Moin RonjaRäubertochter
Modus weiter APCV bzw Vivo 50 PCV(a)
pinsp,PEEP,tinsp ... sind fixe Einstellwerte - sollte nur die Kontrolle dokumentiert werden.
Um die aktuelle Situation, den Verlauf und so ggf. Probleme beurteilen zu können ist die Doku von AZV , AF , AMV sinnvoll. Verringert sich z.B. die Compliance im Rahmen von Atelektasen wird der Patient wahrscheinlich mehr antriggern. Das AMV bleibt stabil jedoch steigt die Af, sinkt das AZV und die Exspiration verkürzt sich da fixe Inspirationszeit (I:E gibt Richtung Inspiration).
Mit Hilfe dieser Werte lässt sich dann ein Problem schon einmal eingrenzen. Gerade wenn Patienten nicht regelmässig klinisch überprüft werden und Jahre mit denselben Einstellungen beatmet werden, sollte man um Probleme einzugrenzen nachlesen können wie die Beatmung z.B. vor einem Jahr oder halt vor einem Monat funktioniert hat.
Bei der Dokumentation werden also Einstellparameter auf Richtigkeit überprüft. (Absicherung des Pflegenden!)
Messwerte werden dokumentiert, um die Wirkung der Beatmungsparameter zu dokumentieren. Dienen also als Teil der Krankenbeobachtung und Kontrolle der Gerätefunktion.
I:E ist dann Durch Triggerung unterschiedlich ist mir dort eine AF vorgeben oder läuft es über die sogenannte Backupfrequenz
Die vorgegebene AF ist das Backup. Atmet der Patient nicht wird er halt mit der AF mandatorisch beatmet. APCV setzt keine Spontanatmung voraus (anders als PSV) sondern bietet unter assist halt die Triggermöglichkeit damit der Patient die tatsächliche mandatorische AF bei Bedarf anpassen kann. Muss er aber nicht. In der Folge größere Entlastung der Atempumpe. AF sollte sich recht nahe am "Grundbedarf" orientieren.