Kranke Krankenpflege - Was tun bei Bournout?

Dann wäre für mich höchstens nachtschicht machbar. Ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen, danke
 
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Ich denke, du musst an deiner Einstellung zum Beruf arbeiten.... wegen solchen Schafen (das meine ich jetzt nicht böse :bussis:!!!) funktioniert das System....sowohl in deinem Bereich wie auch im klinischen Bereich.
Du tust dir keinen Gefallen und den Patienten auch nicht..
Und du lebst nicht um zu arbeiten, sondern du arbeitest für deinen Lebensunterhalt! Du leistest Arbeit für Geld! Du kriegst dein Geld nicht dafür, dass du dein Privatleben hinten an stellst.
Wenn du in der glücklichen Lage bist, mit 40 % TZ arbeiten zu können und dich die übrige Zeit deinen Kindern widmen Kannst - dann tu das.
Und denk immer dran: du bekommst kein Danke von deinem AG. Fällst du um, zucken die mit den Schultern und holen sich die nächste.... irgendeiner wird irgendwann schon kommen - trotz Pflegenotstand.

Von deinen Kindern bekommst du jedoch sooooviel zurück.... Meine Kinder sind jetzt über 20 und sagen häufig, wie toll es war, dass ich soviel zu Hause war, sie nicht fremd betreut werden mussten und betrachten es rückblickend als Luxus....
Wenn es nicht anders geht und beide Eltern 100% arbeiten müssen, ist es was anderes.... aber nur um dem AG ein Problem abzunehmen ? Never!!!
 
Danke für die ermutigenden Worte . Ich werde wohl morgen tatsächlich mal zum Arzt gehen und mit ihm darüber sprechen ob er mich krank melden kann. Sieht zwar blöd aus weil ich bald einen längeren Urlaub habe aber wie ihr schon sagt, muss ich ja auch nach mir kucken.
 
Ich finde es aber auch oft schwierig...

Vor drei Monaten hatte ich Spätschicht und beide Frühschicht haben sich krank gemeldet... habe in der Spätschicht keinen Ersatz gefunden und es der Bereichsleitung weitergegeben. Dann meinte die "Ja dann musst du kommen"... als ich dann gesagt habe, dass ich Spätschicht habe und am Morgen nicht kommen kann, meinte sie nur "Dann musst du halt deine Termine verschieben und machst mal geteilten Dienst!"

Hab es der Nachtschicht übergeben und nur gesagt dass ich nicht kommen werde weil ich ja Spätschicht und selbst was vor habe am Morgen und mich entschuldigt dass ich keinen erreichen konnte.

Naja wie sollte es anders kommen, die Nachtschicht hatte auch keinen mehr erreicht und die Bereichsleitung war am nächsten Morgen alleine da und ich habe eine Abmahnung erhalten weil ich in einer Notsituation hätte aushelfen müssen. Steht wohl irgendwie im Vertrag... hab mich daraufhin erstmal selbst krank gemeldet und mich versetzen lassen intern... aber ja, so einfach ist es nicht. Wer nicht einspringt wird oft gemobbt oder gehässig angesehen.

Ich muss aber auch sagen, dass ich nicht hätte einspringen können da ich wirklich was vor hatte - auch wenn es keine Rolle spielt. Selbst wenn ich nichts vorhabe habe ich das nichts vorhaben vor und das ist nach 12 Tagen Dienst eigentlich auch toll.

Mal ganz ehrlich... total verzwickte Situation wenn man keinen erreicht und was soll ich denn machen. Ich bin nicht die Wohnbereichsleitung und eigentlich ist es auch nicht meine Aufgabe Ersatz zu suchen oder?
 
es ist tatsächlich immer von Vorteil, Teil einer größeren Organisation zu sein. Zum Beispiel der Gewerkschaft. Da genießt man den kostenlosen Rechtsbeistand. Oder einer Berufsorganisation wie dem DBfK.
Ich hätte mir die Abmahnung nicht gefallen lassen
 
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Vor drei Monaten hatte ich Spätschicht und beide Frühschicht haben sich krank gemeldet... habe in der Spätschicht keinen Ersatz gefunden und es der Bereichsleitung weitergegeben. Dann meinte die "Ja dann musst du kommen"... als ich dann gesagt habe, dass ich Spätschicht habe und am Morgen nicht kommen kann, meinte sie nur "Dann musst du halt deine Termine verschieben und machst mal geteilten Dienst!"
Nein! :x
Es sollte sich doch inzwischen herumgesprochen haben, daß ein einmal herausgegebener Dienstplan FÜR BEIDE Seiten ZWINGEND rechtlich bindend ist! D. h., er darf nur noch geändert werden, wenn beide Seiten einverstanden sind!
Zitat:
"Wenn ein Dienstplan genehmigt und unterschrieben ist, ist er verbindlich und darf –
ohne entsprechende Ankündigungsfrist – nicht geändert werden."

Quelle: "Mein Recht auf Frei!", S. 7
(Kann man hier Mein Recht auf Frei - Sammelband - DBfK kostenlos beziehen).
Naja wie sollte es anders kommen, die Nachtschicht hatte auch keinen mehr erreicht und die Bereichsleitung war am nächsten Morgen alleine da und ich habe eine Abmahnung erhalten weil ich in einer Notsituation hätte aushelfen müssen. Steht wohl irgendwie im Vertrag...
Sollte eine solche Klausel (angeblich) tatsächlich in Deinem Vertrag stehen (hast Du nachgesehen?), so ist sie rechtlich nicht zulässig.
ICH würde gegen diese Abmahnung vorgehen, notfalls per Anwalt.
 
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