Mein Problem an der ganzen Sache ist nicht der Zweifel am Hirntod des Patienten, sondern eher der würdelose Umgang mit selbigem während der Operation.
Ich arbeite seit mitlerweile zehn Jahren in einer Klinik die auch Organexplantationen vornimmt. Jedesmal hatte ich das Gefühl, ich müßte mich beim Patienten selbst oder bei seinen/ihren Angehörigen entschuldigen oder um Verzeihung bitten.
Ich hatte nicht ein einziges mal das Gefühl dem Patienten wird in irgendeiner Art und Weise der nötige Respekt oder auch nur ein Funken Dankbarkeit entgegen gebracht.
Es wurde gelacht, gequatscht und sich zum Kaffee verabredet, die nötige Arbeit verrichtet und gegangen. Kein "Dankeschön" an alle Beteiligten oder ein "kann ich nochwas helfen". Jedesmal stehen sämtliche OP- und Anästhesie-Pflegekräfte alleine da.
Mir ist schon klar das es auch einen gewissen Zeitmangel gibt, weil die Empfängerpatienten schon auf das lebensrettende Organ warten.
Trotzdem bin ich der Meinung das man den MENSCHEN die sich dazu bereit erklären sich "ausweiden" zu lassen um anderen Menschen das Leben zu retten, den nötigen Respekt zollen sollte und pietät- und würdevoll mit den sterblichen Überresten des Patienten umgehen sollte.
Die Patienten liegen auf dem OP-Tisch aufgerissen und völlig dargeboten. Alle kümmern sich um die Wertvollen "Erstatzteile". Keiner interressiert sich mehr für den Spender. Fäden werden nicht abgeschnitten, Mullkompressen nicht entfernt. Es ist sogar nichtmal mehr nötig das ein Arzt den Wundverschluß vornimmt?
Das grenzt meiner Ansicht nach schon an Ausschlachterei.
Auch wenn ich meist als egoistisch dargestellt werde habe ich auf meinem Organspendeausweiß angekreuzt das eine Organspende für mich nicht in Frage kommt. Jedenfalls möchte ich nach meinem Ableben nicht SO behandelt werden. Ob ich es nun mitbekomme oder nicht. Zu einer Lebendspende bin ich natürlich jederzeit bereit. Vielleicht würde sich meine Meinung ändern wenn ich selbst oder ein naher Angehöriger ein neues Organ bräuchte.
Zum Abschluß bleibt nur zu wünschen das der ganz Vorgang einer Multiorganexplantation würdevoller abläuft und vielleicht ab und an mal danach gefragt wird wie es uns Pflegekräften dabei geht.
Ich arbeite seit mitlerweile zehn Jahren in einer Klinik die auch Organexplantationen vornimmt. Jedesmal hatte ich das Gefühl, ich müßte mich beim Patienten selbst oder bei seinen/ihren Angehörigen entschuldigen oder um Verzeihung bitten.
Ich hatte nicht ein einziges mal das Gefühl dem Patienten wird in irgendeiner Art und Weise der nötige Respekt oder auch nur ein Funken Dankbarkeit entgegen gebracht.
Es wurde gelacht, gequatscht und sich zum Kaffee verabredet, die nötige Arbeit verrichtet und gegangen. Kein "Dankeschön" an alle Beteiligten oder ein "kann ich nochwas helfen". Jedesmal stehen sämtliche OP- und Anästhesie-Pflegekräfte alleine da.
Mir ist schon klar das es auch einen gewissen Zeitmangel gibt, weil die Empfängerpatienten schon auf das lebensrettende Organ warten.
Trotzdem bin ich der Meinung das man den MENSCHEN die sich dazu bereit erklären sich "ausweiden" zu lassen um anderen Menschen das Leben zu retten, den nötigen Respekt zollen sollte und pietät- und würdevoll mit den sterblichen Überresten des Patienten umgehen sollte.
Die Patienten liegen auf dem OP-Tisch aufgerissen und völlig dargeboten. Alle kümmern sich um die Wertvollen "Erstatzteile". Keiner interressiert sich mehr für den Spender. Fäden werden nicht abgeschnitten, Mullkompressen nicht entfernt. Es ist sogar nichtmal mehr nötig das ein Arzt den Wundverschluß vornimmt?
Das grenzt meiner Ansicht nach schon an Ausschlachterei.
Auch wenn ich meist als egoistisch dargestellt werde habe ich auf meinem Organspendeausweiß angekreuzt das eine Organspende für mich nicht in Frage kommt. Jedenfalls möchte ich nach meinem Ableben nicht SO behandelt werden. Ob ich es nun mitbekomme oder nicht. Zu einer Lebendspende bin ich natürlich jederzeit bereit. Vielleicht würde sich meine Meinung ändern wenn ich selbst oder ein naher Angehöriger ein neues Organ bräuchte.
Zum Abschluß bleibt nur zu wünschen das der ganz Vorgang einer Multiorganexplantation würdevoller abläuft und vielleicht ab und an mal danach gefragt wird wie es uns Pflegekräften dabei geht.