Praktikum vor der Ausbildung

Mitteilung

Hallo,

ich möchte mal wieder erzählen wie mein Praktikum ist.
Ich mache ja jetzt seit dem 4.Juli Praktikum.
Bisher hatte ich nur Frühschicht 6:00 -14:30 Uhr (wird wahrscheinlich auch weiterhin nur Frühschicht geben). Ich meine mal man gewöhnt sich schon daran, also ans frühe aufstehen, aber so als armer Praktikant ist das schon belastend. Ich mache ja nach der Arbeit Mittagsschlaf und somit bleibt mir dann nicht mehr viel von einem schönen Sommertag. :(
Und diese Woche ist ja die schlimmste. Wurde kurzfristig noch für Samstag und Sonntag zum arbeiten eingesetzt, also heute und morgen. Zudem hab ich wegen Personalmangel oder ungenügender Personalbesetzung nicht mal nächste Woche die 2 Tage frei, sondern erst übernächste Woche. Also habe ich dann insgesamt 12 Tage hintereinander ohne einen Tag frei zu haben gearbeitet. :x
Ich habe dann zwar danach 4 Tage hintereinander frei, aber ist doch trotzdem ganz schön krass? 8O
So gern ich auch Krankenschwester werden will:nurse:, aber das Praktikum ist echt ganz schön anstrengend. :schlafen:

*schnief*
LG Jeannette
 
Das ist schon anstregend, aber 12 Tage schafen, das kam in der Ausbildung öffter vor. Ich glaube das längst was ich am Stück geschaft habe waren 21 Tage.

Man macht in Pflegberufen schon viele Abstriche, wenn du am Wochende schaffst oder so und dann nicht auf eine Party gehen kannst.

Viele verstehen auch nicht das wenn man um 20 Uhr Dienstschluss hat, nicht schon um 20 Uhr auf dem Geburtstag ist.

Praktikum vor der Ausbildung finde ich gut, hatte auch eins Gemacht und wusste daher schon wo der Hase lang läuft.
Man geht nicht mit verfälschten Vorstellungen in Ausbildung und das ist denke sehr gut.

Tia
 
Zuletzt bearbeitet:
Man gewöhnt sich wirklich an alles...
In meinem Praktikum hatte ich wirklich glück, das ich nicht einspringen musste, und immer meine geregelten Arbeitszeiten hatte.

Das war in der Ausbildung dann ganz anders, man wird ausgenutzt wo man nur kann...
Wie oft musste ich auf meine freien wochenenden verzichten und dann arbeiten oder Überstunden machen, wenn Not am Mann war.
Auch das man meist immer am ende des Monats Minusstunden hat, die eigentlich gar nicht hätten sein können- da wäre wirklich eine Zeituhr angebracht, zum abknipsen bei Dienstbegin und -ende...

Musste einmal 27 Tage am Stück arbeiten, da bin ich aber auch auf´m Zahnfleisch gekrochen...

Leider hat auch dieser Beruf in Bezug auf Dienstzeiten seine Nachteile!
Eine gewisse flexibilität muss man schon an den Tag bringen!!!
 
Das Stimmt als Schüler wirs du wirklich oft hemmungslos ausgenutzt. Wie oft hatte ich Minussstunden und hatte mehr geschafft als andere di Plusstunden hatten.

Auf der einen Station, haben sie Grundsätzlich keine Überstunden von Schüleren aufgeschrieben.
Ja sowas gibt es auch.

Aber zurück zum thema:
Ich würde jedem ein Praktikum vor der Ausbildung naheliegen.
 
nettily schrieb:
Zudem hab ich wegen Personalmangel oder ungenügender Personalbesetzung nicht mal nächste Woche die 2 Tage frei, sondern erst übernächste Woche. Also habe ich dann insgesamt 12 Tage hintereinander ohne einen Tag frei zu haben gearbeitet. :x
Ich habe dann zwar danach 4 Tage hintereinander frei, aber ist doch trotzdem ganz schön krass? 8O

LG Jeannette

Du bist ja lustig :-)

Komm mal in ein Haus mit 6 Tage Woche - dann arbeitest du IMMER 12 Tage am Stück und hast dann 2 tage frei! Und wieder 12 tage und 2 tage frei ... und das so lange bis du paar Überstunden zusammengekratzt oder Urlaub hast...


Btw würd ichs mir nicht bieten lassen wenn ich ne 3/4Stunde länger da bin mir zumindest ne halbe Stunde aufzushreiben! Da kann die St Leitung erzählen was sie will!
 
kritik

Hallöchen,

das man ausgenutzt wird, hab ich schon zugenüge gemerkt, aber ich bin dch nicht mal Schüler sondern nur Praktikant!
Ihr stellt euch das so einfach vor... bin grad mal 2 Wochen da und darf dann schon voll ran, das bin ich nicht gewöhnt.
Außerdem trau ich mich auch nichts zu sagen dagegen, weil ich ja eine gute Beurteilung möchte.
Naja so ist das Leben. :knockin:
Ciao Jeannette
 
nettily schrieb:
das man ausgenutzt wird, hab ich schon zugenüge gemerkt, aber ich bin dch nicht mal Schüler sondern nur Praktikant!

Was willst Du eigentlich?

Du machst doch nur ein 8-wöchiges Praktikum. Wenn du dich dort gut anstellst, hast du die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Solltest du dich dort nur im geringsten so verhalten wie du dich hier auslässt, kannst du die Ausbildung knicken.

Und das zurecht :down:


Ich selbst habe ein FSJ in einem Pflegeheim gemacht. Das Haus hatte eine 6-Tage-Woche, d.h. wenn kein Feiertag dazwischen kommt jeden Tag außer 2 WE's im Monat antanzen.
Wegen Personalmangels wurde ich dort als Vollpflegekraft ausgebeutet. Musste alles machen was z.B. ein APH bzw. KPH auch macht.

Fange jetzt im Oktober eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger und freue mich riesig. Ich weiß, dass mir der Job gefällt, allerdings weiß ich auch, dass ich NIE(!!!) wieder in einer 6-Tage-Woche arbeiten werden, denn dass ist wirklich nicht mehr human.
In der Ausbildung habe ich wärend des Praxisblocks eine 5,5-Tage-Woche und während des Schulblocks eine 5-Tage-Woche.
 
wie kommt man zu einenem prktikum

hallo ihr redet die ganze zeit vom praktikum möchte ja auch gerne ein machen da ich bald ausbildung mache als kinderkrankenschwester. und ich möchte wenn auch áuf einer station oder kinderkrankenhaus ein praktikum machen. wie kommt man an so was ran
 
nettily, gewöhn Dich an das Gefühl zu arbeiten. Körperlich zu arbeiten.
Die Ausbildung und auch dein späteres Berufsleben wird nicht einfacher.
Wenn dir jetzt schon alles zu schwer und zu viel wird schau Dich am besten nach einem anderen Beruf um.
Du bist wirklich seit beginn nur am meckern, ob um Geld oder die Arbeit.

@sabi:
Die Pflegedienstleitung eines Krankenhauses deiner Wahl anrufen oder am besten gleich persönlich vorstellen wären wohl die einfachsten Wege.
Ich wüsste nicht wie man sonst an ein Praktikum kommen sollte......
 
Du kannst dich auch schriftlich auf einen Praktlikumsplatz bewerben, das macht schon eindruck wenn du es so machst.
 
Alf schrieb:
Was willst Du eigentlich?

Du machst doch nur ein 8-wöchiges Praktikum. Wenn du dich dort gut anstellst, hast du die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Solltest du dich dort nur im geringsten so verhalten wie du dich hier auslässt, kannst du die Ausbildung knicken.

Und das zurecht :down:


Ich selbst habe ein FSJ in einem Pflegeheim gemacht. Das Haus hatte eine 6-Tage-Woche, d.h. wenn kein Feiertag dazwischen kommt jeden Tag außer 2 WE's im Monat antanzen.
Wegen Personalmangels wurde ich dort als Vollpflegekraft ausgebeutet. Musste alles machen was z.B. ein APH bzw. KPH auch macht.

Fange jetzt im Oktober eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger und freue mich riesig. Ich weiß, dass mir der Job gefällt, allerdings weiß ich auch, dass ich NIE(!!!) wieder in einer 6-Tage-Woche arbeiten werden, denn dass ist wirklich nicht mehr human.
In der Ausbildung habe ich wärend des Praxisblocks eine 5,5-Tage-Woche und während des Schulblocks eine 5-Tage-Woche.
@ ALF

um es nochmal klar zu stellen, ich bekomme in dem Krankenhaus, wo ich das Praktikum mache kein Ausbildungsplatz, bzw. habe auch keine Chancen auf einen Ausbildungsplatz in diesem Krankenhaus!

Ich habe mich dort beworben und eine Absage bekommen.

In Berlin habe ich demnächst ein Vorstellungsgespräch. Ich habe mich daher entschieden ein Praktikum zu machen, weil die in Berlin eine Beurteilung eines Praktikums haben wollen, und ich bisher keine Beurteilung vorzuliegen habe!

Und da ich nicht jeden Tag nach Berlin fahren kann (200 km), mache ich das Praktikum in diesem Krankenhaus in meiner Nähe.

Ich möchte das Praktikum natürlich auch für mich nutzen und mich während der "Ferien" nicht langweilen.

ABER DAS HABE ICH BEREITS SCHON IN EINEM VORIGEN BEITRAG ERWÄHNT!!!

Mir macht das Praktikum auch Spaß, man lernt wirklich viel und fast alle sind sehr nett.

Ihr scheint euch ja alle rühmen zu wollen, dass ihr ausgenutzt wurdet. Ich finde das nämlich ganz und gar nicht toll und habe deshalb meine Meinung dazu hier verfasst!

Außerdem @ ALF -> du widersprichst dich ja ...

fragst mich was ich eigentlich will und sagst aber andererseits, dass so eine Art von Ausnutzung nicht human ist!

Seh ich auch so, auch wenn es bei mir noch nicht ganz so akut ist, aber ich bin ja auch erst die 5. Woche da.

Wer weiß was mich noch erwartet. Ich wurde schon zu einem Wochenenddienst eingeteilt ohne das ich davon wusste und ich kann an dem Tag auch gar nicht.
 
nettily schrieb:
Hallo,

ich möchte mal wieder erzählen wie mein Praktikum ist.
Ich mache ja jetzt seit dem 4.Juli Praktikum.
Bisher hatte ich nur Frühschicht 6:00 -14:30 Uhr (wird wahrscheinlich auch weiterhin nur Frühschicht geben). Ich meine mal man gewöhnt sich schon daran, also ans frühe aufstehen, aber so als armer Praktikant ist das schon belastend. Ich mache ja nach der Arbeit Mittagsschlaf und somit bleibt mir dann nicht mehr viel von einem schönen Sommertag. :(
...Also habe ich dann insgesamt 12 Tage hintereinander ohne einen Tag frei zu haben gearbeitet. :x
Ich habe dann zwar danach 4 Tage hintereinander frei, aber ist doch trotzdem ganz schön krass? 8O
So gern ich auch Krankenschwester werden will:nurse:, aber das Praktikum ist echt ganz schön anstrengend. :schlafen:

*schnief*
LG Jeannette
Liebe Jeanette,
schön dass du ein Praktikum machst. Ich finde auch gut, dass den Frühdienst ganz normal mitmachst. Aber das was du dort hinsichtlich Arbeitsdauer etc.erlebst ist völlig normal. Allein das Arbeitzeitgesetz, welches auch für Praktikanten und Auszubildende gilt (und deren Stationleitungen!!!) regelt, dass du längstens 12 Tage am Stück arbeiten darfst und mindestens 1 Sonntag im Monat Frei haben musst!
Alles was dazwischen ist, ist eben erlaubt!
Wenn du unter 18 Jahre alt sein solltest, dann fällst du noch unter das Jugendarbeitsschutzgestz, welches die Arbeitszeit noch ein weniger enger auslegt.
@all, die hier schreiben 21 und 27 Tage am Stück gearbeitet zu haben:
Ich hoffe ihr lasst das in zukunft nicht mehr zu! Es gibt keinen Menschen auf der Welt der Euch dazu zwingen kann und wenn er noch so bitter aus den hübschen blauen Augen schaut. Nutzt Eure Rechte, besteht drauf! Wenn weiterhin Pflegepersonal sich so ausnutzen lässt, dann muss man sich um "Fortschritte" nicht kümmern
Gruß
Klaus
 
Aber es ist schon schwer, sich gegen die stationsleitung zu setzen, und zu asgen,d as es nicht geht, das man 21 Tage am Stück (oder länger) arbeitet.
Denn dann bekommt man meistens einen rein gedrückt, wenn man schon lange vorher gebeten hat an einem bestimmten Tag frei zu bekommen...
Alles schon erlebt.
Man ist ja schließlich "nur" Azubi...

Aber egal, ich habe es sowieso dieses Jahr geschafft...
 
Hallo,

Also ich habe jetzt schon mehrere Praktika in Krankenhäusern hinter mir und stecke momentan auch wieder in einem (komm jetzt in die 10. Klasse) und wurde eigentlich nirgendwo als Putzfrau ausgenutzt. Ich durfte die Patienten waschen, mir wurde das Puls-, Blutdruck-, und Fiebermessen beigebracht, mir wurde gezeigt wie verschiedene Verbände gelegt werden, oftmals muss ich Betten in die Bettenzentrale bringen, damit sie dort gereinigt werden, den Leuten das Essen bringen und ihnen wenn nötig behilflich sein, ... . Natürlich gehören auch Botengänge zu meinen Aufgaben, aber das was du hier schilderst find ich unmöglich.

Ganz liebe Grüße
Rina
 
nettily schrieb:
um es nochmal klar zu stellen, ich bekomme in dem Krankenhaus, wo ich das Praktikum mache kein Ausbildungsplatz, bzw. habe auch keine Chancen auf einen Ausbildungsplatz in diesem Krankenhaus!

Sorry, hab ich wohl überlesen. Allerdings ist das IMO kein Grund hier nur rumzunörgeln, wie soll das denn erst in der Ausbildung werden? Schließlich machst du dieses Praktikum (offiziell) freiwillig.



nettily schrieb:
Ich möchte das Praktikum natürlich auch für mich nutzen und mich während der "Ferien" nicht langweilen.

Dann verstehe ich allerdings nicht, warum du hier so einen Aufstand veranstaltest. Scheinst dich in deinem KH ja nicht zu 'langweilen', sonst hättest du es ja auch hinschmeißen können.


nettily schrieb:
Außerdem @ ALF -> du widersprichst dich ja ...
nettily schrieb:
fragst mich was ich eigentlich will und sagst aber andererseits, dass so eine Art von Ausnutzung nicht human ist!


Hab kein Wort von "Ausnutzung" gesagt. Das bezog sich lediglich auf die 6-Tage-Woche.
 
So bitte nicht!!!

Ramona84 schrieb:
Aber es ist schon schwer, sich gegen die stationsleitung zu setzen, und zu asgen,d as es nicht geht, das man 21 Tage am Stück (oder länger) arbeitet.
Denn dann bekommt man meistens einen rein gedrückt, wenn man schon lange vorher gebeten hat an einem bestimmten Tag frei zu bekommen...
Alles schon erlebt.
Man ist ja schließlich "nur" Azubi...

Aber egal, ich habe es sowieso dieses Jahr geschafft...
Hallo Ramona,
ich kann dich nur bitten und auffordern solch ein Verhalten abzulegen und das Verhalten der Stationsleitungen nicht weiter zu dulden!
Einzig allein fehlt dir die konkrete Hilfe. Die findest du z.B. bei der JAV, vielleicht eine Kollegin, Personalrat, deine Dozenten, bsp. Vertrauensdozent (soll es ja geben) etc.
Auch du bist dafür verantwortlich. Jeder ist dafür veantwortlich, was er tut und was er lässt! Das AZG ist zu deinem Schutz, die Leitung soll es anwenden und du hast auch darauf zu achten, dass sie es bei dir tut! Ein bisschen mehr Courage, bitte, man wird dich schon nicht auffressen!
Allerdings ausnutzen wird man dich dann nach dem Examen, hast ja vorher ach nicht gemeckert, also schweig stille! So zieht man sich die "Untergebenen" ran, die dann stillschweigend jeden Sch***dienst machen, nur weil die Öse zu dumm ist zu planen, die PDL zu faul ist und und und!
Siehst du, wie das alles zusammenhängt??? Dein Frei gehört Dir!!!

Gruß
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo erstmal..

habe jetzt lang gebraucht, um alle Beiträge zu lesen, aber es ist geschafft.

Zunächste einmal bin ja teilweise entsetzt, was einige Praktikanten erwarten, was sie tun dürfen.
Man kann nicht jeden,der daherkommt, einfach eigenverantwortlich auf die Pat.loslassen.
Bei uns im Haus wird es folgendermassen gehandhabt:
Zivi's dürfen, wenn sie sich der Verantwortung bewusst sind, mit was sie da umgehen,nach ausführlicher und gewissenhafter Kontrolle durch die Pflegekraft, denen Sie unterstellt sind, auch selbständig Tätigkeiten durchführen (Essen austeilen,Vitalwerte kontrollieren,Pat. zu Untersuchungen bringen,Lagern von bettlägerigen Pat.,Körper-/Grundpflege).
Praktikanten werden in der ganzen Praktikumszeit von einer Pflegekraft begleitet,oder auch von einer Schülerin des 2.-oder 3.Kurses, die schon etwas länger dabei ist und die wiederum einer exam.Pflegekraft untersteht.Sie helfen bei verschiedenen Tätigkeiten mit, unter anderem auch die schon genannten.
Schüler dürfen je nach Ausbildungsstandard und persönlicher Eignung sogar eigene Zimmer betreuen, und auch da steht eine Pflegekraft mit Rat und Tat zur Seite.

Praktikanten bekommen bei uns manchmal ein kleines "Zuckerl" für Ihren Einsatz,Schüler ab und zu auch,und Zivi's ja eh meist, weil sie oft sehr lang da sind und sehr viel Engagement und Einsatz gezeigt haben.

Und Botengänge und Putzdienste gehören zu jedem der oben erwähnten Stellen, also auch zu einer exam. Kraft.

Zu Beginn der Ausbildung war ich der Meinung, dass die Schüler immer allein durchgeschickt werden, die Vitalwerte der Pat. zu kontrollieren, während die Schwestern ja nur auf ihrem Hintern hocken und Papierkram machen.

Jungs und Mädels, beschwert Euch nie wieder darüber, vor allem nicht in der Ausbildung.
Das erste Jahr ist das, wo man noch am meisten an den Pat. zu tun hat,und die meiste Zeit am Bett derjenigen verbringen kann.
Im 2. und 3. Lehrjahr kommt immer mehr Papierkram hinzu, und wenn man fertig ist, hat man es leider leider oft mit viel mehr Papieren zu tun, als man möchte.
Der lebendige Patient (so kommt es mir manchmal fast vor), besteht dann oft nur auf dem Papier aus Zahlen und Daten.

Viele meiner Kollegen/-innen möchten mehr zeit für ihre Pat. haben, als ständig zu schauen ob alles doppelt und dreifach dokumentiert ist.
 
Praktikanten dürfen nur das machen was sie gesagt bekommen.
Bei uns dürfen sie viel putzen, mit den Kindern spielen und Hauswege erledigen die nicht so anspruchsvoll sind.
Für die Praktikanten ziemlich ätzend und langweilig, aber jeder fängt mal klein an und nen Praktikum vor der Ausbildung hilft schon eine ganze Menge!
 
sisterNic schrieb:

... als ständig zu schauen ob alles doppelt und dreifach dokumentiert ist.

Du sagst es, wenn nicht alles doppelt und dreifach dokumentiert würde, gings alles viel besser, aber nein, der hohe Blutdruck muss in der Kurve UND im Pflegebericht, ein VW in der Kurve, im pflegebericht UNd in Tätigkeitsbericht auftauchen...
Schrecklich, aber zum Glück nur noch auf wenigen Stationen so...

Aber ich schweife ab *g*
Sagen wollte ich: Jemand arbeitet 3 Wochen auf einer Station. Leider herrscht Personalmangel und man kann sich nicht damit beschäftigen derjenigen was zu zeigen, sie was vernünftiges machen lassen (ausser Blumen geßen, Blut weg bringen...). Zur Not noch verständlich. Nur leider verliert das Betriebspraktikum, was ja der Berufswahl dienen soll, damit völlig seinen Sinn und Zweck!!

Gut, jetzt kommt dieselbe Person, auf dieselbe Station, 2 Monate lang - um einen jetzt umfassenden Einblick zu gewinnen. Jetzt wieder dasselbe? Warum zeigt man ihr nicht wie man Blutdruck misst, erklärt ihr kurz das wichtigste, und schickt sie dann damit los? Sie wird sich freuen, und bemühen alles richtig zu machen. 2,3 mal Kontrolle mit nem doppekstethoskop und gut ist. anchher die werte kurz ner schwester zeigen.

Dasselbe kann man mit vielen Sachen machen. auch grundpflege! Überhaupt kein Ding! Aber Nein sind ja genug schüler da, die waschen, dann können die praktikanten putzen...

Achja, mal so nebenbei, du sagtest grad Botengänge machen auch die examinierten ... ;-) WO DENN??? Vielleicht noch im ersten Jahr ihres examinierten-Daseins, dann nicht mehr! Und blumen gießen und Wäschewagen füllen, und Müll weg bringen, usw auch nicht!
Wollte es nur al erwähnt haben ;-)

((Nicht das die Meinung entsteht ich finde die arbeiten nicht genug oder irgendwie sowas, es kam grad nur so süß rüber, Botengänge machen auch die Examinierten... ;) ))
 
ich fühle mich falsch verstanden

Alf schrieb:
Dann verstehe ich allerdings nicht, warum du hier so einen Aufstand veranstaltest. Scheinst dich in deinem KH ja nicht zu 'langweilen', sonst hättest du es ja auch hinschmeißen können.

Hallo Alf,
ich weiß nicht warum es die meisten hier das was ich schreibe als Aufstand empfinden, wenn man einfach seine Meinung und seine Empfindungen niederschreibt.
Ich finde das Praktikum mittlerweile wirklich gut. Ich bin jetzt die 5 Woche da und darf folgende Aufgaben machen :
Staub wischen, Essen austeilen und wieder einsammeln, Medikamente einsortieren und andere Dinge ordnen, dem Patienten ATS anpassen und anziehen, ich darf auch bei vielen Dingen zuschauen (Drain entfernen, Blut abnehmen...), ect.
Mir wurde auch schon beigebracht, wie man Puls und Blutdruck misst, was ich ab und zu mal bei den Schwestern ausprobieren darf.
Ich habe den Beitrag erfasst, weil ich von euch allen Erfahrungen zum Praktikum lesen wollte und weil ich Angst hatte eine "Beurteilung meiner Putzfähigkeiten" am Ende des Praktikums zu bekommen. Ich habe mittlerweile aber eingesehen, dass man als Praktikant auch noch andere Aufgaben bekommt, wenn man nachfragt und versucht zu helfen.
Ich akzeptiere zudem auch, dass das Praktikum aufgrund der Frühschichten anstrengend sein kann, aber ich habe mir Gedanken gemacht warum ich KS werden will und deshalb ist es auch okay für mich.
Ich hoffe nun sind alle Dinge geklärt und keiner regt sich jetzt noch über mich auf.

@ sisterNic
Aha... und hängt es davon ab wie lange der Praktikant dann da ist? Ich meine man muss ja einen Praktikanten nicht begleiten, wenn er seine Aufgabe schon x-mal gemacht hat und dazu noch gut erledigt hat.
Ich finde es gut bei uns auf Station werden dem Praktikanten viele Dinge gleich übertragen ohne Überwachung (Essen austeilen, Staub wischen, ATS anpassen und anziehen...)
Klar ist Kontrolle immer besser, aber wozu hat man Praktikanten und Schüler, wenn man die ganze Zeit beobachten muss, ob sie alles richtig machen?

@ Rina443

Hallo,
finde ich wirklich gut, dass man solche Aufgaben bekommt bei euch. Und wie lange bist du/warst du da, bis du das machen durftest?

@ duetzmann

Hallo,
endlich mal ein netter Beitrag, Danke :P Nicht so mit bösem Unterton!
Also ich hab mein Abitur gemacht und bin daher jetzt 19.
Ich wusste nicht das das normal ist, wenn es erlaubt ist so zu arbeiten, aber sowas kann man ja auch normal, wie du es getan hast, zu erklären und mich nicht gleich als Meckertante abzustempeln. Bin ja auch flexibel und nachsichtig!

Das war's!
MFG Jeannette
 

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