgaben die Chance haben, regelmäßig Fortbindungsmaßnahmen wahrzunehmen. Die OTL Akademie bietet deshalb die Weiterbildung zum Hygienebeauftragten in der Pflege und eine Hygienberatung onlinebasiert an.
Zu den MRE gehören unter anderem: MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus), VRE (Vancomycin-resistente Enterokokken), ESBL (extented-spectrum-beta-lactamase bildende Enterobakterien) sowie Clostridium difficile.
Multiresistente Erreger haben sich in den letzten Jahren zu einem immer größer werdenden Problem in der Krankenhaushygiene entwickelt. Laut Europäischer Gesundheitsbehörde (ECDC) ist die Rate der Infektionen mit MRE deutlich gestiegen. In Europa erleiden jährlich etwa 3 Millionen Menschen eine Infektion mit den sogenannten Krankenhauskeimen. 50.000 Menschen versterben daran.
Durchschnittlich 30 % der Deutschen tragen diese Bakterien in der Nase und auf der Haut. Die Anwesenheit dieses Bakteriums zeigt bei gesunden Menschen in der Regel keine Symptome. Bei Immungeschwächten und älteren Menschen besteht die Gefahr, dass Geschwüre entstehen oder auch Blutvergiftungen und Lungenentzündungen die Folge sind. Diese Zahlen verdeutlichen noch einmal die Wichtigkeit von optimal umgesetzter Krankenhaushygiene. Eine optimale Krankenhaushygiene verhindert die Übertragung der Bakterien und schützt potenziell gefährdete Menschen.
Hygiene im Krankenhaus sichern
Mit einem guten Beispiel voran geht das MRE-Netz Mittelhessen. Dieses hat Hygiene-Standards zu den unterschiedlichsten relevanten Fragestellungen erarbeitet, die mit den beteiligten Akteuren in die Praxis umgesetzt werden sollen. Als Basis dafür sollen grundlegende Fragen der Hygiene beantwortet werden. Zum Beispiel:
- Wie ist das MRSA/MRE-Screening in der Region organisiert (einschließlich Kosten und Vergütungsaspekte)?
- Wie erfolgt die Surveillance (Überwachung) von nosokomialen (im Krankenhaus erworbener) Infektionen und Erregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen in der Region?
- Unter welchen Rahmenbedingungen erfolgt die Erkennung von Ausbrüchen und wie sieht die Bekämpfungsstrategie aus?
- Gibt es Besonderheiten bei MRE- Patienten in der Region?
- Wie ist die spezielle Resistenzsituation in der Region? Existieren besondere (Antibiotika-) Therapieempfehlungen und wie sieht der regionale Verbrauch aus?
Mehr dazu erfahren Sie unter www.mre-netzwerk-mittelhessen.de
Krankenhaushygiene richtig umsetzen
Die Basis für eine erfolgreiche Krankenhaushygiene ist das Verständnis aller Beteiligten für das Thema Hygiene. Besucher, Patienten, Krankenpfleger, Reinigungskräfte und Ärzte müssen in ihrer täglichen Arbeit die Krankenhaushygiene berücksichtigen. Das Problem ist, dass für keinen der beteiligten Personen die Krankenhaushygiene sichtbar ist. Keime, Bakterien und Erreger sind für das menschliche Auge, unter normalen Umständen, nicht sichtbar.
Deshalb werden in einem Krankenhaus Hygienespezialisten eingesetzt, um auf Basis des vorhanden Wissens, die richtigen Maßnahmen zur Vorbeugung, sicherzustellen. Neben Hygienefachkräften (HFK) und Hygienebeauftragten Ärzten werden im Krankenhaus Hygienebeauftragte Pflegekräfte benötigt. Hygienebeauftragte sind der Multiplikator zwischen der Hygienefachkraft und den unterschiedlichen Stations-/ Bereichspersonals. Der Hygienebeauftragte soll analog zu anderen Verbindungsfachkräften (Inkontinenzpflege oder Wundmanagement) konkreter Ansprechpartner für die Hygienefachkräfte in Ihrem Tätigkeitsbereich sein. Diese Funktion wird für stationäre Einrichtungen empfohlen, ist aber nicht nur im Stations- und Pflegebereich sinnvoll, sondern auch übertragbar auf andere Berufsgruppen im Gesundheitswesen.
Es wird vom Robert-Koch-Institut empfohlen, auf jeder Station und jedem Funktionsbereich einen Mitarbeiter die Möglichkeit zu bieten, sich zum Hygienebeauftragten in der Pflege zu qualifizieren. Gerade die Hygienebeauftragten müssen jedoch wegen der zusätzlichen Aufgaben die Chance haben, regelmäßig Fortbindungsmaßnahmen wahrzunehmen. Die OTL Akademie bietet deshalb die Weiterbildung zum Hygienebeauftragten in der Pflege und eine Hygienberatung onlinebasiert an.
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