Praktikum im OP

Alex513

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23.05.2018
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Bielefeld
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Schüler
Hallo allesamt,

zuerst entschuldigt bitte, falls dieses Thema hier falsch aufgehoben ist oder falls jemand, der kein Krankenpfleger bzw. OTA ist, hier garnicht schreiben sollte. Ist mein erster Post hier, da ich ein paar Fragen habe.
Erstmal zu meiner Person: Ich bin 15 Jahre alt und besuche die 10. Klasse eines Gymnasiums. Ich würde gerne Medizin studieren bzw. (falls es nicht klappt) irgendwas im Gesundheits-/Pflegebereich machen. Das interessiert mich sehr und ich möchte auch gerne Erfahrung sammeln.
Ich hatte schon ein zweiwöchiges Praktikum im Krankenhaus, durfte Ärzte begleiten, Pflegern helfen und sogar mal einen Tag in den OP gucken. Nun hat dies mein Interesse geweckt und ich würde nun nächstes Jahr in meinen 6 Wochen Sommerferien gerne noch ein Praktikum abschließen (bin dann da 16 Jahre alt). Dieses Mal würde ich jedoch gerne im OP bei den OTAs mein Praktikum machen.
Jetzt meine Fragen: Ist das möglich mit 16 oder muss ich 18 sein? Kann man sich überhaupt bei den OTAs für ein Praktikum bewerben? Ist ein Praktikum über einen Monat zu lang?
Ich wäre froh, wenn mir jemand diese Fragen beantworten könnte und bin für jede Antwort dankbar.
 
zumindest bei uns kein problem.
frag einfach bei deinen örtlichen kliniken an.
kontaktadresse findest du in der regel auf der webseite der klinik (-> pfleger. OP leitung).

viel erfolg.
 
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Fragen kostet nichts.

In den Kliniken, in denen ich gearbeitet habe, wäre es aufgrund des Jugendschutzes nicht gegangen. Röntgen, Narkosegase usw. sind mit Jugendschutz nur schwer kompatibel.
 
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mag sicherlich überall unterschiedlich sein, bei uns haben wir öfters schüler in dem alter die auch ihr orientierungspraktikum bei uns machen, also generell möglich, halt je nach klinik...

mit röntgen hast du recht, dass ist bei uns auch no go, die praktikanten sind deshalb ausschließlich in sälen, in denen nicht geröntgt wird bzw. müssen zum röntgen raus, da wird auch strengstens darauf geachtet.

mit den gasen seh ich kein problem, da spricht meines wissens auch nichts dagegen.
 
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Hallo zusammen,
Ich hab vor ein paar Monaten ein Praktikum im OP (Schwerpunkt Anästhesie) gemacht. Leider ging es nur zwei Tage, wahrscheinlich aus organisatorischen Gründen. Es hat mir total gut gefallen und ich hatte auch keinerlei Probleme zwecks Anmeldung etc. Allerdings bin ich volljährig und somit mussten Dinge wie Röntgen oder das Zuschauen im OP nicht noch extra geregelt werden.
Ich würde an deiner Stelle einfach mal bei der Pflegeleitung fragen, oft haben Kliniken auch separate Koordinatoren für Praktika, FSJ und BFD. Viel Erfolg :)
 
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Hallo Alex,

melde dich bei der PDL oder OP-Leitung (je nach Zuständigkeit) und teile deinen Wunsch nach einem 4-wöchigen Praktikum mit.

Bei mir im OP ist es immer möglich, allerdings muss der Praktikant mind. 16 Jahre sein, da bei uns sehr viel geröntgt wird. In dem Fall wird natürlich darauf geachtet, dass der Praktikant den Saal verlässt, aber ich erwarte auch vom Praktikanten Eigenverantwortung zum Schutz seiner Gesundheit und zum Einhalten des Jugendschutzes.

Ruf an, Fragen kostet nichts.

Viel Spaß!

LG opjutti
 
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Hallo nochmal an alle,

erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.
So wie es aussieht, scheint das ja -zumindest bis Röntgen ins Spiel kommt- möglich zu sein. Ich wird mich mal durch die Krankenhäuser des Stadt fragen und sehen, was da möglich ist.
Wenn ihr einen Praktikanten bei euch habt, was darf der dann machen? Also ich habe keine großen Erwartungen, ich wäre absolut zufrieden nur zuschauen zu dürfen (es wird ja wahrscheinlich auch darauf hinauslaufen). Aber kann der Praktikant unter Anweisung und Aufsicht evtl. auch mal mithelfen? Nicht direkt am Patienten, aber im OP gibt es ja viel zu machen.

LG Alex
 
Hallo Alex,

also bei uns ist es schon wünschenswert, dass der Praktikant (vor allem, wenn es sich um ein 4-Wochen Praktikum handelt) sich mit einbringt und mit Unterstützung z. B. das Sterilgut öffnet, die Dokumentation durchführt, Instrumente entsorgt, bei der Lagerung und Desinfektion des Patienten hilft usw.

Ein Praktikant der 4 Wochen nur "zuschaut" kommt meistens nicht gut an und wird eher als Störfaktor angesehen.
Im Laufe der 4 Wochen sollte der Praktikant in der Lage sein, anfallende Tätigkeiten selbständig zu sehen und auch Arbeiten ohne Zuruf erledigen zu können.
Bei uns wäre das z. B. Entsorgung von leeren Containern, auffüllen der Schränke in den Sälen nach Liste, mithilfe beim Lagern und der Hautdesinfektion, eintragen von Verbrauchsmaterial in die Computerdokumentation, usw.

Es kommt natürlich aber auch auf die Motivation und die Auffassungsgabe des Praktikanten an.

4 Wochen "nichts tun und zuschauen" kann ganz schön ermüdend und langweilig sein.

LG opjutti
 
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Das würde meine Erwartungen übertreffen und es wär mir eine Freude solche Aufgaben übernehmen zu können. Aber ich habe bei meinem letzten Praktikum auch Ärzte kennengelernt (besonders im OP), die es bevorzugen wenn am besten gar kein Praktikant da ist, die hat es schon gestört dass ich zuschaue. Aber ich bin natürlich bereit, mitzuhelfen.
 

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