Hospitieren/Schnuppern im OP

SunnyMK

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Krankenschwester
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stellv. Stationsleitung
Hallo Ihr Lieben!

Ich hab in meiner Ausbildung leider keinen OP-Einsatz gehabt. Ich würde aber gerne mal im Op schnuppern,, da mich die Arbeit im Op schon immer interessiert hat und ich mich im Mom eh beruflich verändern möchte (arbeite seit dem Examen letztes Jahr in der Altenpflege).
Wie viele Wochen wären denn sinnvoll, um mir einen guten Einblick zu verschaffen? Besteht überhaupt die Möglichkeit, "einfach so" für ein paar Wochen im OP zu schnuppern, auch wenn man nicht in den Haus arbeitet?

Vielen Dank schon mal!
 
Hallo, ich bin auch seit meinem Examen in der Altenpflege tätig und will dort so schnell wie möglich raus. Habe auch eine Zusage für eine Stelle in einem großen OP. Ich war dort damals in der Ausbildung auch eingesetzt und fand es echt toll. Jetzt ist mir aber schon etwas mulmig, da das ja schon ziemlich hoch hergeht und fachlich anspruchsvoll ist. Aber das wollte ich ja, ich wollte wieder gefordert werden.

Klar, ich denke schon das du mal im OP hospitieren kannst. Das schlagen ja immer mehr Einrichtungen selber vor. In der Intensivpflege wird das wohl auch öfters gehandhabt.

Erkundige dich doch in deinen näherliegenden Krankenhäusern od. OP- Einheiten ob du mal sowas machen kannst. Also ich denke eine Hospitation wäre so bis 3 Tage glaube ich, alles andere, also eins zwei Wochen oder so wäre ja schon ein Praktikum. Musst du mal schauen was die Einrichtungen die dazu sagen.

Tipp: wenn du dann eine Stelle zum Hospitieren gefunden hast, versuch mit tätig zu werden. Nur so rumstehen und zusehen ist nach einem Tag langweilig. Bite doch deine Hilfe bei Springertätigkeiten an, wenn du eingewiesen worden bist. In meiner Ausbildung damals waren die begeistert davon das man nicht nur rumsteht sondern mit anpackt. Aber in wie weit du da mithelfen kannst kommt natürlich auf die Philsophie des OP's an. Manche kriegen 'nen Anfall wenn ein "Unwissender" mitmachen will, man könnte ja alles "unsteril" machen. Aber wenn du richtig eingewiesen wirst und bissel aufpasst ist das auch kein Problem. :wavey: :daumen: :wavey:
 
Hallöchen!
Ich bin heute morgen ziemlcih schnell abgefertigt worden...:wut: "Hospitieren? Wie stellen Sie sich das denn vor? das geht nur, wenn wir ne stelle haben und Sie dann auch dafür ausgesucht werden. Stellen haben wir aber nicht".

Arbeitet hier evtl jmd in einem KH,wo das möglich wäre?
 
Hallo,
hast du nicht vielleicht jemanden den du kennst der in einem Op Arbeitet???
bei uns ist das überhaupt kein Prob. auch wenn keine Stellen frei sind, man schaut sich das ja auch nur an und will wissen wie das so da ist.
 
Hallo,

Schnuppern im OP, keine Frage, selbstverständlich. Da Schüler keinen OP Einsatz mehr haben, sind wir froh wenn sich jemand für uns interessiert.
Wo soll den sonst der Nachwuchs herkommen, wir wollen ja das Feld nicht ganz den OTA überlassen.

Gruß Dunu
 
Ich kenn leider niemanden der im OP arbeitet und bei Anfrage in verschieden KHs bekomme ich immer zu hören, dass sowas aus versicherungstechnischen Gründen nicht gehe.
Und wenn ich bei einem Vorstellungsgespräch sage, dass mich OP sehr interessiert, wird sofort nach Berufserfahrung gefragt, da ich die aber leider nicht habe, kommt das für die PDLs schon gar nciht mehr in Frage "nur mit Berufserfahrung".
Doch woher soll ich die nehmen...?
 
Hallöchen!!
Ich bin in unserem Team die jüngste und würde es auch mal begrüén, wenn mal Schüler, etc. hospitieren würden.:daumen:

Ich denke auch, dass es kein Problem ist, solange man an einen guten "Mentor" gerät.
Ich habe als Schüler einfach gefragt, ob ich mir einzelne OP´s mal anschauen darf. So kriegt man ja auch was mit.
Wichtig ist: Immer fragen!

Schöne Grüße
 
Ich habe als Schüler einfach gefragt, ob ich mir einzelne OP´s mal anschauen darf. So kriegt man ja auch was mit.
Wichtig ist: Immer fragen!



Das habe ich als Schülerin ja auch gemacht. Trotzdem gilt das nicht als "Berufserfahrung". Ich hätte mir einen OP Einsatz über ein paar Wochen gewünscht, damit man auch mal "mitmischen" darf, z.B. als Springer eingesetzt zu sein.
Aber dass ich mal bei 3 OPs anwesend war, beeindruckt keine PDL.
 
Das ist echt schade.
Ich finde, dass man im OP sowieso total "ausgegrenzt" wird. Nur wie kann man sonst OP- Erfahrung sammeln außer im OP???
Hat die PDL da auch eine Antwort drauf?
Es ist den Leuten nur zu mühsehlig, neue Leute anzulernen, weil eben auch nicht genug Personal da ist. Andererseits kann es doch auch ein Nachteil sein, "alte" Leute einzustellen, die sind ja unter Umständen nicht mehr so belastbar, gehen früher in Rente und sind oft auch "eingefahren". Ich hatte das Glück, dass ich von 3 Bewerbern ausgesucht wurde. Die anderen waren viel älter, mit OP- Erfahrung natürlich, und mir wurde gesagt, dass es oft leichter ist, neue Leute anzulernen, als andere "umzulernen" ggf.

Naja, aber das ist wahrscheinlich in jedem Haus anders.

Weiter viel Erfolg,
Gruß:freakjoint:
 
Hallo,
also wir suchen zur Zeit Leute für in den OP, und bei uns wird auch ohne Op erfahrung eingestellt, jeder muss ja irgendwann an fangen.
 
hallo ihr lieben,

ich bin bald "fertige" GuKP und hab ne stelle für den OP bekommen ab sept.:mrgreen:
Nun, ich hab mein examen noch vor mir und zeit und da dachte ich, dass ich mal zwei ganze tage hospitiere. morgen gehts los, und ich bin schon voll aufgeregt, obwohl ich schon bei einzelnen OP´s dabei war. (hätte mich ja sonst nich auf ne OP stelle beworben). als ich da als schüler war, da war ich eben "die schülerin, die zusieht", morgen bin ich "die neue, die bald anfängt und heute hospitiert". ich weiß nicht inwiefern es nen unterschied macht für die leute im OP, aber langsam wirs mir ganz anders. ich freue mich sehr, hab aber auch angst dass ich denen nicht gefallen könnte,weil ich aus der pflege komme usw. :verwirrt:

drückt mir alle daumen
liebste grüße :sdreiertanzs:
 
Hallo Schwester Andy,
also ich glaube nicht das du dir da so einen Kopf drum machen musst!Ich denke, du wirst wie in der Ausbildung die zwei Tage größtenteils dir das Ganze ansehen, vllt. auch nicht mehr unter dem Gesichtspunkt: hauptsache mal in die "OP-Wunde geschaut", sondern dich vllt. auch für den ganzen Ablauf drumherum interessieren. Was halt alles eine OP schwester zu machen hat.
Man hat als Springer viele andere Dinge zu tun (du fängst ja bestimmt ersteinmal an zu springen, bevor sie dich an den Tisch lassen).
Wenn du etwas umsichtig bist und mit anpackst (z.B. Instrumentencontainer aufmachen, Kittel zumachen etc.) und interessiert fragst, dann wird das kein Problem! Keiner verlangt,dass du alles an eins- zwei Tagen können musst!
Bei uns haben auch wieder einige Neue angefangen. Da ist eine dabei die ist auch recht frisch vom Examen. Jedenfalls setzte die sich ersteinmal hin und wollte zuschauen und rannte ständig aus dem Saal da sie was trinken wollte.
Da habe ich ihr gesagt, dass sie wenn etwas zu tun ist als Springer,das nicht machen kann und sie keine Schülerin mehr ist.
Also, bin gespannt wie es war! :daumen:
 
hallo,
ich war also heute im OP und ich muss sagen, ich bin echt begeistert. die abläufe als springer konnte ich gut beobachten und ich durfte auch schon kittel zu machen, siebe wieder einräumen, einen BDK legen etc. Die meisten waren wirklich nett und haben mir meine fragen freundlich und geduldig beantwortet. da gab es jedoch auch ein paar, die gesagt haben: "also nix gegen GUK´s, aber was wollt ihr im OP? ihr seid eher eine belastung als eine Entlastung, allein schon weil ihr nicht überall sofort einsetzbar seid, wie beispielsweise eine OTA..."

na was soll ich dazu noch sagen? ich lasse jedem seine meinung, dennoch lass ich mich in meinem plan nicht entmutigen und freu mich auf meinen zweiten tag der morgen ansteht.

liebe grüße
 
da gab es jedoch auch ein paar, die gesagt haben: "also nix gegen GUK´s, aber was wollt ihr im OP? ihr seid eher eine belastung als eine Entlastung, allein schon weil ihr nicht überall sofort einsetzbar seid, wie beispielsweise eine OTA..."

Was, echt!? Also da wo ich arbeite (großer Zentral-OP), sind keine OTA's beschäftigt. Wir haben alle mal Krankenpflege gelernt. Und wir hängen uns alle rein und haben was drauf!
Also uns als "Belastung" darzustellen, finde ich ja echt ne Frechheit! :eek1:
Fragt sich bloß wie die dort auf so ein Schmarrn kommen...:gruebel:
Gut, ob jetzt die Saal-Besetzung mit OTA's oder GUK's geschehen sollte, ist eine andere Sache, zu dem es hier im Forum ja auch schon Themen gibt.
 
hallo,
also ich habe ein Jahr ein Praktikum im Krankenhaus gemacht erst war ich auf einer inneren station und dann war ich auf einer chirurgischen station und ich durfte auch in den op hineingucken und war bei einer 4 stündigen op dabei. war echt super. hatte super schwestern die mir echt viel gezeigt und erklärt haben
 
@babeeangel
was is dann eher was für dich, station oder OP?
finds toll,dass man dir viel gezeigt hat, aber es waren "nur" vier stunden, da kann man sich meiner meinung nach nicht wirklich ein bild von den arbeitsabläufen im OP machen. man kann höchstens für sich selbst entscheiden, ob man es sich vorstellen könnte oder es garnichts für einen ist.

dennoch viel glück
 
Ich war nur einmal kurz im Gyn-OP bei uns. War cool (bis auf den Muskelkater vom Haken halten), aber ist auf die Dauer nichts für mich. Mit meinem halben Gesichtsfeld (wegen Strabismus) mach ich am Ende noch was unsteril auf der ausgeblendeten Seite, oder stech mich an irgendwas, was grad der rechte Nachbar in der Hand hat. Und die Steherei auf einer Stelle war auch äußerst unangenehm. Aber spannend war's schon...
 

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