Hallo!
Ich habe morgen praktische Vorbereitung zum Probeexamen am Freitag.
Der Ablauf beginnt um 10 Uhr (Pat. werden von Station und Schule ausgesucht), ich darf dann 2h Infos sammeln + Ananmesen erstellen etc., anschließend 2h Pflegeplanung nur für den darauf folgenden Tag über Hauptpatienten schreiben, und danach noch max. 4h auf Station bleiben, Wagen vorbereiten für Freitag morgen etc.
Ich mache das (Probe-)Examen (nach dem neuen KrPflG) in der Gerontopsychiatrie.
Ist das überall so, dass der Ablauf am Vortag so stattfindet?
Es ist bei uns teilweise ziemlich ungerecht, da die Anzahl der Patienten nicht feststeht, manche bekommen 2 Pat. zum Anleiten, andere 3 anleitbare Pat. + 1 bettlägerige, fixierte & obendrein demente Pat.!
Das ist doch garnicht objektiv, oder?
Wir hatten vorher nie praktische Prüfungen von der Schule aus, lediglich eine Anleitung im 1. Einsatz, aber auch nicht alle Schüler.
Ich frage mich echt, warum ein Examen so fernab jeglicher Realität erwartet wird. Von meinen Leidensgenossen habe ich erfahren, dass Handschuhe in der Kitteltasche Punktabzug erwarten lassen.
Ich bin nun ein halbes Jahr vor dem Examen, aber das höre ich zum ersten Mal. Wofür sind die Taschen denn da? Man darf keine Handschuhe reintun, keine Zettel mit Infos (Datenschutz), vielleicht für Taschentücher fürs Pflegepersonal?
Warum so ein Schauspiel? Mir ist klar, dass es wichtig ist, zu wissen, wie es "richtig" geht, aber Handschuhe (saubere) in der Kitteltasche negativ zu bewerten, ist doch albern. Zumal bei uns mind. 1 Tür aufgeschlossen werden muss, bis man welche findet (es ist auf der Station viel Pflegebedarf!) und man daher weite Wege(=Zeit) in Kauf nehmen muss.
Fehlt bloss noch, dass ich da mit 2 Waschschüsseln anrücken soll....
Ist wirklich amüsant, wenn man weiss, dass die Kollegen im Nachbarzimmer beim "Schutzhosenwechsel" des Pat. Handtücher und volle "Schutzhosen" auf den Boden schmeissen ohne jegliche hygienische Grundsätze zu beachten.
Ich bin echt deprimiert und finde, dass Pflegekräfte in Krankenhäusern MIT SCHULE dazu angehalten werden sollten, möglichst professionell zu arbeiten, notfalls per PDL.