Hallo zusammen!
Ich brauche euren Rat.
Dazu hole ich etwas aus, wenn das ok ist.
Also:
Ich hatte Anfang des dirtten Lehrjahres einen 5 wöchigen Einsatz im OP unserer Klinik.
Ich habe mir diesen Einsatz gewünscht, da ich bis dahin nur gute Erfahrungen im OP gemacht habe.
Davor war bereits einige vereinzelte Tage im OP zum Zuschauen wenn Patienten von der jeweiligen Station im OP waren oder eine OP gemacht wurde, die ich gern sehen wollte und es vom Personalstand her ging.
Ich fand es toll - daher mein Wunsch dorthin zu gehen.
Nach 5 Jahren war ich die erste Krankenpflegeschülerin im OP.
Seit dem der erste OTA-Kurs an unserem Haus unterrichtet wurde gab es keine Krankenpflegeschüler mehr im OP.
Naja, keiner wusste so recht mit mir etwas anzufangen.
Am ersten Tag war alles echt toll: ich hatte zwei "alte" Hasen in dem mir zugeteilten Saal.
Diese beiden haben mir Dinge gezeigt, mich Sachen machen lassen und mich gelobt. Sie haben sogar der OP-Leitung gesagt, dass ich gut währe und diese ja dafür sorgen solle, dass ich nach dem Examen komme!
Nur: beide waren danach im Urlaub nicht mehr da...
Der Rest der ersten und die erste Hälfte der zweiten Woche waren der pure Horror:
ich wurde angebrüllt, was ich im Saal zu suchen hätte, man hat sich mir nicht vorgestellt und sobald ich mich vorgestellt habe wurde ich angefahren, was ich Krankenpflegeschülerin im Saal zu suchen hätte, keiner hat mir etwas gezeigt, ich sei dumm und unfähig, wenn ich etwas nicht schnell genug hinbekommen habe...
In meinem Einsatzzeitraum fiel die Abschlussprüfungszeit des OTA-Kurses.
Welcher von ihrer Lehrerin gesagt bekommen hatte, das ich komme und sie mir Sachen zeigen dürfen.
Währe ja auch eine gute Vorbereitung für sie.
Naja, währe es gewesen, wenn sie es gedurft hätten: eine Schülerin hat mir gezeigt wie man Handschuhe steril auspackt und wie man schulisch korrekt Siebe öffnet - bei diesen Erklärungen und Übungen waren 3 (!) OTA-Schüler im Raum. Jeder kontrollierte meine Arbeit, ich habe nichts gemacht, was die OP gefährdet hätte, da ich nur an Dinge durfte, die man "eh zur Sicherheit mehrfach lagert" (zB ein Sieb mit einer riesigen Zange drin öffnen).
Als das ein Fachpfleger gesehen hat, wurde ich vorn ihm so zur S** gemacht, dass ich fast geweint hätte (und ich hab eine sehr dicke Haut) und die OTA-Schüler (welche ja die offiziele Erlaubnis hatten) ebenso.
Ich solle mich an die Fachpfleger halten und nicht an die dummen OTA-Schüler.
Hätte ich gern, aber ich wurde ja 8 Stunden lang von fachpflegerischer Seite ignoriert oder zusammengebrüllt.
Das habe ich in meiner Verzweiflung in der Schule berichtet und hatte auch ein Gespräch mit der OTA-Schulleitung - ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte, so ein Verhalten kannte ich von Station nicht...
Und ich wollte ja unbedingt soviel wie möglich lernen und sehen in diesem Einsatz.
Naja, ich wurde krank und kam erst wieder als die beiden schlimmsten Pflegekräfte ein Gespräch mit OP-Leitung und PDL hatten.
Ich wollte nicht das es solche Kreise zieht, sondern nur Hilfe von den Lehrern: was darf ich? Wer darf mir etwas zeigen?
Und vor allem habe ich mir Gedanken um die 3 OTA-Schüler gemacht, ich wollte ja nicht, dass sie wegen mir Ärger bekommen.
Naja, nach meinem Kranksein wurde ich nicht mehr in den betreffenden Säälen eingesetzt und die restliche Zeit war ok und interessant.
Immer hin so interessant, dass ich jetzt nach der Ausbildung in einer anderen Klinik in den OP gehe um herraus zu finden, ob es wirklich etwas für mich ist.
Warum erzähle ich euch das alles?
Um euch ein Bild von meines OP-Einsatzsatz zu vermitteln. Ich denke, dass ich für meine eigentliche Frage wichtig.
Heute erfuhr ich von zwei Kurskameradinnen, dass ich im Vorstellungsgespräch mit der OP-Leitung als "Schülerin, die mit den Umgangsformen im OP nicht klar kam" benannt wurde.
Aber nicht so als namenloses Beispiel.
Sondern mit meinem VOR- UND NACHNAMEN!
Ich wurde im Vorstellungsgespräch mit Namen erwähnt, weil ich mich gegen dieses Angehen und dem schlechten Verhalten mir gegenüber gewehrt habe.
Und nun weis ich nicht, was ich machen soll...
Ich würde gern morgen einfach hingehen und um persönliches Gespräch mit der Leitung bitten.
Es geht einfach nicht, dass sie mich so negativ benannt hat. Das geht niemanden etwas an.
Die eine Mitschülerin, die es mir direkt gesagt hat, ist eine Freundin, die wusste das - die andere wusste bisdahin nichts davon.
Auf der anderen Seite bin ich - wenn ich morgen bestanden habe - nächste Woche aus der Klinik weg. Und dann kann es mir egal sein.
Was meint ihr?
Rege ich mich sinnloser Weise auf und reagier ich über oder ist meine Verärgerung angebracht?
Liebe, verwirrte Grüße
Waldeskind
Ich brauche euren Rat.
Dazu hole ich etwas aus, wenn das ok ist.
Also:
Ich hatte Anfang des dirtten Lehrjahres einen 5 wöchigen Einsatz im OP unserer Klinik.
Ich habe mir diesen Einsatz gewünscht, da ich bis dahin nur gute Erfahrungen im OP gemacht habe.
Davor war bereits einige vereinzelte Tage im OP zum Zuschauen wenn Patienten von der jeweiligen Station im OP waren oder eine OP gemacht wurde, die ich gern sehen wollte und es vom Personalstand her ging.
Ich fand es toll - daher mein Wunsch dorthin zu gehen.
Nach 5 Jahren war ich die erste Krankenpflegeschülerin im OP.
Seit dem der erste OTA-Kurs an unserem Haus unterrichtet wurde gab es keine Krankenpflegeschüler mehr im OP.
Naja, keiner wusste so recht mit mir etwas anzufangen.
Am ersten Tag war alles echt toll: ich hatte zwei "alte" Hasen in dem mir zugeteilten Saal.
Diese beiden haben mir Dinge gezeigt, mich Sachen machen lassen und mich gelobt. Sie haben sogar der OP-Leitung gesagt, dass ich gut währe und diese ja dafür sorgen solle, dass ich nach dem Examen komme!
Nur: beide waren danach im Urlaub nicht mehr da...
Der Rest der ersten und die erste Hälfte der zweiten Woche waren der pure Horror:
ich wurde angebrüllt, was ich im Saal zu suchen hätte, man hat sich mir nicht vorgestellt und sobald ich mich vorgestellt habe wurde ich angefahren, was ich Krankenpflegeschülerin im Saal zu suchen hätte, keiner hat mir etwas gezeigt, ich sei dumm und unfähig, wenn ich etwas nicht schnell genug hinbekommen habe...
In meinem Einsatzzeitraum fiel die Abschlussprüfungszeit des OTA-Kurses.
Welcher von ihrer Lehrerin gesagt bekommen hatte, das ich komme und sie mir Sachen zeigen dürfen.
Währe ja auch eine gute Vorbereitung für sie.
Naja, währe es gewesen, wenn sie es gedurft hätten: eine Schülerin hat mir gezeigt wie man Handschuhe steril auspackt und wie man schulisch korrekt Siebe öffnet - bei diesen Erklärungen und Übungen waren 3 (!) OTA-Schüler im Raum. Jeder kontrollierte meine Arbeit, ich habe nichts gemacht, was die OP gefährdet hätte, da ich nur an Dinge durfte, die man "eh zur Sicherheit mehrfach lagert" (zB ein Sieb mit einer riesigen Zange drin öffnen).
Als das ein Fachpfleger gesehen hat, wurde ich vorn ihm so zur S** gemacht, dass ich fast geweint hätte (und ich hab eine sehr dicke Haut) und die OTA-Schüler (welche ja die offiziele Erlaubnis hatten) ebenso.
Ich solle mich an die Fachpfleger halten und nicht an die dummen OTA-Schüler.
Hätte ich gern, aber ich wurde ja 8 Stunden lang von fachpflegerischer Seite ignoriert oder zusammengebrüllt.
Das habe ich in meiner Verzweiflung in der Schule berichtet und hatte auch ein Gespräch mit der OTA-Schulleitung - ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte, so ein Verhalten kannte ich von Station nicht...
Und ich wollte ja unbedingt soviel wie möglich lernen und sehen in diesem Einsatz.
Naja, ich wurde krank und kam erst wieder als die beiden schlimmsten Pflegekräfte ein Gespräch mit OP-Leitung und PDL hatten.
Ich wollte nicht das es solche Kreise zieht, sondern nur Hilfe von den Lehrern: was darf ich? Wer darf mir etwas zeigen?
Und vor allem habe ich mir Gedanken um die 3 OTA-Schüler gemacht, ich wollte ja nicht, dass sie wegen mir Ärger bekommen.
Naja, nach meinem Kranksein wurde ich nicht mehr in den betreffenden Säälen eingesetzt und die restliche Zeit war ok und interessant.
Immer hin so interessant, dass ich jetzt nach der Ausbildung in einer anderen Klinik in den OP gehe um herraus zu finden, ob es wirklich etwas für mich ist.
Warum erzähle ich euch das alles?
Um euch ein Bild von meines OP-Einsatzsatz zu vermitteln. Ich denke, dass ich für meine eigentliche Frage wichtig.
Heute erfuhr ich von zwei Kurskameradinnen, dass ich im Vorstellungsgespräch mit der OP-Leitung als "Schülerin, die mit den Umgangsformen im OP nicht klar kam" benannt wurde.
Aber nicht so als namenloses Beispiel.
Sondern mit meinem VOR- UND NACHNAMEN!
Ich wurde im Vorstellungsgespräch mit Namen erwähnt, weil ich mich gegen dieses Angehen und dem schlechten Verhalten mir gegenüber gewehrt habe.
Und nun weis ich nicht, was ich machen soll...
Ich würde gern morgen einfach hingehen und um persönliches Gespräch mit der Leitung bitten.
Es geht einfach nicht, dass sie mich so negativ benannt hat. Das geht niemanden etwas an.
Die eine Mitschülerin, die es mir direkt gesagt hat, ist eine Freundin, die wusste das - die andere wusste bisdahin nichts davon.
Auf der anderen Seite bin ich - wenn ich morgen bestanden habe - nächste Woche aus der Klinik weg. Und dann kann es mir egal sein.
Was meint ihr?
Rege ich mich sinnloser Weise auf und reagier ich über oder ist meine Verärgerung angebracht?
Liebe, verwirrte Grüße
Waldeskind