- Registriert
- 21.07.2011
- Beiträge
- 41
- Ort
- Niederrhein
- Beruf
- GuKP
- Akt. Einsatzbereich
- Chirurgie
- Funktion
- PA
Hallo liebe Kollegen!
Kurze Vorgeschichte: Ich bin nach dem Examen in ein anderes Haus gewechselt. Meine jetzige Station wurde im März letzten Jahres stark umstrukturiert - Urologie & HNO wurden zusammengelegt, die Teams z.T. zu einem zusammengefügt. Da es zwei seeehr verschiedene Fachrichtungen sind, geht es auf unserer Station noch manchmal drunter & drüber - die urologischen und HNO'schen PK müssen sich hier & da noch zusammenraufen - was mir ein spannendes Arbeiten bietet.
Jetzt aber zum Kern:
Wir haben, seitdem ich hier arbeite, bereits 5 Praktikanten gehabt - was ich eigentlich sehr schön finde.
Leider ist es nur so, dass auf unserer lebhaften Station die praktische Anleitung oft leidet & die Praktikanten einfach zu kurz kommen (unsere einzige Praxisanleiterin ist auf eine andere Station gewechselt).
Ich habe dies schon bei unseren Stationsleitungen angesprochen, die offen für meine Anregungen sind und für die Zukunft etwas daran ändern möchten (- ich wurde prompt gefragt, ob für mich die WB zur Praxisanleiterin in Frage käme). In kürzester Zeit wird sich aber seitens der Kollegen aufgrund von Zeitmangel & etlichen anderen Herausforderungen, denke ich, nichts an der Situation ändern - außer ICH werde tätig.
Ich bin gerade dabei, ein "Einarbeitungskonzept" zu erstellen, das noch erheblichste Lücken aufweist. Es soll möglichst allen Praktikanten gerecht werden können & nur Grundlage sein, dem Praktikanten einen möglichst großen Einblick in
a) unseren Beruf
b) unsere "spezielle" Station (Uro, HNO, Kurzlieger)
zu gewähren & seinen Vorstellungen / Wünschen im möglichen Rahmen gerecht zu werden.
Ich habe mir überlegt eine "Praktikantenmappe" zu erstellen, die einen Leitfaden für jeden Kollegen & jeden Praktikanten darstellen soll, mit der Gliederung:
1. Begrüßung (die natürlich in erster Linie aber Face-to-Face stattfindet
)
2. Fragebogen, der uns ermöglichen soll, etwas über den Praktikanten zu erfahren (ihre / seine Vorkenntnisse, Wünsche, Erwartungen)
3. Gliederung: grober Stationsaufbau & -ablauf (die wichtigsten Basics auch zur Pflege: Hygiene, Vitalzeichen, Patientenbeobachtung, ...)
4. Fachrichtungen: Praktikantengerechte Erläuterung von Krankheitsbildern, Operationen,...
5. evtl. Spezielles: Patientenisolation - warum? oder evtl. Infos zur Ausbildung, Weiterbildung, Studiengänge!? (kurz und knapp)
Mein Ziel ist es, dem Praktikanten wichtige Informationen jederzeit zugänglich zu machen (eben auch schriftlich, da leider nicht immer Zeit ist, alles zu erklären & zu zeigen).
Ebenfalls will ich die Praktikanten einfach von vorn herein ermutigen, sich an uns zu wenden - bei Unsicherheiten, Interessensfragen [habe festgestellt, dass unsere Praktikanten oft "eingeschüchtert" sind & sich gehorsam "Putzarbeiten" widmen, weil die "gestressten Kollegen keine Zeit haben" - nicht selten mit der traurigen Folge, dass für sie der Beruf nicht in Frage kommt]. Nur ist es gar nicht sooo einfach.
Für mich stellt die Aufgabe eine große Herausforderung dar, trotzdem will ich sie nicht auf Eis legen. Ich möchte einerseits nichts Wichtiges vergessen, andererseits kenne ich mich & ich denke, ich laufe Gefahr, das alles zu kompliziert anzugehen!
Deshalb wäre ich für jede Art von Anregung dankbar (egal, ob Tipps zur Gliederung, Ratschläge zu Inhalten der Praktikumsmappe oder einfach, ob meine Idee völliger Unfug ist...).
Lieben Gruß!
Kurze Vorgeschichte: Ich bin nach dem Examen in ein anderes Haus gewechselt. Meine jetzige Station wurde im März letzten Jahres stark umstrukturiert - Urologie & HNO wurden zusammengelegt, die Teams z.T. zu einem zusammengefügt. Da es zwei seeehr verschiedene Fachrichtungen sind, geht es auf unserer Station noch manchmal drunter & drüber - die urologischen und HNO'schen PK müssen sich hier & da noch zusammenraufen - was mir ein spannendes Arbeiten bietet.

Jetzt aber zum Kern:
Wir haben, seitdem ich hier arbeite, bereits 5 Praktikanten gehabt - was ich eigentlich sehr schön finde.
Leider ist es nur so, dass auf unserer lebhaften Station die praktische Anleitung oft leidet & die Praktikanten einfach zu kurz kommen (unsere einzige Praxisanleiterin ist auf eine andere Station gewechselt).
Ich habe dies schon bei unseren Stationsleitungen angesprochen, die offen für meine Anregungen sind und für die Zukunft etwas daran ändern möchten (- ich wurde prompt gefragt, ob für mich die WB zur Praxisanleiterin in Frage käme). In kürzester Zeit wird sich aber seitens der Kollegen aufgrund von Zeitmangel & etlichen anderen Herausforderungen, denke ich, nichts an der Situation ändern - außer ICH werde tätig.
Ich bin gerade dabei, ein "Einarbeitungskonzept" zu erstellen, das noch erheblichste Lücken aufweist. Es soll möglichst allen Praktikanten gerecht werden können & nur Grundlage sein, dem Praktikanten einen möglichst großen Einblick in
a) unseren Beruf
b) unsere "spezielle" Station (Uro, HNO, Kurzlieger)
zu gewähren & seinen Vorstellungen / Wünschen im möglichen Rahmen gerecht zu werden.
Ich habe mir überlegt eine "Praktikantenmappe" zu erstellen, die einen Leitfaden für jeden Kollegen & jeden Praktikanten darstellen soll, mit der Gliederung:
1. Begrüßung (die natürlich in erster Linie aber Face-to-Face stattfindet

2. Fragebogen, der uns ermöglichen soll, etwas über den Praktikanten zu erfahren (ihre / seine Vorkenntnisse, Wünsche, Erwartungen)
3. Gliederung: grober Stationsaufbau & -ablauf (die wichtigsten Basics auch zur Pflege: Hygiene, Vitalzeichen, Patientenbeobachtung, ...)
4. Fachrichtungen: Praktikantengerechte Erläuterung von Krankheitsbildern, Operationen,...
5. evtl. Spezielles: Patientenisolation - warum? oder evtl. Infos zur Ausbildung, Weiterbildung, Studiengänge!? (kurz und knapp)
Mein Ziel ist es, dem Praktikanten wichtige Informationen jederzeit zugänglich zu machen (eben auch schriftlich, da leider nicht immer Zeit ist, alles zu erklären & zu zeigen).
Ebenfalls will ich die Praktikanten einfach von vorn herein ermutigen, sich an uns zu wenden - bei Unsicherheiten, Interessensfragen [habe festgestellt, dass unsere Praktikanten oft "eingeschüchtert" sind & sich gehorsam "Putzarbeiten" widmen, weil die "gestressten Kollegen keine Zeit haben" - nicht selten mit der traurigen Folge, dass für sie der Beruf nicht in Frage kommt]. Nur ist es gar nicht sooo einfach.
Für mich stellt die Aufgabe eine große Herausforderung dar, trotzdem will ich sie nicht auf Eis legen. Ich möchte einerseits nichts Wichtiges vergessen, andererseits kenne ich mich & ich denke, ich laufe Gefahr, das alles zu kompliziert anzugehen!
Deshalb wäre ich für jede Art von Anregung dankbar (egal, ob Tipps zur Gliederung, Ratschläge zu Inhalten der Praktikumsmappe oder einfach, ob meine Idee völliger Unfug ist...).
Lieben Gruß!