Krankenschwester als Patientin

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Gelöschter User 54276

Gast
Ich war gestern selber eine Nacht im Krankenhaus, Nierenbiopsie...

Es wäre ironisch, wenn ich nicht so eine Angst vor dem Resultat hätte. Zumal ich selber täglich vor Augen habe, wohin sowas führen kann.
 
Erstmal gute Besserung.
Ich kann das gut nachvollziehen. Das ist der Fluch des Profis. Zuviel Wissen ist manchmal auch nicht gut.

Als ich vor 11 Jahren nach meinem Unfall mit Lendenwirbelbrüchen im KH lag, hat mir mein Fachwissen allerdings den Hals (bzw das Kreuz :mrgreen:) gerettet. Wenn ich den Ärzten geglaubt hätte, hätte ich heute 3 kg Metall im Kreuz... und wäre wohl erwerbsunfähig. Geheilt ist es konservativ, ich habe heute zwar meine Dauerbaustelle, kann aber alles (in moderaten Grenzen) machen.
Für anstehende Entscheidungen hilft Fachwissen enorm, rational zu bleiben und abzuwägen.

Also Fluch und Segen zugleich.
Dir alles Gute!
 
Ja, Fluch und Segen zugleich. Gute Besserung und Daumen sind gedrückt.
 
Also Fluch und Segen zugleich.
Sehe ich auch so ...leider weiss man ZUVIEL, was z.B. Risiken bei bestimmten Untersuchungen, Narkosen etc. angeht. Ich persönlich sehe dann tlw. sofort das "worst case". :eek1:
Auf der anderen Seite hilft es aber, überflüssige Massnahmen zu vermeiden und eben auch bei Medikamenten mehr als kritisch und vorsichtig zu sein. :-)
 
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Mein Worst-Case-Szenario bei Niereninsuffizienz - meine ist schon fortgeschritten - ist meine tägliche Arbeit: Dialyse...
Aber jetzt warte ich das Ergebnis der Biopsie ab. Auch meine Kollegen unterstützen mich, denn die verstehen all das ja auch nur zu gut.
 
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Als Leidensgenossin, was die Nieren angeht, drücke ich dir umso fester alle verfügbaren Daumen und hoffe das Allerbeste.
 
Da ich mittlerweile, durch einen Unfall, ein ausgiebiges Praktikum als Patientin hinter mir habe - kann ich gut mitreden. Ich war sicher der Fluch für die Station auf der ich lag, weil ich alles hinterfragt habe und halt einen Hygienetick habe. Das bedeutet ich erwarte, dass Hygienemassnahmen entsprechend eingehalten werden.
Gleichzeitig habe ich aber auch sehr viel positives erlebt und nun doch noch nicht ganz meinen Glauben an gute Pflege verloren habe.
 

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