Ausbildung Krankenpflege ohne vorheriges Praktikum (Berlin/Brandenburg)

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Moin,
ich suche eine Ausbildungsstelle in Berlin (und Umkreis), wo ich mich erstmal bewerben und einen Vertrag kriegen kann (im Januar) und erst im Februar/März ein Praktikum machen.

Anfangen möchte ich im Frühling 2019, es ist mir wichtig (wegen meiner Aufenthaltserlaubnis), September 2019 passt leider nicht...

Vielen Dank!
 
Wofür? Hier lesen nicht viele Schulleitungen mit, und die warten auch nicht auf Dich.

Morgen zum Arbeitsamt, die Adressen aller Krankenpflegeschulen in Berlin und Umgebung heraussuchen (und am besten noch deutlich mehr), die im Frühjahr starten. Bewerbung fertig machen und spätestens Anfang Januar ab damit. Man bewirbt sich in der Regel ein Jahr vor Ausbildungsbeginn, Du bist also sehr spät dran!

Kannst Du nicht einfach noch ein weiteres Semester studieren, wenn es zum Frühjahr nicht klappt?
 
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In meiner Heimat ( dörflich in Owl/Fast Niedersachsen ) konnte man sich locker in Februar noch für April bewerben.

Hier in der Ballungsregion Ruhrgebiet war ich mit Mitte Oktober schon sehr spät dran.
In Berlin sieht es laut meinem besten Freund ( Ur Berliner und selbst in der Pflege tätig ) für die Krankenpflege nicht anders aus.
In der Altenpflege kannst du locker was finden, viele Heime versuchen ihn ( er arbeitet als Leasingkraft ) für die Altenpflegeausbildung zu gewinnen.
 
Neu In meiner Heimat ( dörflich in Owl/Fast Niedersachsen ) konnte man sich locker in Februar noch für April bewerben.
Es geht nicht darum, dass man sich noch Bewerben kann, sondern ob es wahrscheinlich ist, dass man noch genommen wird und wenn man um die Fristen weiß, dann wird es sehr eng.
Abgesehen davon, wenn dies regelmäßig so wäre, dass 2Monate vor Beginn noch genügend Ausb.plätze frei wären hätte dies längerfristig Konsequenzen für die Schule seitens der Schulaufsichtsbehörde und die Planstellen beim Träger.

Frage mich immer wieder, wie in der Pflege tätige als Zeugen für die Bewerbersituation in Berufsfachschulen herhalten sollten? Woher sollen die das Wissen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Leute in meinem ehem. Kurs und dem Kurs einer Freundin ( ein Jahr vor uns ) haben sich erst im Februar beworben und wurden dann auch genommen. Habe mir auch immer gedacht, dass es doch arg kurzfristig ist. An anderen Schulen war dies wohl auch der "normalfall" weil auch viele vorher abgesagt haben und demnach Wartelistenplätze noch oben gerutscht sind.

Waren halt alles sehr ländliche Gegenden, dennoch starteten meistens 2-3 Kurse 2x im Jahr mit 20-32 Azubis.
 
Viele Leute in meinem ehem. Kurs und dem Kurs einer Freundin ( ein Jahr vor uns ) haben sich erst im Februar beworben
Kann ich aus meiner Erfahrung kaum Glauben.

dennoch starteten meistens 2-3 Kurse 2x im Jahr mit 20-32 Azubis.
3Kurse 2x im Jahr sind 6 Kurse mal 3 Jahre sind 18 laufende Kurse. Bei 30 Azubis pro Kurs wären das ca. 500 Schüler in 3 Jahrgangsstufen.
Welche Klinik bringt 500 Schüler unter?
Auch ist mir ist keine so große Berufsfachschule in Deutschland bekannt.
Welche sollte diese sein?
 
3Kurse 2x im Jahr sind 6 Kurse mal 3 Jahre sind 18 laufende Kurse. Bei 30 Azubis pro Kurs wären das ca. 500 Schüler in 3 Jahrgangsstufen.
Welche Klinik bringt 500 Schüler unter?
An meiner Schule startete einmal im Jahr ein neuer Jahrgang mit 4 Klassen à 30 Schüler(innen). Das macht in drei Jahrgangsstufen auch 360 Schüler. Und dann kamen ab und zu noch welche dazu, die z.B. nach dem Oberkurs nicht abgegangen sind, sondern das Jahr wiederholt haben oder die von anderen Schulen gewechselt haben (das war allerdings ein ziemlicher Aufwand von wegen Leistungsnachweise und so, kam aber durchaus vor, auch mehrfach). Insgesamt sind wir damit also zwischen 360 und 400 Auszubildende gewesen (nur für GUKP und GUKKP; in der Schule waren auch noch die Bildungsgänge Altenpflege, APH, KPH und Familienpflege untergebracht, aber da diese Bildungsgänge viel weniger Schüler hatten, haben sie sich alle zusammen die 2. Etage geteilt, in der aber zusätzlich noch die gemeinsame Bibliothek und Schülerküche war, während GUKP und GUKKP Erdgeschoss und 1. Etage für sich hatten). Aber die Schule war eine Kooperationsschule, d.h. der theoretische Unterricht fand hier statt für die Auszubildenden aus mehreren Kliniken. Bei den Kikras kamen die Schülerinnen nur aus zwei Kliniken, aber dafür waren es auch nur max. 24 Kikras pro Jahrgang, in meinem Jahrgang sogar nur 13). Bei den GUKPs waren es sechs Häuser von fünf Trägern. Dann sind es ja nicht mehr so viele Azubis pro Klinik. Nur der theoretische Unterricht ist gebündelt. Vielleicht ist das in der Schule, von der @Seewind gesprochen hat, auch so?

Soweit ich das überblicke, gibt es in meiner näheren Umgebung fast nur solche Kooperationsschulen. Jede einzelne Klinik stellt eben nicht so viele Azubis ein, dass es sich "lohnen" würde, für diese eine eigene Schule zu betreiben. Also tun sich mehrere Kliniken zusammen und bündeln ihre Ressourcen zu einer gemeinsamen Schule. Eigentlich gar keine so schlechte Idee. Die einzige Klinik bei uns im Umkreis, die eine ganz eigene Schule hat, ist die Uniklinik. Aber die hat auch alleine schon ungefähr 300 Schüler, also fast so viele wie bei uns aus sechs Kliniken zusammenkamen.
 
Bei den GUKPs waren es sechs Häuser von fünf Trägern. Dann sind es ja nicht mehr so viele Azubis pro Klinik.
Ja das käme hin. Wenn sich mehrere Träger auch die enormen Kosten für die Ausbildung aufteilen. Denn 500Schüler wären von einem Träger kaum zu finanzieren, es sei denn eine große Uni. Da kenne ich aber keine, die mehr als 300 Schüler hätte , eher weniger obwohl es von der Klinikgröße - Praxiseinsätze - kein Problem wäre.
 
Richtig, es waren gut 8 Kliniken im Bund von insgesamt 5 Klinikverbünden. Dazu noch die Stellen für die ambulante Pflege, bei den OTAs waren es nochmal mehr Kliniken, teilweise über die Bundeslandgrenze hinaus.
Angestellt waren wir dennoch über die Krankenpflegeschule und nicht über die Kliniken an sich, wir mussten auch alle einmal mindestens 5 dieser 8 Kliniken in einem Praxiseinsatz durchlaufen, alle lagen in einem Umkreis von etwa 45 Kilometern.
 
Ok aber nochmal zu Klarstellung, da auch in letzter Zeit in anderen threads die Frage immer wieder angeklungen ist, wer der AG ist.
Ist nämlich dann wichtig wenn es um Rechte und Pflichten geht, Vertretung bei Problemen u.a. auch Jungendvertretung BR/PR, Tarifvertrag usw.
Ein Schüler kann niemals bei der Schule angestellt sein!
Eine Schule ist niemals nach Aussen geschäftsfähig, eine Schule hat keine Einnahmen und könnte z.B. niemals Ausbildungsvergütungen bezahlen.
Heißt zum einen,
1. die Häuser schließen einen Kooperationsvertrag, Bezahlen gemeinsam die Schule nach einem bestimmten Schlüssel, der sich nach Anzahl der reservierten Schulplätze bemisst - einer ist der Träger der Schule und vertritt diese nach Aussen. Je nach AG des Schülers, könnten hier die Schüler leicht unterschiedliche Ausb.vergütungen erhalten - unterschiedliche Tarifverträge.
2. eher selten - die Häuser gründen eine gGmbH, die der Träger der Schule ist und ernennen einen Geschäftsführer, der für die organisatiorisch/kaufmännische Führung und Finanzen die Verantwortung trägt.
Keine TVbindung.
Dann wäre es theoretisch möglich, mit Sondergenehmigung der Schulaufsichtbehörde, dass der Schüler bei der gGmbH angestellt wäre.
Hinter der gGmbH stehen aber wieder zu jeweiligen Anteilen die Träger der Ausbildung, also die KH und damit der Kreis, Stadt, Land, evtl. auch der eine oder andere private Träger etc.
Kenne davon nur ein Modell und das ist vor einigen Jahren Pleite gegangen und aufgelöst worden und in eine Kooperation überführt worden.
 
Bei uns war es auf jeden Fall die erste Variante. Und wir hatten auch unterschiedliche Verträge und Vergütungen. Ich hatte Glück, war bei einem der beiden kirchlichen Träger und habe damit etwas besser verdient. Die städtischen Träger lagen unwesentlich darunter, der private Träger schon merklich.
 
Die Schule meiner Wahl hat 700 Schüler(nicht nur Pflege). Sie gehört dem Klinikum und bildet fast ausschliesslich für sich selber aus(und ein Schwesternstift). Da gilt der TVöD, der mir sehr entgegen kommt.
 

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