Ist die Ausbildung in der Krankenpflege sehr schwer?

Binalein

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Hallo zusammen

Und zwar würde ich gerne fragen, ob die Ausbildung zur Krankschwester sehr schwer ist?

Ich war bisher immer am Schwanken ob Altenpflegerin oder Krankenschwester,
deshalb machte ich ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in einem Altersheim, und hab Festgestellt das die Richtung schon richtig war allerdings gab es ein paar Sachen bei denen ich weniger Spass hatte. Ich arbeitete bei diesem Jahr im Dementen bereich, und hatte neben der Pflege viel mit der Aktivität von Älteren leuten zu tun..(singen/spielen/Gedächtnis training etc.) und das war nicht so mein Fall.
Das mich hier jetzt keiner Falsch versteht, ich arbeite gern mit Menschen ich unterhalte mich sehr gerne mit ihnen, allerdings macht es mir weniger Spass mich intensiv darum zu kümmern!

Nunja ich lag jetzt 2 Wochen lang im Krankenhaus bei der Orthopädie
und Unterhalt mich öfters mit einer Schwester darüber, sie erzählte mir das es Schwer sei, aber machtbar.

Es ist klar das bevor ich Bewerbe, erstmal ein Praktikum machen werde!
Allerdings kann ich dies nicht dieses Jahr machen, und das nächste Jahr ebenfalls nicht.
Ich hatte eine Operation wegen meiner mehrfachen Patellaluxation, was ich leider beidseitig habe somit wird nächstes Jahr mein anderes Knie dran kommen.

Was mich so reizt an der Ausbildung als Krankenschwester ist das der Beruf sehr Vielfälltig ist... aber ich hab Angst vor diesen Kompletten Theorie Stoff.
Wenn ich mir das alles Anschaue, hab ich das Gefühl das ich dies nicht Packe!

Wie ist das bei euch, wie schwer war bei euch die Ausbildung, kam euch der Unterrichtsstoff schwer vor?!



Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen,
Lg
Sabine
 
Also ich bin derzeit mitten drinn und kann nicht behaupten, dass der Stoff schwierig zu verstehen ist, oder dass es sonderlich viel ist.
Ich hoffe, dass alte Menschen für dich generell kein Problem sind. Klar, dass du sie im Altenheim hast. Aber auch im Krankenhaus hast du überwiegend alte Patienten, weil du jungen entweder garnicht erst ins Krankenhaus müssen, oder sehr schnell wieder herauskommen.

Und eine Binnenweisheit noch zum Schluss:

Für dir vor Augen, was dein Ziel ist. Der Weg mit dem geringsten Widerstand ist nicht immer der beste.
 
Allerdings ist die Ausbildung körperlich anspruchsvoll. Denk daran, wenn du Beschwerden mit den knien hast.
 
Hallo,
mit ein wenig Einsatz und Engagement sind beide Ausbildunge machbar ...wenn Du sowieso erst in 2 Jahren beginnen willst könnte es gut sein, dass sich die Frage nach dem "entweder AP oder GuKP" schon nicht mehr stellt. Es wird mittelfristig auf eine generalisierte Ausbildung hinaus laufen.
 
Hallo,
mit ein wenig Einsatz und Engagement sind beide Ausbildunge machbar ...wenn Du sowieso erst in 2 Jahren beginnen willst könnte es gut sein, dass sich die Frage nach dem "entweder AP oder GuKP" schon nicht mehr stellt. Es wird mittelfristig auf eine generalisierte Ausbildung hinaus laufen.

Das sind sie an einigen Schulen, teils komplett Alten-, Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflege, teils "nur" Gesundheits und (Kinder-)Krankenpflege zusammen, schon! :daumen::daumen::daumen:
 
Ich habe im Oktober die Ausbildung angefangen und für mich ist der Stoff total viel... ich habe auch immer Angst es nicht zu packen. Aber wir haben 3 Monate Zeit um einen halben Ordner zu lernen und wenn man jeden Tag etwas lernt und am Ende nochmal Gas gibt hoffe ich es auch zu schaffen.
Vorher war ich es einfach nicht gewohnt soviel zu lernen, aber wenn es einem Spaß macht wird es schon irgendwie.
 
@Miachel,
das ist korrekt ....aber eben noch nicht das Regelangebot.
:)
 
"Schwer" ist wirklich sehr relativ. Das wichtigste ist, dass der Stoff dich interessiert und dir der Beruf gut taugt. Ich habe Leute in meiner Klasse, die wirklich aktiv dagegen arbeiten, dass sie auch was verstehen. Sagt der Lehrer "Ja diese lateinischen Begriffe müsst ihr schon wissen", geht schon das große Geschrei los. Bock auf Schichtarbeit? Nöö, Fehlanzeige. Umgang mit Menschen? "Auch nicht so mein Ding".

Wenn dir bewusst ist, dass es viel zum lernen ist (teilweise auch nur stures auswendig lernen von zig lateinischen Begriffen), dass du Schichten arbeiten musst, und dass du keine Berührungsängste haben darfst, dann bist du schon mal gut vorbereitet. Ich hätte gedacht, diese Punkte wären jeden schon mehr als klar, aber wenn ich mir so einige meiner Schulkollegen anschau, dann frag ich mich echt wie die sich diesen Beruf vorgestellt haben..
 
Hallo,
mit ein wenig Einsatz und Engagement sind beide Ausbildunge machbar ...wenn Du sowieso erst in 2 Jahren beginnen willst könnte es gut sein, dass sich die Frage nach dem "entweder AP oder GuKP" schon nicht mehr stellt. Es wird mittelfristig auf eine generalisierte Ausbildung hinaus laufen.

ich find das doof! *einfach mal so einwerf* :D
an 2 von den 3 schulen an denen ich mich bewerbe sind die schulklassen für die 3 berufe schon zusammengelegt über den kompletten zeitraum. ich weis nicht...ich finde spezialisieren besser. auch später aufm arbeitsmarkt. grade wenn man zB kinderpfleger ist kriegt man dadurch viel mehr konkurrenz auf dem arbeitsmarkt weil nun mit sicherheit viel mehr über die generalisierte ausbildung in den bereich wollen :|
naja...was will man machen..
 
@vicodin:

Dann Frag dich mal wieso wir das einzige Land auf der Welt sind, wo es sowas noch gibt.

. auch später aufm arbeitsmarkt. grade wenn man zB kinderpfleger ist kriegt man dadurch viel mehr konkurrenz
Als GuKK ist es sowieso äussert schwierig hinterher nen Job zu bekommen, denn für GuKK ist der Markt völlig Überlaufen.

Also doch dann als GuK arbeiten, von deren Pflege ich dann nur partielles Wissen habe?

Die nächsten Jahre, durch die weiter stagnierenden bzw. sinkenden Geburten wirds sicher nicht besser.

...ich finde spezialisieren besser.
Ja ich auch.
Aber NACH der generalisierten Ausbildung.
 
Ja ich auch.
Aber NACH der generalisierten Ausbildung.

klar, mit sicherheit hat das auch vorteile aber für die GuKKP denk ich ist es eher was negatives. wie du sagst, der markt ist schon überlaufen genug. durch eine generalisierte ausbildung ist der zugang noch einfacher, weil man leichter ausbildungsplätze kriegt, die anstellung in dem bereich später aber viel schwieriger.
wenn man im bereich komplett flexibel ist, ist es mit sicherheit eine gute neuerung.

fortbildungen etc hinterher finde ich auch wichtig und eine tolle sache um sich WEITER zu spezialisieren.
ich meine nur, dass es zB für pfleger schwierig werden kann, die sich nur die arbeit mit kindern vorstellen können - was heute ja noch kein problem ist (also eigentlich alle die ich privat kenne wurden nach der ausbildung dirket übernommen oder haben selbst eine andre stelle gefunden)
 
@vicodin:

GuKKP denk ich ist es eher was negatives. wie du sagst, der markt ist schon überlaufen genug
was ändert das zu jetzt?

Diejenigen die sich auf Kinder im Anschluss an die Ausbildung spezialisieren haben, genauso wie jetzt, haben die besseren Karten.

Es ist z.B. angedacht, nach der Dreijährigen berufsbegleitend für ca. 6Monate sich zu Spezialisieren.
Dafür bieten die Kinderkh die Spezialisierung an und stellen die Leute ein.

Es ist doch immer schon so, vor allem an mittleren und kleineren Häusern, dass ein nicht unbeträchtlicher praktischer Teil in Mischform, Erwachsene-Kinder sattfindet, oder sogar mehr Anteil Erwachsene-Geronto.
Erwachsenen und Gerontoeinsatz sind sowieso für GuKK vorgeschrieben.

ich meine nur, dass es zB für pfleger schwierig werden kann, die sich nur die arbeit mit kindern vorstellen können
tja und dann?
Dann wird er sowieso in der Ausb. massive Probleme bekommen s.o.

Ausbildung gemacht keinen Job bei Kindern gefunden - blöd gelaufen.

Ich kenne kein KH das 20-30GuKKschüler übernimmt, ausschließlich für Kinder.

In vielen, gerade kleineren Krankenhäusern gibts sog. Kinderzimmer auf den Stationen, die bevorzugt von GuKK versorgt werden, aber auch auf Station bei Erwachsenen eingesetzt sind.

- was heute ja noch kein problem ist
Da sind meine Erfahrungen anderst.
 
Ich finde, dass die Ausbildung schwer ist. Was du brauchst, ist Interesse und Motivation, dann ist die Ausbildung machbar. Bei mir ist es jetzt der 2.Beruf und auch den den ich bis zum Ende, wenn möglich, machen möchte. Daher ist es für mich auch kein Problem täglich zu lernen. Wenn du jeden Tag eine Stunde lernst, dann ist das schon machbar. Es kommt natürlich auch auf deine Vorkenntnisse und das Alter an. Wenn ich mir meine Klasse so anschaue, dann sind die alles andere als motiviert und wir haben nächste Woche Zwischenprüfung. Da bin ich mal gespannt wie da der Notendurchschnitt ist.
Ich finde schon, dass es ein Unterschied ist ob du Altenpfleger oder Krankenschwester wirst, aber mit alten Menschen, auch mit Dementen, hast du auch als Krankenschwester zu tun. Und da muss man als Schüler auch mal eine etwas intensivere Betreuung dafür übernehmen. Ist mal mehr und mal weniger Verantwortung. Man muss sich da manchmal eine Menge einfallen lassen. Du darfst keine Angst vor der Verantwortung haben, denn die haben Schüler, je nachdem wie du dich anstellst, relativ früh.

Achja zum Praktikum. Schreibe in deine Bewerbung, dass du überlegst Krankenschwester zu werden und das sie dich auf eine "härtere" Station schicken sollen. Es bringt dir nichts, wenn du auf der HNO Station bist oder so.
 
Also du musst einfach wissen was dich interessiert... wenn du ausschließlich mit Menschen im Altenheim arbeiten möchtest, wozu aber auch so Beschäftigungen gehören wie singen, basteln usw. würde ich Altenpflegerin lernen.

Aber wenn nicht dann würde ich aufjedenfall die GuK lehre anfangen. Du siehst sehr viel, bist in allen möglichen Bereichen unterwegs.
Bin gerade im 2. Lehrjahr!

Natürlich musst du dich während der Ausbildung auch mal auf deine Hosenboden setzen! Aber wenn das wirklich der Beruf ist den du ausüben möchtest und Interesse hast, sollte das alles kein Problem sein!
Ich lerne gerne weil ich so viel wie möglich über den Beruf wissen möchte um später eine gute Krankenschwester zu sein. Ich kann mir einfach nichts schöneres vorstellen!

Mach ein Praktikum im Krankenhaus und finde selber heraus wie wunderbar dieser Beruf, vielleicht auch für dich, ist! :-)
 
... aber ich hab Angst vor diesen Kompletten Theorie Stoff. ...

Und wenn du versuchst den Blickwinkel zu verändern? Theorie kann sehr spannend und interessant sein. Wie funktioniert das? Warum passiert dieses, wenn ich jenes tue?

Fachbücher im Vorfeld zu wälzen halte ich für net besonders sinnvoll. Ich denke, die können einen eher abschrecken.

Aber es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten. Wie wäre es mit:
Planet Wissen - Anatomie des Menschen .

Populärwissenschaftliche Zeitungen, wie z.B. die GEO-Zeitschriften, bieten sehr viel an Informationen.

Auch manches Buch, dass eigentlich für Kinder gedacht ist, kann ganz nett sein, wenn es um das Verstehen geht.
z.B. Das Wunder im Kopf: Amazon.de: Gabriele Kautzmann: Bücher

Es gibt immer mal wieder interessante Dokumentationen im Fernsehen.

Selbst Belletristik ist net zu verachten. z.B.: Amazon.de: Oliver Sacks: Bücher

Vielleicht spricht dich aber auch so etwas an: lernundenter » Links - Überblick .

Lernen fällt einem leichter, wenn man Bilder zum Thema im Kopf hat. Und Neugierde hilft einem, den eigenen Horizont zu erweitern.

Es macht einfach Spaß, die Welt ein bisschen besser verstehen zu können. Von daher denke ich, dass deine Ängste eher unbegründet sind.

Elisabeth
 
Hallo Binalein,

ich glaube, dass die Arbeit im Krankenhaus einfacher ist, denn im Altenheim ist oft der Umgang mit den Senioren schwieriger. Ein Grund dafür ist: Senioren könne an Demenz leiden.

Hast Du dich schon entschieden?

VG Thomas
 
Und diese Senioren kommen nie ins Krankenhaus????

Elisabeth
 
Hallo Binalein,

ich glaube, dass die Arbeit im Krankenhaus einfacher ist, denn im Altenheim ist oft der Umgang mit den Senioren schwieriger. Ein Grund dafür ist: Senioren könne an Demenz leiden.

Hast Du dich schon entschieden?

VG Thomas
*lach*

Auf meiner Station ist jeder zweite dement ^^
 
Allgemein-innere.
 

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